Das Smartphone. Jeder hat es. Jeder
liebt es. Oder jeder hasst es. Es kommt darauf an. Eines steht aber
fest: Das Smartphone ist nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken.
Es ist schon echt praktisch und kann uns das Leben sehr erleichtern.
Doch es gibt auch Schattenseiten.
Das Smartphone ist wahrscheinlich
eine der tollsten Erfindungen unserer Zeit. Wobei es sicherlich
Erfindungen gibt, die deutlich einflussreicher und weltbewegender
sind, als das Handy. Und doch ist es unser täglicher Begleiter. Für
manche ist es der ständige Begleiter, bester Freund oder sogar
Partnerersatz. Okay, das ist etwas übertrieben, aber wenn man
bedenkt wie viel Zeit mit dem Handy verbracht wird, ist das gar nicht
mehr so abwegig.
Das Smartphone ist im wahrsten Sinne
des Wortes smart und vor allem richtig, richtig nützlich. Es vereint
so viele Dinge in einem. Wer braucht schon eine Kamera, ein Tagebuch,
einen Kalender oder Musikplayer, wenn das Smartphone doch alles in
einem integriert. Das erspart jede Menge Geld und wir müssen weniger
Zeug mit uns mit schleppen. Das Smartphone ist zu einem multimedialen
Gerät geworden mit verdammt vielen unterschiedlichen Funktionen. Es
ersetzt so viele andere unnötige Geräte, kein Wunder, dass es nicht
mehr aus dem Alltag wegzudenken ist. Denn sobald es weg ist, werden
uns so viele tolle Sachen verwehrt. Dann ist das Geschrei groß, wenn
es nicht mehr da ist. Was sollen wir nur ohne unser geliebtes
Smartphone tun? Wir wären wirklich aufgeschmissen.
Kennt ihr eigentlich noch die ganz
alten Handys? Mit denen konnte man nur telefonieren und Nachrichten
schreiben. Und höchstens noch Spiele spielen. Das war es auch schon.
Könnt ihr euch das überhaupt noch vorstellen. Ein Handy nur für
die Kommunikation? Wobei die sicherlich einen Großteil des Nutzens
ausmacht.
Was das Smartphone alles tolles kann
Doch
das Handy von heute kann wie gesagt noch viel mehr. Wir benutzen das
Handy eben nicht nur für soziale Zwecke, sondern für so viel mehr.
Wir halten schöne Momente und Bilder fest. Wir drehen damit Videos.
Wir hören Musik. Wir verwenden den Taschenrechner, das Handy auch
als Wecker. Außerdem brauchen wir ja keinen Kalender mehr, das Handy
erinnert an wichtige Termine, Geburtstage und andere Ereignisse. Ein
Notizbuch wird auch überflüssig, da wir immer alles auf dem Handy
als Notizen speichern können. Wir können damit Spiele spielen, um
uns die Zeit zu vertreiben. Und das Wichtigste: wir können im
Internet surfen. Damit eröffnen sich noch viel mehr Möglichkeiten
zur Nutzung.
Dann
kommen die Apps ins Spiel, die auch unbedingt zu jedem Smartphone
gehören. Auch diese erleichtern uns das Leben ungemein. Mit Apps
kann jeder das Handy individuell gestalten und noch viel mehr
zusätzliche Funktionen verwenden. Ich denke da besonders an solche
praktischen Sachen, man kann mit Handys ganz einfach auch online
shoppen, mit der Bahn fahren und kontaktlos bezahlen. Es gibt für
jeden und für jede Lebenslage die richtige App. Für
Gesundheitsbewusste gibt es Fitness-Apps, die uns helfen, gesund und
fit zu bleiben. Jede Menge Apps, um die Produktivität zu steigern,
helfen auch im Arbeitsalltag. Mit Apps lässt es sich auch ganz
leicht Sprachen lernen und die Allgemeinbildung erweitern. Es gibt
wirklich nichts, was nicht als App zu haben ist. Wunschlos glücklich
oder?
Richtig
toll ist ja auch, dass wir jederzeit ins Internet rein kommen und
somit immer und überall Kontakt zur Außenwelt und unseren
Mitmenschen haben. Wir können stetig miteinander kommunizieren und
sind immer up-to-date. Wir haben ja Internetempfang, können auch die
Nachrichten stetig verfolgen. Mit sozialen Medien wie Facebook,
Twitter und Instagram sind wir im stetigen Austausch mit anderen
Menschen, und können andere auch an unserem Leben teilhaben lassen.
