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Kann man mit Fremden kuscheln?



Kuscheln mit fremden Menschen. No way! Why not? Ich habe dieses Experiment gewagt...

Ja, ich war tatsächlich neulich auf einer Kuschelparty in meinem Wohnort. Und habe dort auch mit anderen Menschen, die nicht mein Partner sind, gekuschelt. Und noch besser: Ich habe die Kuschelparty sogar selbst mit organisiert. Oh mein Gott!

Da denken sich vielleicht einige von euch: Was ist denn bitte in sie gefahren? Wie kommt man denn auf so eine verrückte Idee?

Ehrlich gesagt geisterte die Idee, eine Kuschelparty zu organisieren, schon seit einigen Jahren in meinem Kopf. Aber nie habe ich mich wirklich getraut und den großen Drang verspürt, dem wirklich nachzugehen.

Bis ich mich eines Tages mit einem guten Freund darüber unterhalten habe. Es ging eigentlich um etwas ganz anderes. Besagter Freund ist seit Jahren Single und möchte schon gern eine Beziehung. Aber der Kontakt zu Frauen fällt ihm extrem schwer. Selbst körperliche Nähe zuzulassen, kostet ihn enorm Überwindung. Wir überlegten beide, was man tun könnte, damit er diese Widerstände überwinden kann. Erst kreisten unsere Gedanken um Swinger-Clubs und Tantra, aber das wäre schon zu gewagt. Es musste etwas sein, was nicht zu krass und nicht sexuell aufgeladen war. Kuschelpartys, na klar!

Sofort waren wir beide Feuer und Flamme bei der Idee, eine Kuschelparty zu organisieren. In unserer Stadt gab es so etwas noch nicht und wenn liegt das schon sehr lange zurück. Im Gegensatz zu anderen Städten hat sich hier noch keine Community dafür gefunden. Warum also nicht dafür den ersten Schritt machen?

Und so ging es also relativ spontan los: Wir planten schon das ganze Drum und Dran. Was gehört alles zu einer Kuschelparty? Natürlich Leute, die mitmachen! Wie kommen wir an die ran? Und vor allem: Wie kommen wir an Menschen heran, die nicht aus Hintergedanken teilnehmen wollen? Was wäre die geeignete Location? Wie kommen wir an Matratzen ran? Wie soll das Ganze ablaufen? Welche Regeln sollen gelten? Was tun wir, wenn sich jemand nicht an diese Regeln hält?

Ich kümmerte mich um die Öffentlichkeitsarbeit, die Location und die Teilnehmendenakquise, mein guter Freund um den Rest. Gemeinsam hirnten wir über den Inhalt der Veranstaltung. Viel Zeit verbrachte ich damit, über Kuschelpartys zu recherchieren. Wie machen es andere?


Die Bedeutung von Berührungen

Ich las viel über die Bedeutung von Berührungen, Körperkontakt, Umarmungen und Kuscheln. Dass es für den Menschen ein Grundbedürfnis ist, was wir von kleinauf haben. Dass kleine Babys und Kinder verkümmern, wenn sie nicht genug Körperkontakt bekommen. Einfach weil es so unglaublich wichtig für uns als Menschen ist, lebensnotwendig sogar! Zu wenig bis gar keinen Körperkontakt führt dazu, dass es zu psychischen und körperlichen Schäden kommt.

Ich merke es selbst, dass mir Körperkontakt enorm wichtig ist, ganz besonders in Beziehungen. Es gibt ja die fünf Sprachen der Liebe: Lob und Anerkennung, Zweisamkeit, Geschenke, Hilfsbereitschaft und Zärtlichkeit.

Gerade Zärtlichkeit ist für mich neben Zweisamkeit eine wichtige Sprache der Liebe für mich. Ich bin immer sehr anhänglich in Beziehungen, suche ständig den körperlichen Kontakt. Das muss nicht mal unbedingt aus sexuellen Gründen passieren. Ich liebe es einfach, meinen Partner zu berühren und berührt zu werden. Ihn fest zu umarmen, in seinen Armen zu liegen, gestreichelt zu werden, zu schmusen, Händchen zu halten, Küsschen zu geben. Natürlich ist leidenschaftliches Knutschen auch immer mit dabei. Aber gerade die vorher aufgezählten Dinge sind es, die mir ein Gefühl von inniger Verbundenheit und Liebe vermitteln.

Ich brauche viele Berührungen, um Liebe zu zeigen, aber auch Liebe zu empfangen. Wird es weniger und fehlt es irgendwann, macht sich das auch in meinem Bedürfnis nach Liebe bemerkbar. Etwas sehr wichtiges fehlt und folglich mindert das auch die Verbundenheit zwischen mir und meinem Partner.

