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Warum jeder tanzen sollte

Für mich gibt es eigentlich fast nichts Schöneres als zu schöner Musik meinen Körper zu bewegen: Schon seit einigen Jahre liebe ich es zu tanzen. Und habe auch schon so einiges ausprobiert. Doch erst seit diesem Jahr tanze ich auch wirklich regelmäßig und habe endlich den richtigen Tanzstil für mich gefunden. Und habe gemerkt, was tanzen eigentlich alles Tolles bewirken kann.


Von Hip Hop zu Rumba

Bereits in der Schule kam ich mit Tanzen in Berührung. In der Oberstufe konnte man den Sportkurs mit Tanzen aussuchen. Ich war nicht abgeneigt, schließlich fand ich Tanzen damals schon toll. Nur habe ich ansonsten immer nur Zuhause im Geheimen getanzt. Das war das erste Mal, dass ich mit anderen tanzte und mir andere dabei zusehen konnten. In dem Kurs studierten wir verschiedene Choreographien ein, vom Stil her würde ich auf Hip-Hop tippen. Wir studierten den Flashmob zum Euro Vision Songcontest Gewinner Song „Glow“ von Madcon ein. Schon allein sich alle Tanzschritte einzuarbeiten, am Ende alles zusammenzuführen, machte riesig Spaß. Am Ende sollten wir diesen Flashmob auch vor der ganzen Schule zeigen. War das ein aufregende Erfahrung.

Außerdem belegte ich aus Neugier mal einen Rumba-Kurs und machte erste Erfahrungen mit Paartanz. Ich tanzte damals aber immer nur mit einer festen Partnerin, einer Freundin, insofern war es also schon etwas Neues, aber war trotzdem nicht zu überwältigend. Das fiel mir tatsächlich wesentlich schwerer. Ständig latschte ich meiner Freundin auf den Fuß oder machte falsche Drehungen und Bewegungen. Mit dem Rhythmus hatte ich auch meine Probleme. Es lag mir einfach nicht. Klar, war es mal etwas anderes und machte irgendwo auch Spaß. Aber so richtig begeistert wie beim Hip Hop Tanzen war ich nicht. Es ist wie mit vielen Dingen im Leben: Man kann nicht alles mögen, nicht jede Musik trifft den Geschmack und so ist es auch beim Tanzen.


Zumba und SH´Bam und Bauchtanz

Im Studium belegte ich dann auch einige Sportkurse und mir war klar: Auch Tanzen muss irgendwie dabei sein. Aber so etwas wie Modern Dance oder Modern Jazz klang für mich nicht so gut. Dann stieß ich auf Zumba – eine Art Fitnessworkout mit Elementen aus Aerobic und Lateinamerikanischen Tänzen. Man brauchte keine Tanzerfahrung, musste einfach nur Spaß an der Bewegung reinbringen. Es war auch überhaupt nicht schlimm, wenn man sich vertanzte, hauptsache man hat Spaß und tanzt einfach. Also sofort den Kurs belegt und losgetanzt. Und es war erstaunlicherweise sehr toll! Klar, anfangs kannte ich keine Choreographie, obwohl diese sehr leicht gestrickt waren. Aber es machte sehr viel Spaß und ich blieb dabei. Mit jedem Mal wurde es immer besser, bis ich die Choreographien intus hatte.

Ich hatte im Studium auch mal Bauchtanzen probiert, aber auch das war wieder nichts für mich: Mit den Hüften konnte ich zwar schon wackeln, aber es war schon schwierig den Bauch richtig zu bewegen. So richtig klar kam ich damit nicht. Aber das war nicht schlimm, ich hatte Zumba für mich als richtiges Tanzworkout entdeckt.

Nach dem Studium wollte ich natürlich trotzdem weiter tanzen und meldete mich bei einem Frauenfitnessstudio für Zumba an: Neue Tanzlehrerin, neue Choreographien, neue Leute. Aber auch das ging mit der Zeit und inzwischen habe ich das ganz gut drauf. Ich würde sogar ohne anzugeben sagen, dass ich eine derjenigen bin, die am besten tanzen kann. Beim Zumba tanzt man übrigens in der Gruppe, alle schauen in Richtung Spiegel, sodass man alles genau mitverfolgen kann. Auch die eigenen Fehler und die der anderen. Das war für mich erst einmal gewöhnungsbedürftig, hatte mich etwas geniert. Aber mit der Zeit wurde ich eben auch besser und da fand ich es schön, mich und unsere Gruppe im Spiegel zu sehen.