Mit
dem Handy wird die Suche nach Informationen super leicht.
Informationen sind immer egal wo wir sind für uns zugänglich.
Vorausgesetzt man hat Internetempfang. Aber wir müssen nicht mehr
selbst denken und unsere Fragen beantworten. Suchmaschinen wie
Google, wissen schon, was wir wollen und geben uns die nötigen
Informationen.
Das
Handy bietet uns unterwegs, vor allem auf Reisen. Dank Google Maps
oder ähnlichen Apps und natürlich GPS können wir uns nicht mehr
verlaufen. Mit vergleichbaren Apps finden wir auch immer passende
Geschäfte, Restaurants und Unterkünfte. Das Handy zeigt uns den
Weg, wir folgen ihm blind. Wird schon irgendwie richtig sein.
Das
Handy dient auch als Datenspeicher und virtuelles Gedächtnis. Texte,
die wir mit anderen austauschen, sind auf dem Handy drauf und wir
können sie auch jederzeit wieder nachlesen. All unsere Fotos,
Notizen, Videos etc. sind ebenso auf dem Handy. Unser virtuelles Gut
befindet sich auf diesem Schatz. Und wenn es verloren geht, dann geht
die Welt unter.
Nicht
zu vergessen ist das Handy in Notfällen Gold wert. Dann greift man
auch mal zur Telefonfunktion, was ja eigentlich sonst eher im Alltag
vernachlässigt werden. Aber dafür bekommen auch viele Kinder so
früh ein Handy, damit die Eltern Kontrolle haben und das Kind sich
in Notfällen eben meldet.
Ich gebe zu, dass ich auch eng mit
meinem Smartphone verbunden bin. So ein Handy ist echt eine tolle
Sache, das will ich nicht bestreiten. Es hilft uns, unseren Alltag
besser zu gestalten, zu organisieren und zu bewältigen. Es enthält
so viele nützliche Funktionen, daher ist es ja auch Gadget Nummer
eins. Ich verwende das Handy vor allem für die Kommunikation. Per
Facebook und Whatsapp schreibe und telefoniere ich mit Freunden und
Familie.
Ich checke meine Emails und surfe
auch ab und zu mit dem Handy im Internet. Aber wenn ich das länger
machen will, wechsel ich lieber zu meinem Tablet, da hält der Akku
auch länger. Nur wenn ich kurz mal etwas nachsehen muss, etwas
suche, dann verwende ich das Internet auf dem Handy. Facebook
verwende ich nicht nur fürs Texten, sondern vor allem, um aktuelle
Veranstaltungen zu finden. Ansonsten verwende ich eigentlich nicht
viele Apps. Höchstens mal die der deutschen Bahn, was mir das
Ausdrucken von Tickets erleichtert. Oder ich verwende Google Maps.
Ansonsten benutze ich doch recht
viele Funktionen offline. Da ich meinen Alltag gerne durchplane,
nutze ich ganz intensiv meinen Kalender und die Erinnerungs-App- Das
Hand ist auch ein prima Wecker für mich. Und ganz wichtig sind für
mich auch die Notizen, die ich auf dem Handy mache. Ich schreibe
nicht so gern mit Hand, obwohl ich das als Journalistin doch oftmals
tun muss. Außerdem dient mir das Handy auch als Einkaufszettel. Ab
und zu spiele ich auch mal Spiele, aber nur, wenn ich wirklich
Langeweile habe und nichts anderes zu tun habe. Die sind aber dann
offline zu spielen.
Das also zu den Vorteilen und dem
Nutzen von Handys und Smartphones. Die große Frage ist jetzt, welche
Funktionen brauchen wir wirklich? Sie sind alle schön, gut und
bequem, aber was ist wirklich notwendig? Ich war immer der Typ, der
sein Handy mit allen möglichen Apps voll müllt, nur um sie zu
haben. Apps sind ja meistens kostenlos, da ist die Verführung groß,
einfach alles zu installieren, was geht und gefällt. Aber im
Endeffekt verliert man den Überblick und es ist einfach nur lästig,
diese Apps zu pflegen, das ist wie mit echten Gegenständen im Leben.