Was bedeutet also Kuscheln und eben Körperkontakt für mich? Vor allem viel Liebe, Intimität, Geborgenheit, Vertrauen und Vertrautheit, Sicherheit und Verbundenheit. Und besonders Kuscheln verbinde ich mit Beziehung. Klar, Umarmungen gehören für mich auch zur Begrüßung von Freund*innen und guten Bekannten dazu. Aber das sind meist eben doch eher sagen wir mal „Floskeln“ bei der Begrüßung. Ich mag es, sie zu umarmen und irgendwie gehört es dazu. Aber ich glaube, dass es tatsächlich für mich nicht schlimm wäre, wenn ich meine Freund*innen nicht umarmen würde. Die Verbundenheit wäre trotzdem da, sie ist eher emotionaler und geistiger Art, weniger körperlicher, was bei Beziehungen anders ist.


Kuscheln gehört nur in intime Beziehungen

Ich mag Körperkontakt, aber ich mag ihn nicht mit jedem und allen Menschen. Da ich eher ein schüchterner Mensch bin und zu vielen Leuten eher eine Distanz wahre, ist mir viel Körperkontakt eigentlich auch eher unangenehm.

Wenn ich jemanden aus Versehen berühre oder mit jemandem zusammenstoße, weiche ich sofort zurück. Es ist mir unangenehm und peinlich zugleich, anderen Menschen außer Freund*innen, Partner und Familie näher zu kommen.

Und das ist das Ding: In unserer Gesellschaft sind Berührungen eher intimen Beziehungen wie Partnerschaft, Freundschaften oder Familie vorbehalten. Im Alltag selbst erfahren wir wenig Körperkontakt. Wollen wir vielleicht auch nicht.

Und daher sehr wahrscheinlich auch dieses Unverständnis gegenüber Kuschelpartys.

Viele verbinden Körperkontakt mit engeren Beziehungen, nicht aber mit fremden Menschen. Als ob sich das gegenseitig ausschließen würde. Vielen ist es auch einfach unangenehm, Menschen anzufassen, die sie kaum kennen oder von ihnen berührt zu werden.

Das ist auch alles total verständlich. Weil wir eben auch so sozialisiert worden. Man kuschelt nicht mit fremden Menschen oder Leuten, die man nicht so gut kennt. Es wird nur mit nahe stehenden Personen gekuschelt.

Ich habe mich selbst dabei ertappt, wie ich mich gedanklich sehr einschränke, als ich eine Freundin gesehen habe, die mit einem anderen guten Freund platonisch gekuschelt hatte. Sofort ging in meinem Kopf das Skript für „Kuscheln = romantisch = Liebe und Beziehung“ an und ich stieß auf Widerstand: Warum kuschelt sie denn mit dem? Der ist doch nur ein guter Freund. Oder sind die etwa zusammen? Es wollte einfach nicht in meinen Kopf, dass man auch mit Freund*innen kuscheln kann, ohne romantische oder sexuelle Motive zu haben.

Es ist ja auch nicht per se schlecht, dass ich so denke wie ich denke. Viele denken so. Aber es schränkt eben einen auch ein. Gerade wenn man eben Single ist und wirklich niemanden hat, mit dem man kuscheln kann. Und man vielleicht auch keine Lust auf Dating hat, sondern lieber mit Freund*innen kuscheln will. Und zwar auch ohne, dass daraus eine Freundschaft Plus wird. Das ist doch auch vollkommen okay. Wer sagt denn auch, dass Kuscheln allein nur in Beziehungen stattfinden kann.

Ich bin selbst über mich verwundert, dass ich eben dieses Narrativ im Kopf eine ganze Zeit lang hatte.


Kuscheln mit Fremden, geht das?

Ich glaube, dass ich so einige entsetzte und ungläubige Blicke bekommen würde, wenn ich sage: Ich war mal auf einer Kuschelparty. Wie jetzt, eine Kuschelparty? What the fuck ist das? Kuscheln mit Fremden? Das geht doch mal gar nicht, total abartig! Da geht doch nur gestörte Menschen hin oder solche die total einsam sind und sonst niemanden haben, mit dem sie kuscheln können. Mag sein, dass das teilweise stimmt. Und trotzdem ist es verwunderlich, wie krass Menschen darauf reagieren, wenn sie das Wort „Kuschelparty“ hören.

Ich finde, dass es total okay ist, wenn sich Leute nicht vorstellen können, mit ihnen fremden Menschen oder solchen, die ihnen nicht nahe stehen, zu kuscheln. Muss man ja auch nicht. Gibt ja auch kein Kuschelzwang. Aber dann tatsächlich gleich zu urteilen und die Menschen, die an solchen Veranstaltungen teilnehmen, zu verurteilen – ohne jemals daran teilgenommen zu haben – finde ich doch echt ziemlich anmaßend und engstirnig. Ich bin bei vielen Dingen der Ansicht – erst mal selbst probieren und dann gern meckern oder eben auch nicht.

