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Das Problem mit Nähe und Distanz in Beziehungen


Liebe ist ein Glas, das zerbricht, wenn man es zu unsicher oder zu fest anfasst.“

Ich finde, dieses Zitat fasst das Problem in Beziehungen sehr gut zusammen. Es geht dabei, um das Bedürfnis nach Nähe und Verschmelzung, aber auch um das Bedürfnis nach Freiraum, Zeit für ich und Autonomie.

Wenn man die Liebe zu fest anfasst, kann es für den Partner sehr erdrückend sein. Im schlimmsten Falle entsteht eine nicht gesunde Abhängigkeit, man verschmilzt mit dem Partner, es dreht sich alles nur noch um ihn.

Fässt man die Liebe aber zu wenig an, hält sie zu locker, kann sie ebenfalls zerbrechen. Immer dann, wenn man sich zu viele Freiheiten gibt, wenn man sich zu sehr voneinander distanziert, entfremdet man sich, verliert sich. Es kann keine Einheit entstehen, kein Wir-Gefühl.

Das soll nicht bedeuten, dass man in einer Beziehung nur noch ein „Wir“ wird. Eine gesunde Beziehung definiert sich dadurch, dass man sich als Einheit spürt und trotzdem ein Individuum bleibt. Trotzdem unabhängig. Man kommt auch ohne den Partner aus. Aber mit dem Partner ist das Leben eben doch schöner. Der Partner macht das Glück allein nicht aus. Auch ohne ihn ist man vollständig, aber er bereichert das eigene Leben.


Wie viel Nähe und Distanz tut gut?

Aber was ist dann das richtige Maß? In Beziehungen pendelt das immer wieder hin und her. Es kommt immer auch auf die jeweilige Phase an, in der man sich als Paar befindet. In der Verliebtheitsphase kann man kaum einen Tag ohne den anderen, will den Partner ständig um sich haben, ganz viel Nähe genießen. Es zieht einen magisch an, man kriegt nicht genug voneinander. Viele neigen dann dazu, wirklich mit dem Partner zu verschmelzen.

Doch sobald diese Phase ausläuft, beginnt man immer mehr, die Differenzen zwischen sich zu erkennen. Es ist normal, dass man sich voneinander abgrenzt, sich wieder mehr auf sich selbst, das eigene Leben, eigene Hobbys fokussiert. Gleichermaßen wird natürlich immer noch Nähe gesucht, aber es nimmt nicht mehr so Überhand wie in der ersten Verliebtheit.

Während es da in erster Linie um ganz viel Nähe ging, strebt man danach mehr nach Autonomie, was einfach ein normaler Prozess ist.

Nun fragt man sich natürlich: Wie viel Nähe ist denn gut? Und wie viel Freiraum braucht man?

In vielen Geschichten und Filmen oder auch Medien wird uns immer wieder suggeriert, dass es einfach auch normal ist, wenn man sich in dem anderen verliert, dann eben auch mal alles andere – Freund*innen und eigene Hobbys – vernachlässigt. Das ist halt so in der Verliebtheitsphase, dass man eigentlich permanent mit dem anderen zusammen sein will. Dass man förmlich miteinander verschmilzt. Es ist schlichtweg eine sehr romantische Vorstellung, die ich aber inzwischen nicht mehr teile und auch kritisch sehe.

Es ist nicht gesund, sich und sein eigenes Glück von einer anderen Person so abhängig zu machen. Und praktisch nicht mehr ohne den anderen machen zu können. Als ob man sich selbst als Individuum verliert.

Im schlimmsten Falle gibt man alles auf, was man gern gemacht hat und macht nur das, was der Partner gern hätte. Weil man dem anderen einfach gefallen will, sich deswegen so anpasst. Weil man einfach mit dem Partner eins werden will. Ja, das ist gewissermaßen Selbstbetrug. Man verliert sich selbst. Und wenn die Beziehung endet: Was bleibt dann? Freund*innen haben sich wahrscheinlich von einem abgewandt, wollen dann auch nicht mehr wieder den Kontakt pflegen. Man hat seine Hobbys verloren, es fällt vielleicht schwer, da wieder anzuknüpfen, wo man aufgehört hat. Vielleicht hatte man auch vielleicht einen gemeinsamen Freund*innenkreis, der jetzt hinfällig wird. Alles auf Anfang. Und man weiß eigentlich auch nicht mehr, was man mit sich anfangen soll, hat man davor einfach all das nur mit dem Partner gemacht. Das ist schon verdammt hart, wieder allein zu sein, weil man eben nicht gewöhnt ist.

Es gibt an sich, wie ich finde, kein richtiges Maß, so und so viel Zeit muss man miteinander verbringen oder so viel Zeit muss man auch mal allein oder mit anderen Menschen sein. Weil eben jeder ganz unterschiedlich ist und auch jede Beziehung anders funktioniert.

