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Von Entdeckerlust und Wissensdrang


Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht Wissen aufsauge. Ich verbringe wirklich sehr viel Zeit damit, mich täglich weiterzubilden. Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, jeden Tag eine Stunde zu lesen. Nicht nur irgendetwas, sondern richtige Sach- und Fachbücher. Am liebsten zu meinen Interessen. Dazu gehören Philosophie, Psychologie, Umweltschutz, Persönlichkeitsentwicklung und solche Themen. Ich vertiefe mich wirklich sehr gerne in diese Themen und könnte mit dem Lesen Stunden verbringen.



Außerdem recherchiere ich wahnsinnig gerne im Internet nach eben diesen Themen oder nach Sachen, die mich aktuell am meisten interessieren. Wenn ich etwas wissen will, steht mir das Internet zur Verfügung. Dort ist das gesamte Wissen der Menschheit gespeichert. Ich muss nicht mehr mühsam in der Bibliothek die Bücher durchsuchen. Eine einfache Anfrage, schon ein einzelnes Wort, das ich in Google eingebe, genügt, um unendlich viele Informationen zu gewinnen. Ich ertappe mich dabei, wie ich mich in den weiten des Internets verliere. Es ist so befriedigend, auf so eine bequeme und schnelle Art und Weise, an Informationen zu kommen. 

Doch es stellt für mich auch eine Gefahr dar. Denn ich werde förmlich dazu verführt, von einem Link zum nächsten zu springen. Irgendwann vergesse ich, wonach ich eigentlich gesucht habe. Einfach weil ein Thema nach dem nächsten folgt, die mich neugierig machen. Es ist schon erstaunlich, was für eine Anziehungskraft hinter einem einzelnen Wort steckt und wie verführerisch es ist, dann mit dem Finger oder der Maus auf den Link zu klicken. Dieses Hin- und Herspringen zwischen Webseiten, Links und Themen führt leider auch dazu, dass ich nicht ordentlich lese, was bei der Lektüre von Büchern nicht so vorkommt. So überfliege ich die Texte meist nur, bleibe an Überschriften und einigen Schlüsselwörtern hängen. Doch ich nehme mir nicht mehr so die Zeit, mich vollkommen auf die Texte einzulassen. So nehme ich nur noch selektiv etwas auf, oder eben nicht richtig. Dagegen kann ich meist nicht viel unternehmen.


Recherche

Doch auch die Recherche an sich, bereitet mir Freude. Auch wenn ich mal nicht schnell die Informationen bekomme, nach denen ich suche, suche ich mit Leidenschaft weiter und lasse mich nicht beirren. Natürlich ist es manchmal frustrierend, wenn ich nach einigen Stunden immer noch nichts gefunden habe. Aber das Erfolgserlebnis ist dann umso größer, wenn ich endlich auf etwas Sinnvolles stoße. Während meiner Studienzeit beschäftigte ich mich sehr intensiv mit Recherche. Das war das A und O für wissenschaftliches Schreiben. Dabei habe ich einige nützliche Methoden und auch Suchmaschinen gefunden. Ich habe erfahren, dass vieles im Internet verborgen ist. Stichwort „Deep Web“. Wenn man aber weiß, wie man an diese Informationen kommt, ist es ein leichtes Spiel. Am Recherchieren reizt mich, dass ich nach ganz bestimmten Informationen suche. Es ist wie eine Spurensuche, bei der ich am Ende nicht weiß, wohin mich meine Entdeckungsreise führen wird. Auch bin ich gespannt, welche Erkenntnisse und Informationen auf mich warten. Der Weg ist das Ziel. Es erfordert Geschick, Taktik und auch Logik, um die Informationen zu erhalten, die man braucht.

Recherche ist für mich wie als ob ich Detektiv spiele. Beruflich kaum machbar, aber in der Freizeit mache ich das wirklich gerne. In meiner Freizeit verbringe ich gerne Zeit mit Rätselspielen und auch Logikrätsel wie Sudoku oder Gehirnjogging. Doch warum eigentlich? Ich glaube, es liegt in der menschlichen Natur, dass wir sehr gerne Lösungen für Probleme finden. Probleme an sich sind zwar nicht schön, aber es erweckt in mir diesen Reiz, aktiv zu werden und das Problem zu bewältigen. Es geht nicht um das Problem an sich, sondern sich Gedanken zur Lösung zu machen. Ich habe eine Aufgabe, beispielsweise muss ich ein Rätsel lösen. Dabei ist mir anfangs nicht klar, was es damit auf sich hat. Es ist für mich ein Mysterium, das ich zunächst einmal erkunden muss. Ich muss herausfinden, was dahinter steckt. Es ist das Unbekannte, was mich fesselt. Ich will das Unbekannte ergründen, ich will wissen, was es ausmacht. Und so ist es auch bei den Rätseln. Ich will Wissen darüber erlangen und damit das Rätsel lösen. So ist es bei allen Spielen. Es ist eine Herausforderung für mich, meinen Kopf anzustrengen und wiederum Fragen zu stellen. Fragen helfen mir, das Rätsel zu lösen. Ich beschäftige mich eben sehr gerne mit Dingen, die mein Denken beanspruchen. Manchmal ist es mühsam, wenn ich wie bei der Recherche einfach nicht auf die Lösung komme. Und dennoch lerne ich auch wenn ich mal die Lösung nicht weiß und sie deswegen nachschauen muss, immer etwas dazu.