Unglaublich, wie Leute über etwas urteilen können, ohne es selbst mal erlebt zu haben. Weil sie es sich nicht vorstellen können. Doch nur weil man es sich nicht vorstellen kann, muss das ja nicht deswegen total schlecht sein.


Wie sich der Körperkontakt wandelt

Andererseits kann ich mir aber auch vorstellen, woher diese inneren wie äußeren Widerstände kommen. Kuscheln und Menschen, die man kaum oder gar nicht kennt – irgendwie schließt sich das so rein vom alltäglichen Denken schon etwas aus. Weil Kuscheln eine Form der körperlichen, aber auch emotionalen Intimität ist, die man eben nur mit bestimmten Menschen teilt. In unseren Kreisen und bei den meisten gehört Kuscheln in eine Beziehung, wenn man erwachsen ist.

Als Kind ist es noch in vielen Familien üblich, dass man auch mal mit den Eltern kuschelt. Je älter man wird, desto nimmt das dann doch ab. Natürlich kann der körperliche Kontakt eng sein, aber vermutlich nicht mehr so wie in der Kindheit. Ansonsten wird man von außen eher seltsam belächelt.

Ich kenne aus von mir selbst. Als Kind habe ich lange mit meiner Mutter gekuschelt, viel Körperkontakt gehabt. Inzwischen gibt es den höchstens zur Begrüßung und zur Verabschiedung. Eine etwas steife Umarmung und ein Kuss auf die Wange von meiner Mutter, was mir schon etwas unangenehm ist. Seit wann ist das so, dass ich den Körperkontakt mit meiner eigenen Mutter eher weniger prickelnd finde?


Von platonisch zu sexuell

Die Antwort liegt in Pubertät. Da kapseln wir uns zunehmend von den Eltern ab, werden unabhängiger, wollen erwachsener werden. Und dabei entsteht auch eine Distanz, eine gesunde, die notwendig ist, um unabhängig zu werden. Parallel dazu nimmt meist auch der Körperkontakt ab. Gleichermaßen nimmt der Körperkontakt zu Menschen zu, die für uns potenzielle Partner*innen sind. Erste sexuelle Erfahrungen werden gesammelt. Das Gehirn verbindet (viel und engen) Körperkontakt nicht mehr nur mit Geborgenheit und Vertrautheit, sondern auch mit romantischen Gefühlen, mit Verliebtheit, Liebe, Lust und Leidenschaft.

Und das bleibt meist ein Leben lang. Außer man kriegt eigene Kinder, da koppelt sich das noch ab.

Für mich war es lange Zeit so, dass ich Körperkontakt, besonders Kuscheln eher mit Liebe und Beziehungen verband. Es hatte auch immer einen romantischen und sexuellen Kontakt. Weil sich aus dem Körperkontakt und dem Kuscheln auch öfter mal Sex anbahnte.

Es ist vielleicht auch einfach eine Sachen des Erwachsen werdens, dass man Kuscheln eben weniger platonisch sieht und mehr sexuell?

Dabei muss man sich selbst nicht solche Grenzen setzen. Es kann befreiend sein, diese Verbindung auch mal zu kappen und über den Tellerrand zu schauen.


Vorurteile bezüglich Kuschelpartys

Und genau das habe ich mit der Kuschelparty auch getan, also zurück dazu.

Wir waren tatsächlich etwas mehr Männer als Frauen. Mein Freund wollte eigentlich auch dazu kommen, als er erfuhr, dass es viel weniger weibliche Personen gab, wollte er nicht mehr. Er mag Körperkontakt mit Frauen, auch wenn sie fremd sind, aber nicht mit Männern. Ob da vielleicht auch ein Hauch Homophobie dahintersteckt? Wer weiß. Ich glaube, dass Frauen tendenziell weniger Probleme habe, mit beiden Geschlechtern in Kontakt zu kommen.

Mich hat es im Vorfeld gestört, dass mein Freund immer wieder Witze darüber machte und der Kuschelparty immer wieder erotische und sexuelle Attribute zuschrieb. Obwohl einfach eindeutig klar ist, dass da alles platonisch bleibt. Das ist mal wieder ein typischer Fall von Männern, die immer alles sexualisieren müssen. Das war damals, als ich über den Beruf Kuschler*in bei der Zeitung schrieb genauso: Es waren wieder die älteren weißen Cis-Männer, die das Ganze nicht ernst nahmen und stattdessen alles sexuell aufladen mussten. Solche Vorurteile sind es, die sich auch bei vielen Menschen festsetzen und nicht gerade dazu führen, dass man sich für solche Veranstaltungen öffnen kann. Aber gut.