Manche hängen wirklich nur aufeinander, sind aber damit glücklich. Andere wiederum brauchen ganz viel Freiraum oder führen eine Fernbeziehung. Und sind trotzdem damit glücklich. Alles richtig, solange es allen damit gut geht. Sich mit anderen Paaren zu vergleichen, macht nur unzufrieden und lässt dort ein Problem entstehen, wo keins ist.

Und trotzdem denke ich, dass einfach ein gesundes Maß an Freiraum, Zeit für sich und für andere und Zeit mit dem Partner wichtig ist. Von einem Extrem ins andere zu verfallen ist für die meisten nicht so optimal. Es muss nicht bedeuten, dass man ständig darauf schaut, dass sich beides 100 Prozent die Waage hält. Es wird immer Phasen geben, in denen man mehr zur einen oder anderen Seite tendiert. Aber insgesamt gleicht es sich aus, pendelt sich auf ein gesundes Maß ein.


Der goldene Mittelweg

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich tendiere genau zu diesem gesunden Mittelmaß und sehe die Verschmelzung mit dem Partner als kritisch an.

Früher habe ich die Paare beneidet, die ständig zusammen waren, miteinander verschmolzen waren. Und das ist noch heute etwas so. Vielleicht weil ich dieser romantischen Vorstellung noch immer etwas erlegen bin. Aber es ist einfach keine gesunde Vorstellung von Beziehung, vor allem nicht einer reiferen.

Ich habe verschiedene Beziehungsformen durchgemacht, von Fernbeziehung, über Living-Apart-Modell bis hin zum gemeinsamen Wohnen.

Eine Fernbeziehung war für mich das schwierigste Modell, eins, bei dem ich nicht bereit bin, das noch einmal mitzumachen. Ich weiß, dass es viele Vorteile hatte. Man hat unglaublich viel Freiraum und genießt die gemeinsame rare Zeit umso mehr. Aber jeder Abschied tat weh und die Tatsache, dass man so gar keinen wirklichen gemeinsamen Alltag haben konnte. Die meiste Zeit sich nicht sehen und berühren konnte. Der andere einfach nicht da war, wenn man ihn brauchte. Zu viel Distanz, zu wenig Wir-Gefühl. Das ist etwas, was ich künftig definitiv nicht noch einmal machen würde.

Für mich hat das gemeinsame Wohnen so gemischt funktioniert. An sich gut, wenn es der passende Partner war. Es entstand eine Nähe und Vertrautheit, die ich so ohne Zusammenwohnen nicht entwickelt hätte. Aber mit der zu großen Nähe einher gingen auch die Routine, die Langeweile und die fehlende Lust auf den eigenen Partner. Man neigt dazu, den anderen irgendwann als selbstverständlich zu sehen, das alles laufen zu lassen.

Das Living-Apart-Modell war für mich bisher tatsächlich am besten, auch wenn ich das nur ein Jahr gelebt habe. Jeder hat seinen eigenen Space und Freiraum. Und wenn man sich sehen will, dann verabredet man sich. Man kann für längere Zeit beim anderen leben, aber auch jederzeit sich entscheiden, wieder zu sich zu fahren. Man entscheidet selbst, wie viel Zeit man miteinander verbringt und kann sich aber auch immer wieder in die eigenen vier Wände zurückziehen. Ausreichend Nähe, ausreichend Freiraum für mich und trotzdem genug Leidenschaft und wenig Routine. Mit dem Modell bin ich tatsächlich bisher am besten gefahren.

Ich hätte bestimmt noch einige Jahre damit leben können, hab mich aber dann doch entschieden, dass es Zeit für den nächsten Step ist. In der Hoffnung, dass es diesmal anders laufen wird als beim ersten Mal. Und weil ich denke, dass das die Beziehung eben auf ein höheres Level bringt und ihr mehr Tiefe und noch mehr Vertrautheit bringt.


Was ich anders machen will

Auch wenn wir dann zusammenwohnen, werde ich Wert darauf legen, dass wir beide unser eigenes Leben führen, wenn auch gemeinsam. Dass jeder auch sein Ding machen kann, seine Freund*innen allein treffen, den eigenen Hobbys nachgehen kann. Wir werden beide unser eigenes Zimmer haben, in das wir gehen können, wenn wir für uns sein wollen. Ich werde nach wie vor auch viel Zeit außerhalb verbringen, so wie bisher auch.

Natürlich ist es mir gleichermaßen wichtig, viel Zeit mit meinem Partner zu verbringen, viel gemeinsam zu erleben, auszuprobieren, gemeinsame Hobbys zu pflegen und auch Ziele zu verfolgen. Aber mein Leben soll sich nicht ausschließlich um meinen Partner drehen.