Journalismus

Ich bin beruflich im Journalismus aktiv, was wiederum auch meinem Wissensdurst zu Gute kommt. Da geht es auch ständig darum, Fragen zu stellen. Was macht Person XY? Wie läuft es bei Projekt X gerade? Was kam dabei raus? Ich liebe es, mir Fragen zu stellen und dann darüber nachzudenken, welche Antworten dahinter stecken könnten. Als Journalist stellt man ja immer Hypothesen auf, die man bei der Recherche dann überprüft. Dann gehe ich hinaus in die Welt, mit einem offenen und neugierigen Blick, suche Menschen auf und komme mit ihnen im Gespräch.

Auch das reizt mich sehr. Auf die  Art komme ich teilweise auf besondere Geschichten. Da sind es nicht die Informationen, die mich so fesseln, sondern die Geschichten und die Menschen dahinter. Sonst lebt ja jeder nur in seiner eigenen Welt. Aber wenn ich dann mit anderen Menschen ins Gespräch komme, eröffnen sich mit vollkommen neue Dimensionen. Ich versuche mich in die Personen hineinzuversetzen. Versuche ihre Perspektive zu erhalten und so ihre Geschichte mitzuerleben. Was mir hilft ist vor allem das aktive Zuhören. Ich schalte sämtliche eigene Gedanken aus und konzentriere mich nur auf das, was mir die Menschen mitteilen. Ich lasse mich vollkommen darauf ein. Es ist eben, wie als würde ich in das Leben einer anderen Person eintauchen. Plötzlich sehe ich nicht nur meine Welt, sondern viele andere. Denn jeder geht ja mit einem anderen Blick durch das Leben. Jeder hat ganz andere Erfahrungen gemacht, ganz andere Dinge erlebt und alles auch anders interpretiert. Das ist für mich das Spannende am Journalismus. 

Doch nicht nur Menschen interessieren mich, sondern auch Aktivitäten und Veranstaltungen im Alltag. Ich nehme mir vor, jede Woche etwas Neues auszuprobieren. Es kann etwas vollkommen Neues sein, was ich bisher noch nie zuvor getan habe. Es kann aber auch einfach ein neues Restaurant oder ein Konzert von einem mir unbekannten Musiker sein. Da sind meiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Auch hier zeigt sich meine Entdeckerlust. Ich will Leben in meinen Alltag bringen, ich will Abwechslung und vor allem immer wieder Neues entdecken und erleben. Mein Alltag ist so voll von Routinen und Gewohnheiten, wobei ich das über meinen Job nicht so sagen kann. Denn ich besuche ja ständig andere Veranstaltungen und bekomme dadurch auch immer wieder neue Erfahrungen. Doch in meiner Freizeit will ich das ebenso. 


Neues erleben

Dahinter steckt meine Sehnsucht nach Abenteuern – nach Microadventures. Mit der Zeit wird es ja im Alltag langweilig, wenn ich immer nur das Gleiche tue. Das stumpft ab und führt zu wenig Lebensfreude. Dabei gibt es noch so viele Dinge im Leben, von denen ich keine Ahnung habe, dass es sie überhaupt gibt. Mir hat geholfen, eine Art „Bucket List“ zu erstellen, also eine Liste von Dingen, die ich unbedingt einmal in meinem Leben gemacht haben möchte. Ich will einfach aus dem Alltag ausbrechen und vor allem die Welt erkunden. Ich will möglichst viele Seiten und Facetten kennenlernen. Einfach das Beste aus meinem Leben rausholen. Ich will viele Erlebnisse sammeln, meine Erfahrungen erweitern. Ich will so viel Neues entdecken und ich bin mir sicher, dass es noch sehr vieles gibt, was ich noch nicht gesehen und erlebt habe. Mich reizt daran auch, dass ich mich ständig vor neue Herausforderungen stelle. Das Neue ist eben unbekannt, es macht mich nervös, aber gleichzeitig will ich es unbedingt kennenlernen. Ich will meine Komfortzone erweitern, will damit selbstbewusster und mutiger werden. Da ich sonst immer ein sehr organisierter Mensch bin, möchte ich auch mal die Kontrolle abgeben. Ich will auch mal spontan und flexibel sein. Mich neuen Dingen stellen und daran wachsen. 