Wenn allerdings das Gruppentanzen ausfiel, konnte ich trotzdem tanzen. Dann wurde die Leinwand mein Trainer. Ich konnte dann zu SH´Bam tanzen. Das ist eine Art virtuelles Training, bei der man Tanztrainern auf der Leinwand folgt. Da gab es weniger Lateinamerikanische Tänze, dafür mehr querbeet von Jazz, Hip Hop, Salsa und noch mehr. Das Tolle daran ist auch, dass das Programm wechselt und man dadurch immer Abwechslung bekommt. Das hat den Vorteil, dass es nicht langweilig wird, aber den Nachteil, dass man sich immer wieder auf Neues einstellen muss, gerade dann immer, wenn man es nun endlich kann. Eine Herausforderung, die ich gerne annehme.


Wie ich zum Swingen kam

Doch erst dieses Jahr habe ich meine wahre Leidenschaft gefunden: Swing Tanzen oder Lindy Hop genannt. Lindy Hop stammt aus den 1930ern, gilt als Vorreiter für Jive und Rock´n´Roll, darum auch viele Gemeinsamkeiten. Anders als bei den klassischen Tanzarten wie Walzer ist das ein Modetanz mit vielen Taps, Zwischenschritten, Hüpfern und Drehungen. Lindy Hop ist ist nicht so steif, sondern mehr verspielt, energiegeladen und macht gute Laune.

Eine Freundin von mir schwärmte davon, dass sie jeden Montag zum sogenannten „Montagsswing“ ging. Ein Tanzverein spezialisiert auf Lindy Hop bot jeden Montag einen Taster also eine Art Schnupperstunde für Anfänger an, bei denen erste Grundschritte gelernt wurden. Und später beim „Social Dance“ konnte man dann frei mit allen tanzen, sowohl mit Anfängern als auch mit Alten Hasen. Da wurde nicht geübt, sondern einfach getanzt, so gut wie es ging. Beim Lindy Hop ist es auch üblich, nicht länger als 2 bis 3 Tänze mit einem Partner zu tanzen. Frei nach dem Motto: „Jeder tanzt mit jedem!“ gibt es viel Partnerwechsel. Und das ist das Aufregende und Spannende, weil du nie weißt, wie der andere tanzt. Anfangs war es für mich natürlich sehr spannend, diese Art von Partnertanz kannte ich nicht. Klar, stellte ich mich an, doch nach einigen Schnupperstunden hatte ich wenigstens die Grundschritte und Grundfiguren drauf. Beim Social Dance traute ich mich anfangs noch nicht andere anzusprechen, ich wurde dann immer um einen Tanz gebeten. Und irgendwann tanzte ich tatsächlich dann nur noch mit denselben. Aber das reichte mir nicht, ich versuchte an dem bisher letzten Abend, andere anzusprechen, was mir gelang. Und es war befreiend, mal aus seiner Komfortzone zu kommen. Leider kam dann Corona, wodurch das Swing Tanzen in der Form nicht mehr funktionierte.

Um das Tanzen nicht zu verlernen, übte ich Zuhause per Videos einige Solo Jazz Schritte. Später dann überredete ich meinen inzwischen festen Tanzpartner, wieder gemeinsam Lindy Hop zu tanzen. Und auch das macht wahnsinnig viel Freude und wir werden zunehmend immer besser und lernen auch neue Sachen dazu. Was soll ich sagen: Ohne Swing geht es einfach nicht mehr.

Meine Tanz-Geschichte geht weiter: Mit einem Kumpel hatte ich auch mal Salsa Tanzen probiert. Auch das war wieder eine neue Erfahrung, machte auch sehr viel Spaß. Salsa ist noch etwas leidenschaftlicher und sinnlicher als Lindy Hop.


Wiener Walzer und Discofox

Mit meinem Verlobten habe ich dann noch einen Hochzeitskurs belegt, wo wir dann drei klassische Tanzarten gelernt hatten und zwar den Langsamen Walzer und den Wiener Walzer und zum Schluss den Discofox. Für mich eine vollkommen neue Erfahrung: Von klassischen Tänzen hatte ich keine Ahnung. Es lief mehr oder weniger gut, aber es schweißte uns auf alle Fälle zusammen. Und es kann eben nicht schaden, auch solche klassischen Tänze in Grundzügen zu können. Discofox fiel uns beiden am leichtesten und machte auch am meisten Spaß. Inzwischen ist es einige Monate her seit dem Tanzkurs, aber wir versuchen bis zu unserer Hochzeit, weiter zu üben und auch neue Tanzelemente zu lernen.