Ich will nicht so wie eine Freundin von mir werden, die es einfach nur gemütlich und schön findet, zu Hause bei ihrem Freund zu bleiben, anstatt auch mal was mit Freund*innen zu unternehmen. Ich will meine Freund*innen nicht vernachlässigen, weil ich denke, dass mein soziales Bedürfnis allein von meinem Freund gestillt werden kann.

Und genauso wenig will ich wie eine andere Freundin werden, die wirklich alles mit ihrem Freund machen muss, selbst andere Freund*innen zu treffen. Die ohne ihn nicht mehr kann. Es ist schön und toll, viel mit dem Partner zu machen. Er ist der Mensch, mit dem ich am liebsten Zeit verbringe, keine Frage. Aber er ist nicht mein Ein und Alles und auch nicht dafür zuständig all meine Bedürfnisse zu stillen. Dafür sind mir meine anderen liebsten Menschen zu wichtig.

Wer immerzu mit dem Partner alles macht und teilt, der hat sich irgendwann nichts mehr zu sagen. Weil man ja eh alles zusammen macht. Es fehlt einfach der Input, neue Reize, Abwechslung.


In Freiheit eng miteinander verbunden

Ich denke: Man kann mit dem Partner trotzdem eng verbunden sein und trotzdem auch autonom sein. Klar, sich zusammen weiterzuentwickeln ist schön und auch natürlich wichtig. Aber es muss dennoch auch genug Raum geben für die eigene Entwicklung. Dazu muss der Partner aber eben auch loslassen können. Er ist da, kann unterstützen, in dem er eben den Raum dafür lässt. Manchmal muss man eben auch loslassen, damit man sich selbst weiterentwickeln kann. Ich denke da an die Loslösung von den eigenen Eltern. Man bleibt trotzdem emotional miteinander verbunden, auch wenn man seinen eigenen Weg geht.

Beziehung bedeutet dem anderen genug Freiheiten und Freiraum geben, um sich selbst zu entfalten und sich gegenseitig bei der Entwicklung zu unterstützen. Sich nicht gegenseitig einzuengen.

Ich muss da ein wenig an meinen ersten Partner denken. Es war so eine komische Mischung aus sehr krasser Vertrautheit und trotzdem bestand zwischen uns eine Distanz, die am Ende zur Entfremdung führte. Obwohl wir zusammen wohnten, uns täglich sahen, haben wir kaum viel Zeit miteinander verbracht. Ich war immer unterwegs, mit anderen Menschen oder machte mein Ding. Er dagegen blieb für sich. So entfernten wir uns immer mehr, aus der räumlichen Distanz wurde eine emotionale, bis wir aufhörten, über die wichtigen Dinge, die uns bewegen, zu sprechen.

Ich habe daraus gelernt, dass es wichtig ist, dass man eben darüber spricht, um den Kontakt zueinander nicht zu verlieren. Dass man eben auch viel Zeit mit dem Partner verbringt. Gemeinsame Hobbys pflegt, neue Dinge ausprobiert.

Dass man sich gegenseitig pusht, sich zu entwickeln. Bei ihm hatte ich das Gefühl, dass nur ich diejenige war, die sich weiter entwickelte, während er stehen blieb. Teilweise behinderte es mich, mich auch selbst zu entfalten, weil ich von der Beziehung behindert wurde.

Mir ist jetzt klarer denn je, was Beziehung auch ausmacht: Dass sich jeder für sich weiter entwickelt und wir uns dadurch auch mit der Beziehung weiter entfalten.

Eine Beziehung ist dann erfüllend, wenn man sich verbunden fühlt und sich trotzdem Freiheiten lässt. Es bedeutet, dass ich eben freiwillig mit jemanden zusammen bin, weil ich es will. Ich habe mich aus freien Stücken dazu entschieden, mit dir einen gemeinsamen Weg zu gehen. Es kann sein, dass ich manchmal einen anderen Weg einschlage, aber das ist okay, solange wir uns dann irgendwo wieder treffen und weitergehen können.


Wenn einer unterschiedlich viel Nähe und Freiraum braucht

Derzeit ist das in meiner aktuellen Beziehung schon mal sehr gut. Wir verbringen regelmäßig und viel Zeit zusammen, haben unsere gemeinsamen Hobbys und Ziele, die wir verfolgen. Wir wollen noch mehr ausprobieren, noch mehr gemeinsam erleben und uns weiter entwickeln. Aber wir lassen uns auch genug Freiraum, Zeit für uns selbst, das ist uns beiden wichtig.

