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Krisen sind wertvoll für uns

Auch wenn wir es nicht hören oder lesen wollen: In jeder Krise steckt auch immer eine große Chance. Und es ist nicht alles schlecht, auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen. Rückblickend habe auch ich aus meinen großen und kleinen Krisen viel mitgenommen und gelernt. Vor allem, dass sie wichtig für uns sind und zum Leben dazu gehören.


Schauen wir uns doch erst einmal an, was denn eine Krise ist. Laut Wikipedia ist sie „ein Höhepunkt oder Wendepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung.“ Ich würde Krise eher als vor allem emotionaler Tiefpunkt im Leben bezeichnen. Der Punkt, an dem es uns richtig schlecht geht, wir uns komplett macht- und hilflos fühlen. Wir wissen weder ein noch aus, die Hoffnung auf bessere Zeiten verschwindet. Sie bringen uns an unsere (emotionalen) Grenzen, könnten uns zum Verzweifeln bringen. Und den einen oder anderen sogar in die Sucht oder zum Selbstmord oder anderen schlimmen Dingen verleiten.


Von Tod bis zum Verlust und Krankheiten

Es gibt ja viele Dinge, die Krisen auslösen können, die sich ganz individuell zeigen: der Tod einer geliebten Person, der Verlust der Arbeit, die Trennung vom Partner, wenn die Kinder aus dem Haus ausziehen, psychische und physische Krankheiten. Das sind Dinge, die fast jedem einfallen. Aber es können auch die eher unscheinbaren Dinge sein: Wenn ich unzufrieden mit dem Job bin, im Burnout lande, oder wenn ich in einer toxischen Beziehung stecke, wenn ich keine engen Freunde habe, wenn ich mich leer fühle und keinen Sinn mehr im Leben sehe. Krisen können ganz unterschiedliche Gründe haben und sich so vielfältig zeigen. So vielfältig wie auch wir Menschen sind.


Krise als Wendepunkt und Chance

Womit ich aber bei der Kurzdefinition von Wikipedia mitgehen würde: Eine Krise ist auch immer ein Wendepunkt. Krisen verändern uns und das Leben nachhaltig. Danach ist alles anders, es wird nie wieder so sein wie vorher. Das kann viel Schmerz und Leid bedeuten, aber auch eine große Chance.

Was wir vor allem jetzt lernen müssen ist, dass Krisen zum Leben dazugehören. Die Dinge wie Tod, Verlust, Krankheiten – das sind alles Dinge, die genauso zum Leben dazu gehören wie auch alle schönen Dingen. Wir brauchen beides, das Gute und das Schlechte, sonst wüssten wir nicht das Gute zu schätzen. Was ich aber jetzt vermeiden will, ist zu sagen, dass alles schwarz-weiß ist. Krisen sind ja per se nicht nur schlecht, auch wenn es sich so anfühlt, wenn wir mittendrin sind. Das ist so ähnlich wie mit Fehlern. Aber auch sie haben ihren Nutzen, nämlich, dass wir daraus lernen und es wieder besser machen.

Und so sieht es mit Krisen auch aus. Für viele Krisen können wir nichts, wenn ein Angehöriger stirbt oder man schwer erkrankt. Bis zu einem bestimmten Grad haben wir es nicht selbst in der Hand. Was wir aber in der Hand haben ist, wie wir damit umgehen. Klar, denken sich einige, wie soll man da nicht in Selbstmitleid versinken? Alles um sich herum scheiße finden und nur noch schlechte Laune haben? Was gibt es da bitte schönzureden?

Nichts. Wenn uns all das passiert, dann ist es vollkommen normal, dass wir weinen, wütend werden, alles nur noch schlecht sehen. All diese Gefühle haben ihre Daseinsberechtigung und sollten auch nicht unterdrückt werden. Und diese doch eher unschönen Erfahrungen und Gefühle prägen uns nachhaltig, verändern uns. Darum ist auch jede Krise auch ein Wendepunkt in unserem Leben.

Aber irgendwann kommt auch der Zeitpunkt, an dem sich das Leben wieder zum Besseren wenden kann und sollte – und wir können diesen Punkt auch beschleunigen.


Warum Krisen wertvoll für uns sind

Was ist nun also an Krisen so gut? Wenn wir dadurch etwas wichtiges verlieren, wenn wir uns nur schlecht fühlen, den Glauben an das Gute und das Leben verlieren? Was daran ist so toll, werden sich einige fragen?

Rückblickend habe ich so einiges gefunden, auch wenn es mir mitten in den Krisen nie eingefallen wäre.


