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Warum es sich lohnt, Bücher mehrmals zu lesen und Filme mehrmals zu schauen


Wer kennt das nicht? Anstatt uns auf neue Serien, Filme und Bücher einzulassen, schnappen wir uns doch immer wieder die vertrauten Medien und kriegen davon doch nicht genug. Entgegen der Erwartung, dass wir immer auf Neues aus sind, scheinen wir hin und wieder lieber zum Vertrauten und Bekanntem zurückzugreifen. Warum das so ist und warum es auch sinnvoll sein kann, darum geht es heute in meinem Beitrag.


Flut an neuen Filmen, Serien und Büchern

Regelmäßig wird der Markt von etlichen neuen Filmen, Büchern und Serien überschwemmt. Mit dem Internet scheint es Unmengen an neuen Medien zu geben, die Auswahl ist grenzenlos. Eigentlich ein Traum, oder? Nicht wirklich. Denn es ist ja eigentlich bekannt, dass wir nur schwer tun, uns bei zu vielen Wahlmöglichkeiten zu entscheiden. Im schlimmsten Falle sind wir so erschlagen, dass wir uns für nichts entscheiden. Oder eben doch wieder zu Bekanntem zurückgreifen und uns Neuem verschließen.


Neues versus Bekanntem

Es ist schon komisch. Eigentlich sind wir Menschen ja eher die Gewohnheitstiere, was eben auch dafür spricht, dass wir doch lieber bekannte Filme schauen oder Bücher lesen, die wir bereits genossen haben. Doch mit der Zeit wird vielen von uns langweilig. Wir sehnen uns auch nach etwas Neuem, wir brauchen auch Abwechslung, neue Impulse, damit wir zufrieden sind. Immer nur dasselbe tagein und tagaus, das ist doch langweilig. Und darum suchen wir ja auch immer wieder auf Netflix oder Amazon Prime nach neuen coolen Serien und Filmen. Denn das Neue ist spannend, weil wir es noch nicht erkennen. Es kann uns überraschen, bringt uns raus aus der Routine. Wir können neues erleben, entdecken, erkennen. Und alles was neu ist, kann eben auch begeistern. Und das kann uns auch den Impuls geben, uns zu verändern und weiterzuentwickeln.

Es ist ja gerade das Neue, was so spannend und faszinierend ist. Bei neuen Dingen wissen wir nicht, wie es weiter geht, wir werden gefesselt, wollen es unbedingt weiterverfolgen. Wir sind also neugierig, wollen unseren Wissensdurst stillen. Am besten gelingt das natürlich, wenn die Story nicht vorhersehbar ist und wir uns auch nicht gespoilert hat. Im letzeren Fall kann das den Seh- und Lesegenuss schon ganz schön schmälern. Das Neue verliert an Reiz weil nicht mehr unvorhersehbar, überraschend und spannend.

Doch die Sehnsucht nach Neuem wird gleichermaßen auch von einem Unbehagen begleitet: Denn wir verlassen unsere Komfortzone, müssen erst einmal uns für das Neue öffnen, uns darauf einlassen. Auch bei Medien ist das der Fall. Wir müssen erst einmal etwas kennenlernen und schauen, ob das so passt. Gefällt mir die Handlung? Finde ich die Figuren sympathisch? Ist es spannend genug, dass ich das stundenlang konsumieren kann? Wir müssen erst einmal, so komisch es klingt, irgendwie eine persönliche Bindung zu dem Medium aufbauen. Oder eben einfach nur Spaß daran finden.

Gewissermaßen gehen wir mit jeder neuen Serie oder jedem neuen Buch auch ein Risiko ein: Es könnte sich ja auch als glatte Zeitverschwendung herausstellen. Natürlich könnten wir jederzeit abbrechen, wenn es uns keinen Spaß mehr macht. Aber manchmal hoffen wir darauf, dass es besser wird, geben der Serie eine zweite Chance, wollen noch nicht loslassen. Aber das Unbehagen wird immer größer, bis wir irgendwann doch auf „Stopp“ drücken und die Serie abbrechen. Und dann denkt man sich rückblickend: Wie konnte ich damit nur meine Zeit verschwenden?


Warum uns Bekanntes nicht mehr loslässt

Neue Serien, Filme, Bücher oder auch Hörbucher, alle möglichen Medien, können uns etwas Positives geben, sind aber auch mit Risiken behaftet. Wie kommt es aber dazu, dass wir mal mehr oder weniger dazu neigen, uns dem Bekanntem und dem Vertrauten wieder zu widmen? Dahinter stecken so einige interessante Gründe, auf die ich auch anhand eigener Beispiele eingehen will.


