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Der Blick in den Spiegel: Wer bin ich wirklich?

Fassade. Meine Eltern. Wut. Angst vor Ablehnung. Eifersucht. Drang nach Selbstoptimierung. Suche nach Abenteuer. Vertrauen. Nicht verrückt wirken. Das alles war vor Kurzem Thema in der zweiten probatorischen Sitzung mit der Therapeutin H. Ganz viele lose Enden, bei denen ich nicht weiß, wie ich sie am Ende miteinander verbinden werde.

"Ich will Papa retten" - Wie mich die Parentifizierung geprägt hat

  Ich leide schon immer unter einem sogenannten Helfersyndrom: Ich will ständig für andere da sein, ihnen helfen, gebraucht werden, mich nützlich machen. Das alles hat vermutlich ganz stark etwas mit meiner eigenen Vergangenheit zu tun. Nur hätte ich damals nicht gedacht, dass es alles im Rückblick so falsch gewesen ist. Das, was passiert ist, hätte niemals passieren sollen.

Angst davor, sich Hilfe zu suchen

Eigentlich dachte ich, ich bräuchte es niemals. Viele Jahre habe ich es quasi auf die lange Bank geschoben. Daran gedacht: Ja, man könnte es mal probieren. Aber lange Zeit verdrängte ich es, dachte ich käme allein klar. Ich habe es all die Jahre doch auch ohne professionelle Hilfe geschafft. Doch jetzt weiß ich: Ich brauche eine Therapie doch mehr, als ich dachte.

Eine Freundschaft Plus kann doch funktionieren!

Freundschaft Plus. Nichts halbes, nichts ganzes. Das kann doch niemals klappen. Einer von beiden wird immer damit unglücklich werden. So sagt man. Seit einigen Wochen führe ich selbst eine F+. Und muss sagen: Es ist viel unkomplizierter als gedacht!

Wer braucht schon eine Clique? Ich treffe mich lieber solo mit Freund*innen!

Ich habe viele Freund*innen. Doch das Problem: Die meisten von ihnen kennen sich kaum, gar nicht oder sind nicht miteinander befreundet. Was mir fehlt, ist so eine richtige Freund*innengruppe, eine Clique. Etwas, was einem so oft als ein Ideal vermittelt wird. Man müsse doch eine Clique haben, mit der man abhängt. Alles andere würde darauf hindeuten, dass man seltsam sei. Aber ist das wirklich so?

Beziehungen: Warum „für immer“ und „bis ans Lebensende“ schwierig und nicht mehr zeitgemäß ist

Neulich hat mich ein guter Freund gefragt: „Kannst du dir vorstellen, mit deinem jetzigen Partner „für immer“ zusammen zu sein?“ Eine Frage, die mich dazu brachte, meine Vorstellung von Liebe zu hinterfragen.  

Am Ende sind wir alle allein

Ein Gespräch mit meiner Freundschaft Plus hat mich neulich sehr nachdenklich gemacht. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum er nicht weiter datet, warum er keine anderen Menschen trifft, keine Freund*innen hat. Er meinte, er sei glücklich allein, brauche niemanden. Das irritierte mich wirklich sehr, war unvorstellbar für mich: Kann man nur mit sich allein, ohne jegliche Beziehungen, wirklich glücklich sein?