Manchmal kommt das jedoch etwas ins Schwanken. Immer dann, wenn er dann doch zu wenig Zeit für sich hat. Ich darf das dann auch nicht persönlich nehmen. Ich bin dann tatsächlich jemand so, der recht gern und viel mit dem Partner zusammen ist. Nicht, dass ich an ihm klebe, aber es macht mir auch nichts aus, über mehrere Tage mit demjenigen was zu machen. Natürlich brauche ich ab und zu dann auch mal Zeit für mich. Aber das ist bei ihm dann doch ausgeprägter als bei mir. Aber das ist dann eben so und hat nichts mit mir zu tun.

Ich weiß ja auch, dass er total gern mit mir Zeit verbringt. Aber es ist einfach ein Grundbedürfnis für ihn, auch viel Zeit für sich zu haben. Total verständlich: Es gibt einfach auch viele Dinge und Hobbys, die ich nicht so teile. Viele Dinge kann man auch nicht zusammen machen. Und da er introvertiert ist, braucht er die Zeit auch allein, um seine sozialen Akkus aufzuladen und zu entspannen. Oder eben auch Zeit, mit seinen Kumpels etwas zu unternehmen. Die Möglichkeit lasse ich ihm, bin auch nicht so scharf, da ständig mit dabei zu sein. Es ist wichtig, dass der andere eben die Chance hat, auch ohne den Partner was zu machen und zu sein.


Warum Distanz gut tut

Wenn man dann eben wieder zusammenkommt, hat man sich wieder mehr zu erzählen, bringt wieder neuen Input rein, der auch die Beziehung aufpeppt und bereichert. Und man freut sich auch wieder mehr aufeinander, wenn man längere Zeit nicht zusammen ist.

Ich habe gemerkt, dass ich ein sehr viel größeres Verlangen danach habe, mit ihm zusammen zu sein als er, als es darum ging, dass er 2 Wochen am Stück Urlaub mit einem Kumpel machen wollte. Das triggerte mich enorm, sofort war ich verletzt und wütend und unzufrieden und habe wie ein kleines Kind gequengelt, dass mir das nicht passt. Und warum? Weil ich einfach zwei Wochen nicht ohne ihn sein wollte. Warum? Vielleicht weil ich ihn dann zu sehr vermisse und weil ich dann eben zwei Wochen allein wäre. Weil ich einsam wäre. Und warum? Weil ich anscheinend doch etwas abhängiger von ihm bin als gedacht.

Insgeheim macht er den Großteil meines Lebensglücks aus. Nicht allein, aber schon sehr. Und zu wissen, dass er eben für längere Zeit nicht bei mir wäre, macht mich eben traurig, zieht mich herunter. Durch kritisches Hinterfragen habe ich erkannt, dass ich ein größeres Bedürfnis nach Nähe habe und gleichermaßen auch eine gewisse Abhängigkeit entwickelt habe, an der ich arbeiten muss.

Ich fing an, zu recherchieren, welche Vorteile es haben kann, wenn man sich länger nicht sieht. Und da gibt es eine Menge: Natürlich sollte ich mich dann für ihn freuen, dass er eine schöne Zeit hat. Aber ohne mich? Nur schwer vorstellbar. Vielleicht war da auch die Angst, dass er sich fremdverlieben oder mich betrügen könnte, was ja total bescheuert ist.

Jedenfalls kann das eine unglaubliche Chance für die Beziehung sein. Sich endlich wieder vermissen und wieder richtig freuen, wenn man sich wiedersieht. Man lernt, sich wieder auf sich selbst zu fokussieren, sein Glück auch in anderen Dingen wieder zu entdecken, die eigene Entwicklung im Blick zu haben. Eben wieder autonomer zu werden. Und es stärkt gewissermaßen auch die Beziehung, weil man wieder mehr Distanz darauf bekommt, darüber reflektiert und dann wieder mehr zu schätzen weiß, was man an dem anderen liebt und warum man so glücklich in der Beziehung ist. Und lernen, wieder allein zu sein und dass das auch sehr heilsam sein kann.

Und gibt dem anderen die Möglichkeit, neue Erfahrungen allein zu sammeln und sich so weiterzuentwickeln. Das kann auch nur für die Beziehung gut sein.

Vermutlich wird es auch nächstes Jahr immer wieder Chancen geben, eben genau diesen Prozess zu machen und da an mir weiterzuarbeiten. Denn mein Freund ist beruflich sehr auf Dienstreisen, meist nur eine Woche, aber immerhin.

Mir hat das gewissermaßen auch die Augen geöffnet: Nämlich, dass ich vielleicht weniger autonom bin, wie ich es dachte und dass ich da noch mehr daran arbeiten kann, mich auch emotional unabhängiger zu machen. Es gibt noch einiges zu tun.

Ich will nicht sagen: Ich brauche dich. Sondern: Ich will dich und ich will mit dir zusammen sein.

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