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Was ist eigentlich Selbstreflexion und warum ist sie wichtig?


Sich selbst Fragen stellen – eine Sache, die vermutlich die meisten nicht machen. Dabei sind Fragen an uns selbst super wichtig, um uns besser verstehen zu können und um persönlich zu wachsen. Selbstreflexion ist das Stichwort. Was das ist und warum wir das öfter mal tun sollten, möchte ich in dem heutigen Beitrag klären.

Selbstreflexion – ein für mich wichtiger Schlüssel zur Selbstfindung und Persönlichkeitsentwicklung. Eine Sache, die ich teilweise schon unbewusst in meinem Alltag mache. Immer wieder, wenn ich wichtige Erkenntnisse über mich und mein Leben gewonnen habe, hole ich mein Handy raus und schreibe diese Gedanken in meine Notizen. Damit ich sie ja nicht wieder vergesse. Das mache ich mittlerweile schon seit bestimmt fünf Jahren. Aber so richtig intensiv und bewusst mit dem Thema beschäftige ich mich erst seit kurzem. Darum möchte ich euch auch gern an meinen Gedanken und Erfahrungen bisher teilhaben lassen.


Was ist Selbstreflexion?

Was steckt denn eigentlich hinter dem Kopf „Selbstreflexion“? Nach meiner Vorstellung bedeutet es, das Denken oder Nachdenken über einen selbst und das eigene Leben. Wir denken über unsere Gedanken, Gefühle, Verhaltensweisen, Gewohnheiten, unseren Charakter, Erlebnisse, Beziehungen und über die Dinge, die wir tun und uns beschäftigen nach.

Wir stellen nicht nur fest, was wir tun, denken, sagen und fühlen. Nein, wir analysieren unser Denken, Handeln und Fühlen, ziehen daraus Schlüsse, erkennen, was gut ist und was nicht und was wir daran verbessern können. Es ist also nicht einfach so Nachdenken ohne Folgen, vielmehr dient es dazu, uns besser kennenzulernen, um an uns zu arbeiten. Das Nachdenken über sich selbst ist also wesentlich, damit wir uns weiterentwickeln können.


Warum ist Selbstreflexion so wichtig?

Selbstreflexion hat in vielerlei Hinsicht großen positiven Einfluss auf uns selbst und unsere persönliche Weiterentwicklung.

Zunächst einmal lernen wir uns selbst besser kennen, können uns besser verstehen. Insofern trägt die Selbstreflexion wesentlich zur Selbsterkenntnis bei. Und diese wiederum ist essenziell für unser persönliches Wachstum. Wir erkennen, was uns ausmacht, was unsere Stärken und Schwächen sind. Und wenn wir beides kennen, können wir auch besser an unseren positiven und negativen Eigenschaften arbeiten, sind in der Lage, sie zu verstärken beziehungsweise zu abzuschwächen.

Wir sind uns bewusst, wie sich unsere Gedanken und unser Verhalten auf uns selbst und unsere Umwelt und Mitmenschen auswirken. Wir lernen aus unseren Fehlern, sind eher in der Lage Probleme zu erkennen und zu lösen. Wir schauen auf das im Leben, was gut läuft und das, was noch verbessert werden kann. Ganz wichtig wird Selbstreflexion vor allem dann, wenn wir merken, dass wir mit dem Leben unzufrieden sind. Dann kann uns das Nachdenken darüber helfen, herauszufinden, was uns so unzufrieden macht und wie wir diese Baustelle beseitigen können.

Es übt auf jeden Fall strukturiert und analytisch zu denken. Wir gewinnen überhaupt erst einmal Orientierung im Leben. Wir erfahren, was uns wichtig ist und wohin wir überhaupt gehen wollen. Wir werden uns unserer Werte, Ziele und Wünsche bewusst und können an ihren arbeiten und sie umsetzen. Wir werden achtsamer, leben im Augenblick, werden bewusster für unsere inneren Vorgänge. Außerdem können wir so lernen uns selbst auch mal aus einer anderen objektiveren Perspektive zu betrachten. Und nicht zuletzt wirkt sich das auch positiv auf unser Wohlbefinden und Glück aus.


Hilfreiche Fragen zur Selbstreflexion

Der Schlüssel zur Selbstreflexion ist, sich selbst Fragen zu stellen. Das ist so wichtig, weil wir eben durch diese Fragen zu sehr spannenden und wertvollen Antworten und Erkenntnissen über uns selbst kommen. Oftmals war es bei mir im Alltag so, dass es die Ereignisse, eigenen Gedanken und das Verhalten waren, die mich zum Nachdenken gebracht haben. Ich habe mich weniger mit Fragen an mich selbst befasst, doch das hat sich seit kurzem verändert. Seit ich weiß, wie erkenntnisreich und wichtig das für mich und mein Leben geworden ist, kann ich gar nicht genug von Fragen bekommen.