Schließlich verbrauchen die Apps Speicher und müssen aktualisiert
und geordnet werden. Da ist weniger eben mehr.
So wirklich wichtig finde ich beim
Handy eben die Telefonfunktion und dass man mit anderen kommunizieren
kann. Ist schon echt praktisch, vor allem, wenn man bestimmte Leute
eben nicht so oft sieht. Dann kann man schnell mal eine Nachricht
schicken und schon ist der Kontakt wieder da. Videos, Musik und Fotos
sind schön und gut, aber es gibt wichtigere Dinge. Klar, das Handy
ist unser Speichermedium Nummer eins, aber im Endeffekt ist doch
eigentlich das Wichtigste in unserem Kopf.
Nützlich empfinde ich das Internet
schon, aber ich finde, man muss es nicht überall haben. Meine
Mitmenschen sind immer wieder erstaunt, wenn ich sage, dass ich kein
mobiles Internet habe. Warum auch? Ich habe Zuhause W-Lan das reicht
mir. Unterwegs will ich das Leben leben und nicht in der digitalen
Welt.
Diese ganzen anderen Apps sind
praktisch, aber wirklich wichtig nicht unbedingt. Wichtig für mich
empfinde ich noch meinen Terminkalender, der wesentlich zur
Organisation meines Alltags beiträgt. Und auch die Notizfunktion
finde ich notwendig, damit ich unterwegs auch immer wichtige
Informationen und Gedanken festhalten kann. Wenn man nichts zum
schreiben hat, ist das echt praktisch. Aber das war es auch schon an
wirklich notwendigen Funktionen. Ich kann da nur aus meiner Sicht
schreiben, für andere sieht das wieder ganz anders aus.
Nun ist das Handy nicht immer so
positiv. Es kommt auch immer öfter mal in die negativen
Schlagzeilen.
Warum das Smartphone nicht immer so toll ist
In erster Linie dadurch, dass wir
immer abhängiger vom Handy werden. Viele leiden unter einer
Handysucht, sie können nicht mehr ohne das Handy leben und lassen es
nie aus den Augen. Inzwischen selbstverständlich, dass das Handy
immer griffbereit in der Nähe liegt. Das geht soweit, dass einige
sogar Gespräche mit Freunden, Bekannten und Familie vernachlässigen
und nur auf das Ding starren. Wie Roboter. Nicht wie Menschen. Das
ist mir immer mal bei anderen aufgefallen und ich finde es wirklich
traurig, dass es soweit gekommen ist. Dass so ein Gegenstand
wichtiger als das echte Leben und Mitmenschen ist. Das ist ein
Armutszeugnis. Ihr kennt sicherlich auch das Bild: Viele Menschen
sitzen zusammen und jeder starrt nur auf den Bildschirm seines
Smartphones. Kommunikation: Fehlanzeige. Warum auch? Jeder ist in
seiner eigenen Welt. Mehr braucht er nicht. Wer braucht schon die
reale Welt, wenn die virtuelle Welt doch so viel besser ist? Zu
leicht, driften wir in die Internetwelt und vertiefen uns in soziale
Medien, in denen jeder eigentlich nur sein ideales Leben inszeniert.
Realität sieht anders aus.
Durch die ständige Erreichbarkeit,
vor allem mithilfe des Internets, hat sich das Phänomen „FOMO“,
entwickelt. Zu deutsch: Fear of missing out. Wir können eben immer
alles mitbekommen, verpassen nichts. Daraus entsteht die
Angst,überhaupt etwas zu verpassen, den Anschluss zu verlieren.
Deswegen piepen Smartphones auch fast alle paar Sekunden, damit wir
ja nicht irgendeine Nachricht und Meldung verpassen. Wir wollen immer
up-to-date sein, wissen was in der Welt und bei anderen los ist. Ob
nun im Internet oder bei sozialen Medien. Wir müssen ständig alles
wissen, mitkriegen und mitreden können. Deswegen checken Leute
ständig ihre sozialen Medien, die Newsapps oder ihre Emails, weil es
ja etwas Neues geben könnte. Das ist eine richtige Gier nach der
nächsten neuen Information und Sensation. Wir nehmen dadurch ständig
neue Reize und Infos auf, die wir kaum so schnell verarbeiten können.