Wie läuft eine Kuschelparty ab?

Ich hatte auch erst meine Bedenken, aber ich wollte dem Ganzen eine Chance geben. Wie lief es ab? Wir lernten uns kennen und machten anfangs viele Übungen, um uns emotional wie körperlich anzunähern. Wir führten tiefgründige Gespräche, reflektierten darüber, was wir für Erwartungen hatten, wo Grenzen lagen. Gleichzeitig tasteten wir uns wortwörtlich heran, fassten uns an die Hände, massierten uns gegenseitig, um langsam warm zu werden.

Wir redeten über die Regeln, mit denen alle einverstanden waren. Es sollte nichts Sexuelles passieren, ein Nein wird akzeptiert, es gibt kein Kuschelzwang, man muss immer fragen, bevor man den anderen berührt. Und es ging vor allem viel darum, die eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu spüren und dazu zu stehen. Vor allem für mich war das schwer, bin ich ein Mensch, dem ein „Nein“ nicht leicht über die Lippen kommt.

Durch einen nicht so schönen Zwischenfall wurde das Ganze aber beschleunigt. Grund war, dass einer der Teilnehmenden drängelte, weil es ihm zu langsam ging und wir nicht zum Großteil kuschelten, sondern uns sehr viel Zeit fürs Kennenlernen und Herantasten nahmen.

Nach einer hitzigen Diskussion, in der wir alle irgendwie etwas unter Spannung waren, umarmten wir uns. Einfach weil uns danach war. Und dann kuschelten wir wirklich miteinander. Es war, als ob diese Stresssituation uns näher gebracht hätte.


Kuscheln ganz platonisch

Ich kuschelte erst mit dem guten Freund, mit dem ich das Ganze organisierte. Anfangs hatte ich Bedenken, weil ich mir das auch nicht vorstellen konnte, mit ihm zu kuscheln. Aber seltsamerweise verschwanden die Widerstände recht schnell. Es fühlte sich schnell sehr vertraut an. Und es machte mir gar nichts aus. Ich empfand zu keiner Zeit Berührungsängste.

Wir waren übrigens am Ende zu viert, zwei Frauen und zwei Männer, wodurch wir auch in Paaren kuscheln konnten. Auch als wir wechselten und ich tatsächlich mit einem recht fremden Mann kuschelte, war das auch anders als gedacht.

Anfangs ungewohnt einen anderen Körper zu fühlen, der anders berührt und anders kuschelt. Wir änderten immer mal wieder die Positionen, streichelten uns gegenseitig, massierten uns. Tatsächlich spürte ich ein wenig erotische Spannung zwischen uns, der wir aber nicht nachgingen. Genau das ist das Wichtige: Gefühle dürfen sein. Man darf sie fühlen, aber sollte auch gelassen bleiben und abwarten, bis sie wieder gehen.

Ich fühlte mich in seinen Armen sehr geborgen, es war warm und gemütlich, sehr schön. Und ich merkte auch einfach wie gelöst ich war, wie zufrieden und tiefenentspannt, am Ende richtig glücklich, dass ich nicht mehr aufhören konnte, zu lächeln. Am Ende teilten wir unsere Erfahrungen vom Tag miteinander und waren alle miteinander sehr verbunden. Und das ist eben das, worauf es bei Kuschelpartys auch ankommt. Es geht natürlich ums Kuscheln, aber vor allem auch darum, mit neuen Menschen Verbindungen einzugehen, sie kennenzulernen und damit irgendwie auch Liebe weiterzugeben. Und es ist spannend, dass selbst das Kuscheln mit Nicht-Liebespartner*innen trotzdem Oxytocin freisetzt, man sich trotzdem geborgen, entspannt und glücklich fühlen kann. Kuscheln hängt also nicht unbedingt immer mit Liebe zusammen. Das war ein echter Gamechanger!

Ich hatte anfangs ja schon etwas mehr Bedenken, war schon aufgeregt, wie das Ganze laufen wird. Ich konnte es mir nicht vorstellen, mit fremden Menschen so kuscheln. Aber wie so oft, sind viele Dinge eben doch möglich, auch wenn man sie sich nicht vorstellen kann.

Ich bin sehr dankbar und froh, die Kuschelparty organisiert und teilgenommen zu haben. Das war für mich eine wichtige Lektion und hat ein Stück weit auch meine Angst vor Nähe zu anderen Menschen abgebaut. Es war ein sich Öffnen, emotional wie auch körperlich und tat unglaublich gut.

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