Alles fing damit an, dass ich an einer Challenge von https://roadheart.com/fragen-zum-nachdenken/ teilgenommen habe. Für den Februar hat sie ihre Leser dazu aufgerufen, sich täglich mit einer von ihr veröffentlichten Frage auf ihrer Facebook-Seite zu befassen. Ich fand das super spannend, war neugierig auf die Fragen und meine Antworten. Und wurde positiv überrascht, wie tiefsinnig die Fragen waren. Und vor allem, welche Antworten ich in mir selbst finden konnte. Da waren so einige interessante neue Erkenntnisse dabei. Einfach auch, weil ich mich mit solchen Fragen und den Themen dahinter oftmals zu wenig oder gar nicht befasst habe. Fragen sind wichtige Impulse fürs kreative Nachdenken, sie richten unseren Blick auf unsere blinden Flecke, auf das, was verborgen ist und herausgeholt werden muss. Es waren Fragen wie folgende: Wofür bist du gerade dankbar? Wann kannst du vollkommen du selbst sein? Was war deine bisher größte Krise? Wenn du unendlich viel Geld hättest, was würdest du damit machen? Wie sieht dein perfekter Tag aus? Was würde dein 6-jähriges Kind von deinem heutigen denken? Wenn du jetzt sterben würdest, was würdest du am meisten bereuen? Welche Eigenschaften mag ich an anderen gar nicht? Wofür bewundere ich andere Menschen? Was möchte ich unbedingt noch einmal im Leben erleben?

Das waren nur einige der vielen, super spannenden Fragen, mit denen ich mich bisher befasst habe. Jeden Tag aufs Neue war ich gespannt auf die nächste Fragen und freute mich immer wieder, mich damit zu befassen.

Und es gibt noch viel mehr Fragen, die wir uns stellen können. Meistens recht banale Fragen, über die wir aber doch meist nicht nachgedacht haben, weil wir keine Lust hatten, zu faul waren oder keine Zeit hatten. Doch gerade jetzt in der Corona-Pandemie glaube ich, sehnen sich die Menschen nach Orientierung, nutzen die Zeit mehr, um sich selbst besser kennenzulernen und herausfinden, was ihnen wichtig ist. Eine perfekte Zeit für die Selbstreflexion.


Einige noch spannende Fragen wären folgende:

  1. Wer bin ich?

  2. Was ist mir wichtig im Leben?

  3. Welche positiven und negativen Eigenschaften habe ich?

  4. Welche Erlebnisse haben mich am meisten geprägt?

  5. Was liebe ich am Leben?

  6. Wofür brenne ich?

  7. Was würde ich tun, wenn Geld keine Rolle mehr spielen würde?

  8. Wovor habe ich am meisten Angst?

  9. Welche Menschen sind mir am wichtigsten?

  10. Würde ich mein Leben noch einmal so leben, wenn ich könnte?

  11. Was soll auf meinem Grabstein stehen?

  12. Woran sollen sich Menschen erinnern, wenn ich einmal nicht mehr bin?

  13. Wozu bin ich auf der Welt?

  14. Wie ist mein öffentliches Ich und mein privates Ich?

  15. Welche Fähigkeiten hätte ich gerne?

  16. Woran möchte ich arbeiten?

  17. Was will ich noch lernen?

  18. Bin ich wirklich glücklich?

  19. Was fehlt mir zum Glücklichsein?

  20. Was habe ich bisher noch niemandem erzählt? Welche Sache verberge ich vor anderen?


Wie schon geschrieben, gibt es noch viele weitere Fragen. Im Internet und in vielen Selbsthilfebüchern findet ihr noch mehr Inspiration. Eine sehr hilfreiche Seite mit noch mehr Tipps, Übungen und Fragen findet ihr hier: https://dailymentor.de/methoden-selbstreflexion/