Nostalgie und Erinnerungen

Es gibt so bestimmte Serien und auch Manga, also japanische Comics, sowie Anime (japanische Comicserien) mit denen ich einfach aufgewachsen bin. Das sind so Dinge, die mich ein Leben lang begleitet und irgendwie auch geprägt haben. Sie sind Teil meines Lebens geworden, an die ich sehr gerne zurückdenke. Und jedes Mal, wenn ich mal wieder eine solche Serie oder einen solche Manga genossen habe, verfalle ich wieder in Nostalgie. Erinnerungen von damals kommen wieder hoch. Ich verbinde damit eben etwas total Persönliches, ich habe zu diesen Medien eine Beziehung aufgebaut. Und darum sind sie mir auch so wichtig. Wenn ich also wieder in Erinnerungen schwelgen will, schnappe ich mir einfach einen vertrauten Manga. Und schon geht das Erinnerungskino wieder an.

Hinzu kommt, dass ich eben früher nur eine begrenzte Anzahl an Manga Zuhause hatte. Oder ich hatte eben auf Reisen oder wenn ich unterwegs war vielleicht nur einen oder zwei dabei. Natürlich griff ich eher dazu, um mir die Zeit zu vertreiben. Der Großteil der Manga, den ich zuhause stehen habe, habe ich auch mindestens zwei, meist aber mehrmals gelesen. Manga lassen sich natürlich sehr viel schneller und leichter lesen als gewöhnliche Bücher. Sie bestehen zum Großteil aus Bildern und ich komme sofort in einen Flowzustand. Die Zeit vergeht wie im Nu und schon ist der Manga wieder vorbei. Weil ich damals eben noch keinen Zugriff auf das Internet mit so vielen dutzenden unbekannten Manga hatte, griff ich also immer wieder zu meinen altbekannten Comics.


Geborgenheit und Vertrautheit

Es war also gewissermaßen eine äußere Einschränkung, aber es war auch teilweise eher freiwillig, weil das eben meine Lieblinge war, die ich einfach immer wieder gern lese. Und damit wären wir beim zweiten Punkt, der eng verbunden mit der Nostalgie ist. Dinge, die wir bereits gesehen und gelesen haben, das sind Dinge, die uns vertraut sind, die uns Geborgenheit schenken. Sie sind der sichere Hafen. Wir wissen ja bereits, was auf uns zukommt, kennen die Figuren, die Handlung, alles ist vorhersehbar. Spannung und Nervenkitzel ist das kaum vorhanden. Und trotzdem lässt uns das Bekannte nicht los. Eben weil wir diese Geschichten kennen, mögen, als gut befunden haben. Und da wird wieder das Gewohnheitstier in uns geweckt. Es ist bequem, wir sind in unserer Komfortzone, nichts Negatives oder Überraschendes kommt auf uns zu, was uns durcheinander bringen oder enttäuschen kann. Und das ist wichtig: Wir können anders als bei neuen Dingen nicht enttäuscht werden, weil wir das ja bereits kennen.


Gute Unterhaltung ist garantiert

Es sind ja meist eher Filme, Serien und Bücher sowie Spiele, die wir gut fanden und mochten, die wir dann auch immer wieder konsumieren. Schlechte Beispiele sortieren wir aus. Das hat keinen Wiederholungseffekt. Nur das, was gut ist, wird auch wiederholt und konsumiert. Und wie schon erwähnt: Wir wissen, dass es gut wird, diese Gewissheit bringt uns dazu, nochmals den Film zu schauen oder das Buch zu lesen. Unsere Erwartungen werden immer wieder erfüllt. Und das ist auch höchst befriedigend. Wenn es uns mal wieder nicht gut geht und wir eine Feel-Good-Serie brauchen, dann schauen wir eben unsere Lieblingsserie und wissen, dass wir dabei viel lachen können und besser gelaunt sind. Bei neuen Medien ist eher mit Risiken behaftet, weil wir noch nicht wissen können, ob es unterhaltend wird oder nicht. Im schlimmsten Falle langweilen wir uns und fühlen uns danach sogar schlechter.


