Glücksagent hat eine schöne Blogparade zum Thema "Glücklich sein und Glück
verteilen" gestartet, an der ich gerne teilnehmen will. Hier
kommen meine Tipps, um mehr Glück in unser Leben und das unserer
Mitmenschen zu bringen.
Was
bedeutet Glück für mich?
Glück
kann sich meiner Ansicht nach so unterschiedlich im Alltag zeigen. Es
gibt das große Glück, aber auch viele kleinere Glücksmomente.
Gerade auf die kommt es an. Wer auf das große Glück hofft, wird
vergeblich danach suchen. Glücklich werden wir, wenn wir in den
kleinen Dingen im Leben das Positive und Schöne suchen und finden.
Wir müssen nur achtsam sein, mit offenen Augen durch die Welt gehen.
Dann finden wir diese kleinen Glücksmomente.
Für
mich ist Glück einfach pure Lebensfreude. Glück ist, wenn einfach
alles im Moment stimmt, wenn ich mit mir im Reinen bin. Aber Glück
kann auch sein, wenn es mir gerade nicht so gut geht, es vielleicht
schlecht läuft und ich mich dennoch an etwas erfreuen kann. Dann
habe ich das Glück im Unglück gefunden.
Glück
kann auch Euphorie und eine wahre Hochstimmung sein, wenn ich ein
richtig tolles Erlebnis hatte. Wenn ich richtig viel Spaß habe und
etwas ausgiebig genießen kann. Doch das sind alles nur Momente, die
so schnell wieder gehen, wie sie gekommen sind. Manche hangeln sich
von einem Glücksmoment zum nächsten, ohne auf das Ganze zu schauen.
Das
mag vielleicht etwas widersprüchlich, habe ich gerade noch von den
kleinen Glücksmomenten geschrieben, die man schätzen sollte. Ich
will damit sagen, dass man sich auch nicht zu sehr daran klammern
sollte oder sich nur in solche oberflächlichen Spaßmomente
hineinstürzen sollte. Also nicht von einer Party zur nächsten
hangeln, ohne wirklich Sinn darin zu finden. Im Endeffekt bleibt
durch diese Rauschmomente am Ende nur eine Leere zurück. Es geht um
Glück mit Tiefe.
Deswegen
denke ich, dass es langfristig eher nicht um den reinen Spaß und
kurze Freude gehen sollte, sondern meiner Ansicht nach um tiefe
Zufriedenheit. Die hält länger. Wenn ich Glück nicht nur im außen
suche, sondern in meinem Inneren immer wieder herausschöpfen kann.
Glück
hat gar nicht viel mit den äußeren Umständen zu tun, wie viele
meinen. Es ist eine reine Einstellungs- und Kopfsache. Wer mit sich
selbst zufrieden ist, mit sich im Reinen und auch dankbar für das,
was er hat und wie er lebt, der kann immer glücklich sein – egal
wie die Lebensbedingungen sind.
Was
mich glücklich macht
Es
gibt einfach zu vieles, was mich glücklich macht. Ich kann das
unmöglich alles niederschreiben, ich versuche mal die wichtigsten
Dinge zu nennen. Es braucht eigentlich nicht viel, um mich glücklich
zu machen. Ich brauche nur die wichtigsten Menschen in meinem Leben
um mich zu haben und ihnen sollte es auch gut gehen. Das ist für
mich wirklich das wichtigste.
Zu
lieben und geliebt zu werden ist für mich das größte Glück
überhaupt. Insofern ist für mich mein Freund mein wahres
Lebensglück. Ohne ihn könnte ich mir wohl ein schönes Leben fast
nicht vorstellen. Aber auch meine Familie und Freunde bedeuten für
mich Lebensglück, mit ihnen zusammen zu sein, erfüllt mich.
Ich
glaube, es sind vor allem Menschen, die mich am meisten glücklich
machen. Einfach mit anderen zusammen sein, sich als Teil einer Gruppe
sehen, akzeptiert und gemocht werden und miteinander Zeit zu
verbringen. Das macht mich glücklich.
Ich
mag es aber auch Zeit allein zu verbringen. Mir einfach etwas Gutes
gönnen, mich mit mir selbst befassen. Das tut auch gut. Aber ich
merke dann auch, dass es trotzdem am schönsten ist, mit anderen
zusammen zu sein.
Meine
Arbeit macht mich glücklich, weil mir der Job Spaß macht und ich
darin vollkommen aufgehen kann. Für mich ist der Job nicht einfach
nur die Einnahmequelle, sondern vor allem die Möglichkeit mich
vielseitig zu entfalten. Ein Beruf, der für mich zur Berufung wird
und mit dem Sinn stiften kann.
Meinen
Hobbys nachzugehen macht mich sehr zufrieden. Dann kann ich meine
Fähigkeiten entfalten und bin vollkommen im Flow. Generell sind
solche Tätigkeiten, in denen man alles um sich herum vergisst und
nur im Hier und Jetzt ist, die besten und die mich glücklich machen.
Ob Lesen, Schreiben, Musizieren, Musik hören, Tanzen, Wandern –
alle bringen mich in den Flow, in dem ich vollkommen aufgehe und
glücklich bin.
Dankbarkeit
ist für mich das große Stichwort beim Glück. Klar ist es gut nach
Besserem zu streben und sich immer weiter zu optimieren. Aber ich
finde, man sollte nicht alles, was man hat, abwerten und immer
schauen, dass man es besser machen kann. Stattdessen lieber auf das
schauen, was schon ist, was man geschafft hat und was man hat. Wir
sind schon so reich an Dingen, dass wir uns richtig glücklich
schätzen können.