Tanzen ist also inzwischen ein fester Bestandteil in meinem Leben geworden, den ich einfach nicht mehr missen will. Und es gibt einige Gründe dafür, die ich gerne mit euch teilen will. Vielleicht kann ich euch dann auch mit dem Tanzfieber anstecken?


Gute Laune

Meine Nummer 1 der Gründe: Tanzen macht einfach riesig Spaß. Jedes Mal wenn ich auch nur allein tanze oder eben mit anderen. Egal welche Art von Tanz: Ich kriege sofort gute Laune, fühle mich voller Euphorie und Energie. Auch wenn ich mal total verschwitzt und kaputt vom Tanzen nach Hause kam, habe ich es nie bereut. Tanzen schüttet so viele Glückshormone aus, ich kenne kaum eine andere Tätigkeit, die so viel Spaß macht. Ich fühle mich jedes Mal wie neu geboren. Wenn ich mal schlechte Laune habe, muss ich nur ein bisschen tanzen und schon geht es mir wieder besser. Besonders wenn ich dann noch Drehungen und Hüpfer einbaue, gerade die, bringen mich wieder in gute Stimmung. Ein Tag ohne Tanzen ist ein verlorener Tag


Toller Sport

Und das Schöne am Tanzen ist auch, dass man gar nicht merkt, dass es anstrengend ist. Für mich gibt es keine andere Sportart – für mich zählt Tanzen eindeutig zum Sport – die so viel Spaß macht und trotzdem einen so richtig ins Schwitzen bringt. Und glaubt mir, nach einer Stunde intensivem Tanzen seid ihr so etwas von fix und fertig, aber trotzdem total glücklich. Tanzen macht auch so unglaublich süchtig, man kann nur schwer damit aufhören. Während ich beim Joggen oder Intervalltraining irgendwann nicht mehr kann, ist das beim Tanzen nicht so. Mit Tanzen trainiert man auch recht viel: Man bewegt seinen kompletten Körper, muss auch eine gewisse Körperspannung haben und beweist auch Ausdauer. Für mich die beste Art sich zu bewegen.


Musik

Wer mag nicht Musik? Und zu fast jeder Musik kann man tanzen. Selbst zu Rock und Heavy Metal kann man sich bewegen. Ich finde dieses Zusammenspiel von Musik und Bewegung einfach herrlich, das ist meine Leidenschaft geworden. Sobald ich eine schöne Musik höre, kann ich einfach nicht anders als dazu zu tanzen. Als würde sich mein Körper von allein dazu bewegen. Musik bewegt eben auch innerlich wie auch äußerlich. Ich möchte die Musik nicht nur aufnehmen, sondern sie durch meinen Körper nach außen bringen, die Emotionen, die ich dadurch spüre, auch mit dem Körper ausdrücken. Mit Tanzen fällt mir das am leichtesten.


Besseres Körpergefühl

Beim Tanzen muss man natürlich genau darauf achten, was man mit welchem Körperteil macht. Man schaut viel mehr darauf, muss mehr Kontrolle ausüben, um so zu tanzen, wie man will. Die Schritte müssen stimmen, die Drehungen auch, das richtige Timing und der richtige Rhythmus. Mit Tanzen trainiert man sein Körpergedächtnis und auch die Koordination, man kriegt ein viel besseres Gefühl für den eigenen Körper und wie er tickt. Und was man tun muss, damit er so tickt, wie man will. Und beim Tanzen mit einem Partner gibt es meist einen der führt (Leader) und einen der folgt (Follower). Der Leader gibt also vor, wie getanzt wird und der Follower muss das nachtanzen. Beide Rollen sind nicht ohne. Ich habe durch das Tanzen auch gelernt, meinen Tanzpartner ohne Worte, nur durch die Verbindung unserer Körper und durch Gesten, zu verstehen. Und das ist beim Tanzen wichtig, dass man versteht oder voraussehen kann, was der andere von einem will. Nicht leicht, aber auch nicht unschaffbar.