Neues lernen

Tatsächlich war es eher selten der Fall, dass ich ein Buch oder einen Film oder gar eine Serie sofort wieder konsumiert hatte, nachdem ich damit fertig war. Wenn ich also davon spreche, etwas mehrmals konsumiert zu haben, dann liegen da doch deutlich größere Zeitabstände dazwischen. Manchmal sind es Wochen und Monate, manchmal aber auch Jahre. Und das interessante dabei ist ja, dass je größer die Zeitabstände sind, das Konsumerlebnis ganz unterschiedlich ausfallen kann.

Vor allem wenn ich mir Manga durchlese und Anime aus meiner Kindheit heute anschauen würde, würde ich sie ganz anders erleben. Einfach weil ich mich weiterentwickelt habe, ich sehe die Dinge ganz anders, interpretiere etwas anders und ziehe daraus wiederum andere Erkenntnisse. Es kann also ein ganz anderes Erlebnis sein, wenn ich etwas von früher heute sehen oder lesen würde. Es macht mit mir etwas anderes.

Es lohnt sich Lieblingsfilme, Serien oder Bücher nochmals hervorzuholen, da es auch sein kann, dass plötzlich neue Details sichtbar werden, die wir beim ersten oder bei den vorherigen Malen nicht entdeckt haben. Oder wir konsumieren die Medien auf eine ganz andere Art, unter einem ganz anderen Blickpunkt, konzentrieren uns mehr auf die Figuren oder auf die Hintergründe.

Manche Filme, Serien und Bücher versteht man beim ersten Mal vielleicht nicht, man muss sie immer und immer wiederholen, bevor endlich die Hintergründe erkannt haben und daraus schlau geworden sind. Das trifft besonders auf schwierige Geschichten zu, bei denen es vielleicht unterschiedliche Zeitstränge gab oder die Handlung rückwärts erzählt wurde. Beim ersten Mal schauen ist alles super spannend und verwirrend. Beim zweiten Mal wird auf einmal alles klarer, wir sehen die Zusammenhänge, verstehen endlich die Handlung. Das bringt so einige Erkenntnisse und Aha-Momente, was sehr befriedigend sein kann.


Verbindung mit Menschen

Manche Filme, Bücher und Serien haben wir vielleicht auch mit anderen Menschen geteilt und konsumiert, miteinander darüber gesprochen, gute Diskussionen gehabt. Medien bringen Menschen zusammen und auch das verstärkt die Beziehung zueinander. Beispielsweise habe ich mich früher mit einer Freundin getroffen und wir haben die Manga untereinander getauscht und dann saßen wir zusammen und lasen im Stillen die Manga der anderen. Danach oder dazwischen haben wir immer mal miteinander darüber geredet. Das war ein sehr lieb gewonnenes Ritual und hat uns auch zusammen geschweißt.

Es gibt Leute, die Serien nicht mal alleine schauen, sondern es zu einem sozialen Akt machen und immer mit einem Freund zusammen schauen. Gemeinsam fiebert man mit den Figuren mit, teilt das Seherlebnis und tauscht sich währenddessen oder danach aus. Eine feine Sache.

Das erinnert mich an die Anfangszeit meiner Beziehung. Wir waren frisch zusammen gekommen, lebten aber an unterschiedlichen Orten. Immer wenn er mich also besuchte, schauten wir amerikanische Comedy-Serien wie How I met your mother, Scrubs, Psych und Ähnliches. Das war ein fester Bestandteil unserer Beziehung geworden. Ich kannte die Serien davor nicht, aber fand daran Gefallen. Wir hatten glücklicherweise denselben Humor. Da wir beide dasselbe gesehen haben, wussten wir natürlich über Insider Bescheid und konnten im Alltag immer wieder darüber witzeln, während andere nur Bahnhof verstanden. Das machte uns zu Komplizen und stärkte unsere Beziehung. Und der gemeinsame Seriengenuss brachte uns beiden viel Spaß, da wir so viel zusammen lachen konnten.


Sonderfall: Lieblingslieder

Während es viele gibt, die es nicht verstehen können, wie man immer wieder dieselben Filme, Serien und Bücher lesen kann, scheint Musik doch eine Ausnahme zu sein. Ich kenne kaum jemanden, der immer wieder eine ganz neue Musik hört. Die meisten haben auf ihrem Ipod, Handy oder MP3-Player Alben ihrer Lieblingsbands oder Lieblingsmusiker oder streamen eben ihre Lieblinge über Dienste wie Spotify oder sammeln sogar noch CDs oder Schallplatten und spiele diese Zuhause ab.