Eine Informationsflut überschlägt uns und verursacht auch inneren
Stress. Unser Körper ist in ständiger Alarmbereitschaft, das Gehirn
kann nicht abschalten, es ist bereit immer wieder neue Infos und
Reize aufzunehmen. So kommen wir nie zur Ruhe und leiden unter
permanentem Stress. Wird uns das Handy genommen, fehlt uns der
Anschluss. Das macht einsam und depressiv. Wir fühlen uns verloren,
weil wir nicht wissen, was in der Welt passiert.
Das Handy ist auch Ablenkung Nummer
eins. Ob in der Schule, beim Studium, auf der Arbeit: Es lenkt uns
gerne mal ab und wir lassen uns auch noch dazu verführen. Kein
Wunder, wenn wir uns nicht mehr wirklich auf etwas konzentrieren
können. Schon allein, dass das Handy neben uns liegt, sorgt für
Unkonzentration. Und wenn es ständig piept und blinkt, ist es
sowieso vorbei. Wir werden immer wieder aus den Tätigkeiten heraus
gezogen und abgelenkt. Darunter leidet die Produktivität und auch
Stress kommt wieder hinzu.
In dem Zusammenhang verlieren wir
uns in Multitasking. Da das Handy auch multimedial ist, können wir
so leicht zwischen verschiedenen Apps und Funktionen wechseln und
fokussieren uns nicht mehr nur auf eine Sache. Heutzutage ist es
sowieso „in“, ständig zwischen Aufgaben und Tätigkeiten zu
wechseln. Aber Multitasking ist ein Gerücht. Wir können nicht
mehrere Dinge gleichzeitig machen, wir machen alles nebeneinander und
nacheinander. Der negative Effekt: Wir bringen nichts wirkllich
ordentlich zu ende oder erzielen eben eher schlechte Sachen. Wir
machen die Dinge nicht mehr ordentlich.
Das
Handy lenkt uns auch von dem wirklichen Leben ab. Statt die schönen
Momente zu genießen,wird gleich das Handy gezückt. Statt
Sehenswürdigkeiten und Landschaften auf uns wirken zu lassen, wird
gleich fotografiere. Oder Videos gedreht. Gleich auf
sozialen Medien teilen und damit bei Freunden angeben. Damit die Welt
sieht, was man für ein tolles Leben lebt. Wir könnten auch einfach
mal Momente des Nichtstun erleben und genießen. Aber inzwischen
besteht eine große Angst davor. Bloß keine Langeweile, wie sieht
denn das aus? Ganz schön erbärmlich. Stattdessen wird auch für
jede Minute Nichtstun das Handy genommen und die Zeit damit tot
geschlagen.
Da
uns das Handy alle Informationen per Internet liefern kann, wird das
Gehirn gar nicht erst aktiviert. Es kommt nicht mehr auf Wissen an,
sondern wie man am besten nach Informationen sucht. Wir müssen nicht
mehr selbst Fragen stellen, nur noch an Suchmaschinen, den Rest
erledigen sie.
Unsere
soziale Kommunikation hat natürlich wirklich sehr zu leiden. Wie
schon erwähnt, reden wir nicht mehr miteinander, jeder ist nur noch
mit seinem Handy beschäftigt, unser bester Freund. Gespräche werden
mit der Zeit oberflächlicher. Wir geben uns auch nicht mehr so die
Mühe. Wir telefonieren weniger, stattdessen dominieren eben die
oberflächlichen Textnachrichten, die gehen ja auch schneller.
Mit Smartphones ist auch
Selftracking möglich. Das bedeutet, dass man alle Daten zu seinem
Körper per Handy oder digitalen Medien speichert und sich dadurch
selbst misst und kontrolliert. Das sind solche Apps, die anzeigen,
wie viele Schritte und Kilometer wir laufen, wie hoch unser Blutdruck
ist, wie gut wir geschlafen haben, wielviele Kalorien wir zu uns
genommen und verbraucht haben und welche Ergebnisse, wir beim Sport
erzielt haben. Das ist alles dank Technik und vor allem Smartphones
machbar. Doch was bringt uns as alles? Ja Kontrolle ist gut, aber
wozu? Damit wir uns besser mit anderen vergleichen können und
Erfolge feiern. Das artet in einer ungesunden Selbstoptimierung aus.