Mehr Selbstbewusstsein

Beim Tanzen muss man sich immer wieder überwinden und seine Komfortzone verlassen. Vor allem beim Social Dance, da man immer wieder mit anderen neuen Leuten tanzt. Es kostete mich Überwindung überhaupt mal mit anderen zu tanzen, die ich nicht kannte. Da waren Sorgen wie: Hoffentlich tanze ich nicht zu schlecht. Hoffentlich mache ich keine Fehler. Was ist, wenn ich den anderen dadurch nerve? Alles unbegründete Sorgen, die meisten waren sehr umgänglich, verständnisvoll und haben Geduld gemacht und mir Sorgen Neues beigebracht. Die Community ist super und hilft auch Neulingen, reinzukommen. Da tanzt auch mal der Profi mit dem Anfänger, Männer tanzen mit Männern und Frauen mit Frauen. Richtig klasse! Für mich ist es eine tolle Chance, aus mir herauszugehen, andere anzusprechen und auch mal meine Angst vor Fehlern und Ablehnung zu vergessen. Mit jedem neuen Tanzpartner, den man gefragt hat, bin ich auch selbstbewusster geworden.


Flexibilität

Gerade beim Social Dance lernt man flexibler zu werden. Jeder tanzt wieder ganz anders, hat einen anderen Stand und darauf stellt man sich beim tanzen ein. Mal tanzt man mit jemandem, der nicht so gut ist, mal mit jemandem, der viel besser ist. Das ist super, um Neues zu lernen oder eben auch anderen etwas beizubringen. Am tollsten daran ist, dass es dadurch nie langweilig ist, sondern man jede Menge Abwechslung bekommt. Und man lernt wieder Neues, weil man ja mit anderen Partnern tanzt.


Neue Kontakte

Beim Swing Tanzen finde ich es wunderbar, dass ganz von alleine neue Kontakte entstehen. Man spricht zwischendurch immer mal oder auch beim tanzen und lernt so die unterschiedlichsten Menschen kennen. Und gerade durch die Nähe beim Tanzen fällt es einem ganz leichter, eine Connection zu anderen aufzubauen. Und man hat ja auch gleich ein gemeinsames Hobby und ein Gesprächsthema.


Gemeinschaftsgefühl

Beim Zumba tanzen merke ich wie schön es ist, wenn wir als Gruppe sozusagen eins werden. Es ist schön zu sehen, dass wir alle ähnliche Bewegungen machen und es sieht auch einfach beeindruckend aus, wenn alle dasselbe machen.


Achtsamkeit

Tanzen ist für mich auch Entspannung pur und ich kann und muss mich vollkommen auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Ich muss ganz dabei sein, sonst vertanze ich mich schnell. Wenn ich mal kurz abschweife und an etwas anderes denke, werde ich gleich dafür bestraft und komme raus. Darum wird man beim Tanzen eigentlich schon gezwungen, sich aufs reine Tanzen zu fokussieren. Und man kommt automatisch in einen Flow-Zustand, wo man alles andere vergisst, auch die Zeit, die schnell zu vergehen scheint.


Neues lernen

Bei keinem anderen Hobby lerne ich so leicht und schnell. Und bei keinem anderen Hobby habe ich so viel Motivation und Lust, Neues zu probieren, Experimente zu wagen und dranzubleiben. Und beim Tanzen gibt es immer etwas Neues zu lernen, man lernt nie aus. Beim Tanzen gilt: Learning by doing. Tanzen kann eigentlich jeder. Und es ist auch nicht so schwer, neues zu lernen und besser zu werden.  Ich stehe noch am Anfang meiner Lindy Hop Karriere, da ist noch viel Luft nach oben. Aber das spornt mich eben auch an, ich will, weil es so Spaß macht, auch einfach besser werden. Ich sehe, wie gut andere tanzen können und will das auch. Man kann sowohl alleine neues lernen, als auch mit dem Partner üben oder eben direkt dann beim Social Dance. Und da jeder mit jedem tanzt, in Nicht-Corona-Zeiten, greift man sozusagen auf das Wissen der gesamten Community zurück.


Vielfalt an Tänzen

Wie schon erwähnt: Tanzen ist so vielseitig. Nicht nur jeder Tanz hat so viele verschiedene Elemente und Figuren. Es gibt auch erstaunlich viele Tanzstile und Arten, die ich echt gerne alle mal durchprobieren will. Gefühlt jede Kultur hat ihre eigenen Tänze. Und da ist auch für jeden etwas dabei, da bin ich mir sicher. Auch da kommt keine Langeweile auf. Und für jede Musik, für jeden Anlass und für jede Stimmung gibt es wieder andere Tänze.


Andere beeindrucken

Und natürlich ist es einfach toll, wenn man dann zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten und Geburtstagen einfach ohne Probleme lostanzen kann. Da staunen so einige, was man so drauf hat. Es sieht eben toll aus, wenn jemand tanzen kann. Ich habe solche Leute immer bewundert.

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