Möglichkeiten zur Selbstreflexion

Generell gibt es einige Dinge, die wir beachten sollten, bevor wir und selbst reflektieren. Wir sollten Ruhe schaffen, uns aus dem Alltag kurz zurückziehen. Selbstreflexion braucht auch Zeit und die sollten wir uns nehmen. Es klappt nicht von heute auf morgen. Doch es ist wie eine Art Fähigkeit, die wir noch erlernen und trainieren müssen, wenn wir nicht zuvor schon mal Selbstreflexion gemacht haben. Wichtig ist, dass wir auch ehrlich zu uns selbst sind, aber auch nicht zu kritisch und schon gar nicht nur das Negative an uns sehen und uns abwerten. In dem Zuge ist es wichtig, Selbstreflexion immer wieder zu üben und regelmäßig zu machen. Es muss zu einer Art Routine werden, dann wird es auch mit der Zeit einfacher zu reflektieren. Manchmal kann das, was wir bei der Selbstreflexion finden, Wunden aufreißen, Gefühle wie Wut, Angst, Verletzung und Kummer hervorrufen. Und wir wollen uns dann meist mit solchen negativen Dingen nicht befassen. Aber gerade dann ist es wichtig, dran zu bleiben und sich auch mit den eigenen Schattenanteilen zu befassen. Und sie vor allem auch anzunehmen, nicht zu verdrängen. Nur wenn wir sie akzeptieren, können wir daran arbeiten. Und inneren Frieden damit schließen.


Selbstbefragungs-Challenge

Wie schon erwähnt, könnt ihr euch auch mal selbst einer Challenge stellen, entweder bei einer anderen mitmachen oder euch eine selbst ausdenken. Am besten wäre es, sich wirklich dann täglich eine Frage auszudenken und darüber zu reflektieren – und das einen gesamten Monat. Dann kommt eine gewisse Routine rein, euch fällt es nicht mehr schwer, täglich über eine Frage nachzudenken. Und irgendwann kriegt ihr gar nicht mehr genug davon, so wie ich. Stellt euch eine Liste von spannenden Fragen zusammen und wählt dann entweder zufällig oder eben nach Reihenfolge eine aus.

Das könnt ihr beispielsweise allein, aber auch mit anderen zusammen machen, das macht auch sehr viel Spaß. Ich tausche mich derzeit mit einer Freundin aus, der ich jeden Tag eine Frage schicke und wir reflektieren beide darüber. Am Ende können wir uns austauschen, was wir jeweils gedacht haben, welche Erkenntnisse wir gewonnen haben. Das stärkt nicht nur die Freundschaft, sondern bereitet echt viel Freude. Und man hat dann erst recht mehr Motivation, wenn man das nicht alleine macht.


Morgenseiten

Eine sehr beliebte Übung, um Selbstreflexion zur Gewohnheit zu machen, ist, sich täglich am Morgen nach dem Aufstehen hinzusetzen und ein bis zwei A4-Blätter vollzuschreiben. Einfach drauflos schreiben, all die Gedanken, die einem durch den Kopf gehen und nicht zensieren oder etwas weglassen. Einfach schreiben. Das mag chaotisch wirken, aber hat den Vorteil, dass wir alles, was uns gerade bewegt und was aufkommt, gleich schriftlich festhalten können und bringt auch Ordnung in unseren eigenen Kopf. Außerdem befreit das auch ungemein, vor allem, wenn es negative Gedanken und Probleme sind, wodurch wir unsere Seele entlasten können.


Meditation

Wir müssen das nicht unbedingt alles aufschreiben, auch wenn das meiner Meinung nach am besten ist, um die Gedanken zu sortieren. Aber wir können genauso auch uns einfach hinsetzen, die Augen schließen, zur Ruhe kommen und den Gedanken freien Lauf lassen. Entweder folgen wir den Gedanken oder wir lassen sie einfach ziehen.


Spazieren gehen

Wer es etwas aktiver mag und gleichzeitig auch die Natur genießen will, kann auch einfach rausgehen und beim Laufen über sich selbst reflektieren. Am besten natürlich allein, ich denke, es ist sehr wichtig, generell einfach für sich zu sein. Nur dann kann man wirklich ungestört seinen Gedanken nachgehen. Gerade beim Spazierengehen fällt uns das Nachdenken doch recht einfach, es kommt so nebenbei und von ganz alleine.


Auszeiten im Alltag

Ich denke, dass es auch nützlich wäre, wenn wir im Alltag immer mal Pausen machen, um zu entspannen. Nicht nur zum Nachdenken, sondern auch generell, um unsere Batterien aufzuladen. Immer mal zwischendurch achtsam sein, inne halten, auf unsere Atmung achten. Und dabei in uns hineinhören: Wie geht es mir gerade? Wie fühle ich mich? Wie fühlt sich mein Körper an und welche Gefühle und Empfindungen habe ich gerade? Bin ich glücklich?


Tagebuch schreiben

Ein sehr wichtiges Werkzeug ist natürlich das tägliche Reflektieren und schriftliche Festhalten unsere Gedanken und Erlebnisse. Am besten wäre vermutlich der Abend dazu gedacht. Dann lassen wir den Tag Revue passieren und können uns beispielsweise an folgenden Fragen orientieren: Wie war mein Tag? Was ist passiert? Was habe ich gemacht? Was habe ich getan? Wie habe ich mich gefühlt? Was habe ich gedacht? Was waren meine wichtigen Erkenntnisse heute? Was lief gut? Was lief schlecht? Und was kann ich am nächsten Tag besser machen?