Ich bin jemand, der selten nach neuem sucht. Meist kommt der Impuls von außen, dass ich etwas höre, was mir gefällt. Dann suche ich später danach und hole es mir auf meinen Ipod. Und dann neige ich dazu, es hoch und runter zu spielen bis ich einen Ohrwurm habe und irgendwann die Schnauze voll habe. Irgendwann lässt die Sucht bei solchen Ohrwürmern doch nach, wenn man sie nur oft genug hört. Es wird mit der Zeit weniger, bis wir wieder neue Lieblingslieder haben. Aber die Lieder bleiben trotzdem auf meinem Ipod, auch wenn ich sie nicht mehr so oft höre. Aktuell höre ich meine Lieblingslieder immer und immer wieder. Und so geht es vermutlich auch vielen anderen so.

Vielleicht weil Musik noch einmal eine Ausnahme ist, weil damit ja weniger eine Handlung vermittelt wird, keine Spannung erzeugt wird. Geschichten haben nach dem ersten Konsum ihren Zweck erfüllt, doch Musik dagegen erzeugt großes Suchtpotenzial, was größer wird, je öfter wir einen Song hören. Und meist spiegelt die Musik, die wir hören, auch unsere Situation, Stimmung und Gefühle wieder. Musik weckt in uns auch noch mehr wahrscheinlich Erinnerungen und Gefühlszustände hervor als Bücher und Serien. Wir verbinden damit vielleicht sogar noch viel mehr, lassen unseren Gedanken freien Lauf und schalten das Kopfkino an.


Dankbar für das sein, was man bereits hat

Was ich aus all dem für mich herausfinden kann, ist, dass Serien, Filme, Bücher, Manga oder auch Games, die wir bereits kennen, trotzdem ein Genuss für uns sein kann. Sie können uns noch viel tiefer berühren, können noch viel tiefere Emotionen in uns auslösen, weil wir doch vielleicht eine besondere Beziehung zu ihnen aufgebaut haben.

Außerdem können selbst bekannte Dinge wieder etwas Neues in uns hervorbringen, seien es neue Erkenntnisse, neue Sichtweisen oder neue Gefühle. Das Schauen und Lesen macht ja auch immer etwas mit uns.

Und manchmal sind solche Medien eben auch einfach die bessere Wahl bei so vielen potenziell nicht guten Serien, Filmen und Büchern. Also lieber etwas Gewohntes als etwas Neues, was auch enttäuschen kann.

Es lohnt sich also, etwas mehrmals zu lesen oder zu schauen. Auch wenn es Leute gibt, die sich wundern, wo man doch so viel Auswahl an neuen Dingen hat. Wozu die Zeit also mit Bekanntem verschwenden, wenn es doch so viel neues zu entdecken gibt? Das dachte ich mir eine Zeit lang auch, aber von Zeit zu Zeit zieht es mich eben doch wieder zu den Dingen, die mir vertraut und ans Herz gewachsen sind.

Erst jetzt, wo ich mich damit bewusst auseinandersetze, erkenne ich den Wert dieser Dinge so wirklich an. Davor habe ich sie als so selbstverständlich angesehen, als vielleicht weniger wert als die neuen Medien. Oder um ein anderes Beispiel zu nennen: Meine Eltern fahren fast jedes Jahr immer nur zur Cote d´Azur. Ich habe es nie verstanden, wie man immer wieder dasselbe Urlaubsziel ansteuert. Irgendwann kennt man doch sowieso alles, und man will doch mal raus aus dem Alltag und etwas Neues kennenlernen, Abenteuer erleben. Doch mein Fehler war, meine Welt auf die meiner Eltern zu übertragen. Ich dachte, dass jeder so tickt wie ich, wenn es um Reisen ging. Aber die Prioritäten meiner Eltern lagen woanders. Sie haben zu ihrem Urlaubsziel eine besondere Bindung aufgebaut, finden dort einen Ort zum Ankommen, der sie trotzdem aus dem Alltag herausbringt.

Doch aber zurück zu Medien: Filme, Bücher und Serien, die wir bereits kennen und lieben gelernt haben, lehren uns etwas von Dankbarkeit und Wertschätzung. Sei dankbar über das, was du bereits gehabt hast oder eben hast und suche nicht immer verzweifelt nach dem neuen, in der Hoffnung, dass es besser werden könnte. Das lässt vielleicht sogar auch auf Beziehungen oder generell auf das ganze Leben. Statt also sich der Flut an neuen Medien hinzugeben, können wir uns auch bewusst für das entscheiden, was wir bereits lieb gewonnen haben und es weiter schätzen, indem wir es immer und immer wieder schauen und lesen.







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