Wie schon erwähnt liebe ich es ja mein Wissen zu erweitern. So nehme ich mir auch jeden Monat vor, mich mit einem bestimmten Thema mehr auseinander zu setzen. Diesen Monat befasse ich mich mit Veganismus und Qi Gong. Dabei will ich aber nicht nur Theorie erfahren, sondern auch konkret von dem Wissen praktische Tipps fürs Leben gewinnen. Was bringt einem all das Wissen, wenn man es nicht anwenden kann? Ich finde, es braucht auch immer einen praktischen Nutzen. Denn es kommt nicht darauf an, nur etwas zu wissen, sondern das Wissen auch ins Handeln zu übertragen. Veränderungen geschehen nicht nur das Wissen allein, sondern indem ich dann auch danach handle. Ich habe es mir zum Ziel gesetzt, mich auch in den Themen zu belesen, mit denen ich mich weniger auskenne. Praktisch um mein Allgemeinwissen zu verbessern und gewisse Bildungslücken zu schließen. Allgemeinwissen ist vor allem als Journalistin sehr wichtig, denn ich muss praktisch in alle möglichen Themenbereiche eintauchen und da ist das schon nützlich, wenn man Grundwissen hat. So kenne ich mich mit Politik und Wirtschaft eher weniger aus. Da besteht großes Nachholbedarf.


Hobbyforschen

Eine andere Sache, die mich momentan auch beschäftigt, ist „Citizen Science“, übersetzt bedeutet der Begriff „Bürgerwissenschaft“. Ich würde sagen, dass Laien zu Wissenschaftlern werden und dann auf eigene Faust etwas erforschen. Das reicht von Ahnenforschung, über Kultur bis hin zu Geografie, Astronomie und Natur. Ich bin dazu gekommen, weil ich ja als Studentin selbst gewissermaßen geforscht habe. Es hat mir Spaß gemacht, einfach weil ich ständig meine Neugier stillen muss. Außerdem macht es mir Freude, mich mit meiner Umwelt auseinanderzusetzen. Fragen zu stellen, Antworten zu finden. Doch da steckt noch mehr. Schon seit einiger Zeit suche ich nach mehreren Möglichkeiten etwas Sinnvolles zu tun, Sinn zu schaffen. Und mit Citizien Science würde ich nicht nur etwas für mich tun, sondern einen Beitrag für die Gesellschaft leisten.

Ich habe einige Plattformen für die Bürgerwissenschaft entdeckt und auch einige Projekte in Angriff genommen. So gibt es diverse Projekte, bei denen man nur eine App braucht. Mit einer App lassen sich beispielsweise die Wasserqualität messen oder wie sauber die Luft ist. Man schießt Fotos und dann wird alles analysiert. Dann gibt es auch Projekte, die ich von Zuhause aus durchführen kann. So transkribiere ich ältere Texte aus dem 20. Jahrhundert und digitalisiere sie. Das ist Bestandteil der Genealogie. Es gibt aber spielerische Projekte, wie eines, bei dem ich eine Kunstdatenbank erweitern kann, indem ich zu Bildern passende Schlagworte finden.


Geocachen und Urban Exploration

Auch andere Hobbys haben in gewisser Weise etwas mit Wissenssuche und Erkundung zu tun. Nicht sehr oft, aber doch hin und wieder gehe ich gerne Geocachen. Das ist wie eine Art moderne Schnitzeljagd und Schatzsuche, nur, dass man mit GPS nach dem Schatz sucht. Der Schatz ist dabei kein echter, sondern meist eine Kapsel mit Zettel darin, auf dem man sich verewigen kann. Es geht also nicht wirklich um den Schatz an sich, sondern um das Suchen danach. Der Weg ist das Ziel. Es ist die Freude, aufzubrechen, die Umgebung zu erkunden, nach dem Schatz zu suchen, Hinweise zu entdecken und dann voller Freude das Ziel zu erreichen. Auch hier wieder geht es um die Suche an sich, nicht um das Ziel. Natürlich ist es toller, wenn man dann auch den Schatz findet. Aber öfter ist mir auch passiert, dass ich nichts gefunden habe. Das war etwas schade, aber dennoch hatte ich Spaß bei der Suche und Erkundung. Ich bin wahrscheinlich wirklich ein Mensch, der sehr gerne nach etwas sucht. Ob es nun Informationen, Antworten, Geschichten oder auch Schätze sind. Es bereitet mir Spaß, zu suchen und zu finden.