Es geht bei den Fragen darum, den aktuellen Stand und unsere Situation zu reflektieren, gute Dinge zu sehen, aber auch unsere Baustellen. Und im nächsten Schritt überlegen wir, wie wir Lösungen für unsere Probleme finden. Auch ein wichtiger Schritt in Richtung persönliches Wachstum.


Dankbarkeitstagebuch und Erfolgstagebuch

Wir können uns auch gezielt mit den positiven Dingen, die uns passiert sind und einfach in unserem Leben sind, befassen. Täglich schreiben wir auf, was an dem Tag gut lief. Was war positiv? Was habe ich schönes erlebt? Was waren meine positiven Gefühle? Was mochte ich heute an mir und an der Welt? Dankbarkeit können wir gleich auch mit unseren Erfolgen verbinden und niederschreiben: Was habe ich heute gut gemacht? Wofür kann ich mich loben? Was habe ich heute erreicht? Wofür kann ich mich heute feiern? Was waren meine Erfolge? Es gibt dabei nichts, was zu klein wäre, jede Kleinigkeit sollte dabei beachtet und geschätzt werden.


Schriftliche Reflexion

Immer zum Jahresende nehme ich mir Zeit und reflektiere über das Jahr, wie es gelaufen ist, was gut war, was nicht und welche Ziele ich erreichen konnte. Außerdem überlege ich auch, was ich gelernt und erlebt habe und welche Ziele ich mir für nächste Jahr vornehme. Man kann das jährlich machen. Aber man kann auch immer mal wieder im Alltag, beispielsweise einmal in der Woche oder auch monatlich sich Zeit nehmen und über sein Leben oder auch bestimmte Lebensbereiche, Probleme und Themen, die einen beschäftigen, reflektieren. Ich mache das übrigens auch wöchentlich, indem ich mich auf meinem Blog mit einem Thema meines Herzens befasse. Auch das ist eine Art von Selbstreflexion.


Deep Talk

Ich hatte zwar vorhin erwähnt, dass es am besten wäre, wenn man allein ist, wenn man reflektiert. Doch es kann auch wahnsinnig bereichernd für die eigene Selbstreflexion sein, wenn wir mit anderen über uns selbst sprechen. Die anderen fungieren als eine Art Spiegel und spiegeln uns eben die Dinge, die wir an uns meistens nicht sehen und erkennen. Plötzlich entdecken wir ganz neue Seiten an uns und das kann die Selbstreflexion auch ungemein voranbringen. Vor allem sind es die anderen, die uns dann Impulse und Fragen mitgeben, über die wir auch wiederum nachdenken können. Aus Gesprächen, in denen wir und unser Verhalten und unser Leben thematisiert werden, können wir viel lernen. Also Hilfe von Außen und von anderen Menschen ist unbedingt erlaubt und erwünscht.


Coaching

Wer möchte, kann sich auch an einen Berater oder Coach wenden, der dann wiederum ähnlich wie beim Deep Talk auch gezielte Fragen stellt, die die eigene Selbstreflexion anregt. Das Gute ist dabei, dass es ja professionelle Leute sind, die wissen, was sie tun. Insofern kann das vielleicht sogar noch mehr weiterhelfen als die reinen Deep Talks.


Selbsthilfebüchern und Webseiten

Um weitere Inspirationen, Hilfen und vor allem Fragen zu finden, sind natürlich die unzähligen Seiten im Internet gut. Oder wir suchen gezielt nach Literatur, um uns weiterzubilden und mehr Anregungen zu bekommen. Ich habe mir beispielsweise vor kurzem das tolle Buch „Eine gute Frage“ geholt, das voll gepackt mit 100 inspirierenden Fragen ist zu verschiedenen Bereichen wie Beziehungen, Gesundheit und das Leben. Fragen, mit denen ich mich alleine befasse, die aber auch super sind, um tiefgründige Gespräche mit anderen zu führen. Und das hat den positiven Effekt, dass ich dabei nicht nur mich, sondern auch meine Mitmenschen besser kennenlerne und das unsere Beziehung vertieft. In dem Zuge erwähne ich auch mal die „Deeper Connection Cards“, mit ganz vielen Karten und tiefgründigen Fragen, die sich vor allem für Paare eignen. Auch hier gilt, dass man da vor allem mehr von dem anderen erfährt und auch die eigene Beziehung reflektiert und sich besser kennenlernt.


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