Zahlen sagen nicht wirklich etwas über uns aus. Die wichtigen
Qualitäten bleiben dagegen im Hintergrund.
Negativ ist wie viel wir soziale
Medien nutzen. Klar sie sind praktisch, aber können uns auch
depressiv machen. Soziale Medien zeigen uns ein falsches Bild der
Realität. Jeder inszeniert sich darauf und möchte eigentlich gut
dastehen. Es herrscht ein Konkurrenzdruck. Wer hat die meisten
Freunde? Die geilsten Partybilder? Die schönen Profilbilder? Und vor
allem: Wer hat das besser Leben und die schönsten Erlebnisse? In
Studien wurde nachgewiesen, dass es eher unglücklich macht, wenn wir
viel in sozialen Medien unterwegs sind. Wir vergleichen automatisch
unser Leben mit dem anderer und schneiden meist schlechter ab. Dabei
ist das nicht mal Realität und Wahrheit. Außerdem werden auch viele
schlechte Nachrichten verbreitet, die sich unbewusst auch negativ auf
unser Wohlbefinden auswirken.
Hinzu kommen auch diverse
körperliche Beschwerden, die erst und vor allem durch Smartphones zu
Tage getreten sind. Viele liegen mit dem Handy im Bett und wundern
sich, warum sie schlecht einschlafen. Wir kriegen Probleme mit dem
Daumen und dem Nacken, weil wir beide nicht gut beanspruchen. Es gibt
auch Phänomen bei dem wir uns einbilden, dass das Handy klingelt,
weil wir schon so daran gewöhnt sind. Und natürlich ist noch die
Sache mit den gefährlichen Strahlen, die vom Handy ausgehen, zu
erwähnen.
Außerdem verführen Handys zum
Wegwerfen und Überkonsum. Durch Verträge können wir sehr schnell
neue Handys bekommen und werfen eigentlich noch gute Handys weg. Und
wie viele Ressourcen wieder für neue Handys verschwendet werden, ist
auch unglaublich.
Es gibt also genug Gründe, auch mal
das Handy beiseite zu legen und den Konsum zu reduzieren. Ich gebe
zu, dass ich auch in so einige Fallen getreten bin. Ich ertappe mich
dabei immer mal auf das Handy zu schauen, ob es etwas Neues gibt. Ich
checke viel zu oft Facebook und surfe per App, obwohl ich weiß, wie
viel Zeitverschwendung das ist. Außerdem nehme ich das Handy auch
etwas zu oft in die Hand, wenn ich nichts zu tun habe. Und wie schon
erwähnt, habe ich früher zu viele Apps auf das Handy geladen, die
ich dann nicht mehr gebraucht habe.
Einfach mal kein Smartphone
Jedenfalls ist es echt mal gut eine
Auszeit zu nehmen, das nennt man dann Digital Detox. Einfach mal das
Handy ausschalten oder wenigstens Internet ausmachen. Ein paar Tage
ohne Handy sein oder wenigstens mal aus dem Haus gehen, ohne das
Smartphone dabei zu haben. Bei Freunden einfach mal das Handy
weglassen und sich aufs Gespräch konzentrieren. Mal oldschool statt
Handy andere Geräte verwenden wie Kamera, Ipod oder Notizbuch und
Wecker. Sich bewusst machen, wie viel Zeit man damit verbringt und
diese Zeit reduzieren.
Den Moment genießen, statt wider an
soziale Medien zu denken. Ich weiß, es ist leichter gesagt als
getan, aber wenn wir kritisch unseren Handykonsum hinterfragen und
darauf achten, weniger Zeit zu investieren, würde es uns auf alle
Fälle besser gehen. Sich einfach bewusst machen, was wirklich
wichtig im Leben ist und was man braucht. Das Handy auch mal
ausmisten und nur das drauf lassen, was notwendig ist. Weniger ist
eben mehr. Es wird ungewohnt sein, weniger Zeit damit zu verbringen
und am Anfang sträubt man sich davor. Doch es wird einfacher und wir
werden merken, wie befreiend es sein kann, nicht ständig das Handy
in der Hand zu haben.
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