Weiterhin reizt mich auch das sogenannte „Urban Exploration“, das bedeutet zu Deutsch in etwa Urbane Erkundung. Dabei geht es darum, sich mit Kamera auf die Suche nach verlorenen Orten zu machen. Das sind „Lost Places“, also vergessene und verfallene Orte, ob Krankenhäuser, Industrieanlagen oder Ruinen. Es sind Zeugnisse jüngerer Architektur, aber eben keine klassischen Kulturdenkmäler wie Kirchen und Schlösser, die vor allem noch recht gut erhalten sind bzw. auch saniert werden. Es geht dabei darum, eben diesen Verfallsprozess zu dokumentieren, indem man Fotos von den Gebäuden sowohl innen als auch außen zu tun. Ich weiß auch gar nicht warum mich das so sehr reizt. Die Gebäude sind meist verfallen, in keinem guten Zustand, aber man sieht ihnen an, dass sie eine lange Geschichte haben. Es ist wiederum die Entdeckung selbst, die mich reizt. 

Ein Gebäude, was verlassen ist zu betreten, hat etwas Ehrfürchtiges und auch Unheimliches. Solche Gebäude wirken auf mich wie Schauplätze von Horrorfilmen. Sie haben etwas extrem Geheimnisvolles und Spannendes an sich. So einen Ort zu entdecken, regt den Nervenkitzel an. Meist besteht auch ein gewisses Risiko, da die Gebäude ja recht alt sind und auch jederzeit etwas kaputt gehen kann. Sie haben einen verbotenen Charakter an sich. Als Kind bin ich mal in eine alte Schule in meiner Heimatstadt mit Freunden gewesen, und das auch bei Nacht. Ich fand es ungemein spannend, auch wenn ich mich schon gefürchtet habe. Aber das ist gerade auch das Anziehende an Horrorfilmen und Horrorspielen. Einerseits hat man Angst, aber man kann irgendwie auch nicht weg schauen und will bis zum Schluss dabei sein. Bei „Lost Places“ finde ich es spannend, weil es Orte sind, die der Öffentlichkeit meist verborgen bleiben, sie sind unsichtbar. Und durch das Fotografieren, zeigen wir, was eigentlich in ihnen steckt. Das Fotografieren dient auch der Dokumentation solcher Gebäude und Orte.


Zeit für Reflexion

Außerdem schreibe ich sehr gerne Texte, deren Ausgangspunkt meist eine bestimmte Frage darstellt. In dem heutigen Text habe ich mich gefragt, inwiefern mein Wissensdrang und meine Entdeckerfreude mein Leben beeinflussen? Wo zeigen sich beide? Und warum sind sie für mich wichtig und sinnvoll? In den Texten reflektiere ich darüber. Ich gehe in mich hinein, beschäftige mich mit meinem Leben, mit mir selbst und mit der Welt allgemein. Da hilft mir auch das Wisen, was ich durch die Lektüre und Recherche gewinne. Das lasse ich dabei auch mehr oder weniger einfließen. Ich stelle mir also auch selbst gerne Fragen und versuche aber auf meine Weise meine Antworten zu bekommen. Hier geht es also nicht wie bei der Recherche darum, richtige Lösungen und Antworten. Sondern meine ganz eigenen Antworten auf bestimmte Fragen. Ich gewinne mit der Reflexion Klarheit über mein Leben und gelange somit auch zu mehr Erkenntnissen.


Warum das alles?

Warum mache ich all diese Dinge so gern? Es reizt mich im Allgemeinen, immer neue Erkenntnisse zu gewinnen. Meinen Horizont zu erweitern. Neue Fähigkeiten zu erwerben. Ich bin vielseitig interessiert, möchte auch gerne neue Dinge und Themen kennenlernen. Ich finde es spannend, neue Dinge auszuprobieren. Während ich den Text geschrieben habe, hat sich gezeigt, dass sich gewisse Motive bei all meinen Tätigkeiten wiederholen. Da wäre auch die Sache mit den Fragen stellen, sich auf die Suche machen, den eigenen Horizont erweitern. Ich will die Welt besser verstehen, ich will Zusammenhänge begreife. Ich löse auch sehr gerne Probleme, indem ich nach Antworten und Lösungen suche. Das Unbekannte reizt mich. Ich will Rätsel und Mysterien lösen. Ich will die Wahrheit finden und meine Welt noch besser begreifen. Ich will neue Geschichten erfahren und auch neue Erfahrungen sammeln. Mich einfach gedanklich mit bestimmten Dingen und Themen auseinanderzusetzen. Es ist für mich eine Art innerlich zu wachsen und mich weiterzuentwickeln. All die Erkenntnisse und Informationen dienen mir auch, mein Leben besser zu bewältigen. Ich mag auch den Aspekt des Lernens. Darum bin ich ständig auf der Suche nach neuem Wissen, neuen Erlebnissen und Erkenntnissen. 

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