Oftmals
nehmen wir unsere Gesundheit für selbstverständlich hin – bis wir
sie verlieren. Dabei sollten wir froh darüber sein, dass wir einen
funktionsfähigen Körper haben, dem nichts fehlt und mit dem wir so
vieles machen können. Ich bin auf Fälle froh, dass ich von
jeglichen Behinderungen und schweren Erkrankungen bisher verschont
geblieben bin.
Mich
macht schon Sonnenschein glücklich, denn dann weiß ich, dass es ein
schöner Tag wird. Ein Lächeln eines fremden Menschen, eine nette
Geste, ein Kompliment, ein Lob – schon das macht mich glücklich.
Für
mich bedeutet Glück auch, dass ich etwas aus meinem Leben mache,
dass ich mich weiter entwickle, dass ich viele Erfahrungen mache und
meinen Horizont erweitere. Immer wieder gehe ich aus meiner
Komfortzone raus, besiege meine Ängste und empfinde dabei tiefes
Glück. Für mich heißt Glück auch, dass ich Sinn stifte, dass ich
etwas tue, was nachhaltig ist und auch anderen etwas bringt.
Daher
empfinde ich meine ehrenamtlichen Tätigkeiten auch als sehr großen
Glücksfaktor. Ich liebe es ja mit Menschen zu tun zu haben und
genauso ihnen in irgendeiner Art und Weise zu helfen. Ich bin so
gerne für andere Menschen da, höre ihnen zu, unterstütze sie, baue
sie auf und motiviere sie.
Wie
ich andere glücklich mache
Wo
wir also schon beim nächsten Punkt wären. Das Glück der anderen
ist auch mein Glück und deswegen tue ich auch viel, damit den meinen
Mitmenschen gut geht.
Auf
Arbeit frage ich immer wenn ich Kapazitäten habe, ob ich jemandem
helfen kann und freue mich sehr, wenn jemand Unterstützung braucht.
Das Gefühl, gebraucht zu werden, und dann auch helfen zu können,
befriedigt mich sehr.
Ich
bin auch sehr gern für meine Freunde, Familie und meinen Freund da,
wenn sie Hilfe brauchen. Wenn sie Kummer haben, höre ich ihnen zu
und versuche auf meine Art zu helfen. Doch auch wenn sie andere Dinge
haben, bei denen sie unterstützt werden wollen, sage ich in der
Regel nicht nein.
Bei
meinen ehrenamtlichen Tätigkeiten sieht es ähnlich aus. Ich mag es
total, für andere da zu sein, ihnen zuzuhören und ihnen das Gefühl
zu geben, dass sie akzeptiert und gehört werden. Ich versuche ihnen
dann auch Ratschläge oder Anregungen zu geben, um ihnen bei ihren
Problemen weiterzuhelfen.
Ich
schreibe immer mal wieder meinen Freunden und melde mich bei ihnen,
um ihnen zu zeigen, dass ich an sie denke. Ich finde es wichtig, dass
man den Kontakt hält, auch wenn man sich nicht so oft sehen kann.
Ich
bin ein Mensch, der einfach auch gerne anderen Gutes tut und
freundlich zu allen ist. Auch gegenüber Fremden bin ich hilfsbereit
und biete auch da meine Hilfe an. Ich halte gerne jemandem die Tür
auf oder biete ihm meinen Sitzplatz im Bus an.
Ich
lächle auch gerne mal fremde Leute an, weil ich es schön finde und
wir das öfter tun sollten. Ich gebe gerne Komplimente und lobe sehr
oft.
Rituale
und Gewohnheiten, die mich glücklich machen
Eine
Zeit lang habe ich eine Art Glückstagebuch geführt. Darin habe ich
notiert, was an dem jeweiligen Tag gut war, was ich gut gemacht habe,
was mir schönes passiert ist und wofür ich dankbar bin. Das hilft
mir enorm, mich auf das Positive rückblickend zu erinnern. Meist
bleiben ja eher die negativen Dinge im Kopf hängen. Macht man das
eine Weile, gewinnt man eine eindeutig positivere Einstellung.
Auch
sinnvoll wäre, sich immer wieder vor Augen zu führen, wofür man
dankbar ist. Das ist alles nicht selbstverständlich, was man hat.
Man könnte es auch verlieren. Deswegen sollte man sich diese Dinge
immer wieder ins Gedächtnis rufen.
Eine
positive Denkweise zu entwickeln, halte ich für einen wichtigen
Glücksfaktor. Für mich bedeutet das, dass ich immer, auch bei
negativen Sachen, versuche, das Positive zu sehen. Oder selbst in
schlechten Dingen immer einen Sinn oder eine Lehre für mich zu
finden.
Dinge
tun, die mich glücklich machen, in einen Flow ziehen und diese Dinge
und Aktivitäten öfter tun. Wir sollten uns einfach auch mehr
gönnen, uns mehr verwöhnen. Und vor allem auch ganz viel Zeit mit
unseren Lieblingsmenschen verbringen. Denn das macht am
glücklichsten.
Ein ganz toller Beitrag! Ich erwische mich immer häufiger dabei, zwischendurch einfach dankbar zu sein. Dankbar, dass ich einen tollen Ehemann und wunderbare Kinder habe. Das ich Zeit habe, für mich und meine Familie. Dass ich einen Job ausübe, der meine Berufung ist und mich jeden Tag aufs Neue glücklich macht.Dass wir ein Dach über den Kopf und immer zu essen haben. Ich glaube, dass machen wir uns nicht oft genug bewusst. Wir leben ein Leben, um dass uns Millionen von Menschen auf der Welt beneiden. So ein Leben ist nicht selbstverständlich.
AntwortenLöschenLieben Gruß,
Jani
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