Erkennen, was wichtig ist

Da wäre zum einen, dass wir lernen, was uns wirklich wichtig ist im Leben. Vor allem wenn wir einen geliebten Menschen oder auch unsere Gesundheit verlieren. Meist lernen wir Dinge erst zu schätzen, wenn sie uns abhanden kommen. Und so ist es in den Krisen auch. Wir lernen nun auch mehr die Dinge zu schätzen, die so selbstverständlich sind. Und sind auch dankbarer, wenn wir wieder Gesundheit erlangen oder andere wichtige Menschen in unser Leben lassen.


Krisen zeigen uns Baustellen auf

Krisen reißen uns aus unserem Alltag und dem Autopilot-Modus heraus. Wir bleiben stehen, steigen aus dem Hamsterrad aus. Plötzlich ist da Stille und gleichzeitig auch sehr viel Chaos in unseren Herzen und Köpfen. Krisen sind wie Lawinen, die uns zu überrollen scheinen. Und plötzlich werden wir gezwungen, unser Leben, wie es bisher war, komplett zu reflektieren oder gar zu hinterfragen. Wenn unser Partner uns plötzlich verlässt und wir uns dann fragen, was falsch gelaufen ist. Wenn wir Krebs diagnostiziert bekommen, weil wir jahrelang zu viel geraucht haben. Wenn wir unter Burn-Out leiden, weil wir nur noch 24/7 geackert haben. Wenn wir plötzlich Schulden haben, weil wir damit unsere Alkohol- oder Spielsucht finanzieren mussten.

Die Liste lässt sich weiter führen. Der Punkt ist: Die Krise lässt uns plötzlich innehalten und endlich mal nachdenken. Wir wachen endlich auf und werden achtsam. Davor haben wir vielleicht einfach nur funktioniert, nie einen Gedanken darüber verschwendet, ob es uns gut geht, wir auf dem richtigen Weg sind. Doch mit der Krise wird alles anders: Plötzlich begreifen wir, dass die Krise zum Teil auch unsere Schuld ist. Wir haben es geschehen lassen, vielleicht die Augen davor verschlossen. Und jetzt können wir nicht mehr wegschauen. Wir werden mit unseren eigenen Fehlern und Baustellen konfrontiert. Und können nicht mehr wegrennen. Die Krise ist das absolute Ergebnis und soll uns wachrütteln, als ob sie uns sagen würde: „Bitte hör auf, so weiter zu leben, wach endlich auf und verändere etwas in deinem Leben. So geht es nicht mehr weiter!“ Das ist vor allem auf jene Krisen bezogen, die nicht einfach so passieren, Krisen bei denen wir eine gewisse Mitschuld haben. Insofern sind sie wichtige Hinweisgeber, was in unserem Leben schief läuft und dass wir etwas dagegen tun sollten. Und somit sind sie eben auch Wendepunkte.


Krisen geben uns den Anstoß für Veränderungen

Krisen lösen in uns und in unserem Leben eine Transformation aus. Wenn wir den Hinweis wahrnehmen und dann auch aktiv an uns selbst und unserem Leben arbeiten. Dann haben Krisen eben das erreicht, was sie von uns wollten. Krisen sind da, um sie zu überwinden. Statt sie als etwas Schlechtes zu sehen, sollten wir sie genau wie auch ganz normale Probleme ansehen: Als Möglichkeit, zu wachsen, als große Herausforderungen, die uns stärker machen. Stichwort: Resilienz. Wir können lernen, stärker zu werden, uns Fähigkeiten und Strategien anzueignen, um besser durch die Krise zu kommen.

In der Krise lernen wir, dass wir selbstwirksam sein und etwas erreichen können. Dazu müssen wir aber erst einmal den Glauben wieder in uns finden und uns selbst stärken. Kein leichtes Unterfangen, aber nicht unmöglich. Nach Krisen werden wir ein anderer Mensch sein, im besten Falle verändern wir uns zum Positiven. Und dann werden wir rückblickend froh sein, dass es so gekommen ist. Wir werden verstehen, dass Krisen zum Leben dazu gehören und auch super wichtig sind.


Meine persönlichen Krisen im Leben

Das war jetzt sehr viel Theorie, aber ich möchte euch auch nochmal Einblicke in meine eigenen großen und kleinen Krisen geben. Und auch erklären, warum ich froh bin, dass es diese Krisen gab.


Depression und Selbstmordgedanken

In der Schulzeit und Jugend habe ich sehr unter meiner Schüchternheit gelitten. Und auch unter einer Depression und unter Selbstmordgedanken. Ich hatte kaum Freunde, fühlte mich einsam. Und dann kam noch dazu, dass ich irgendwann jeglichen Lebenssinn verlor. Ich fühlte mich so leer und wusste nicht, wieso ich überhaupt noch weiterkämpfen sollte. Ich verletzte mich selbst und wollte nur sterben. Und doch konnte mich nicht überwinden, dann wirklich mit dem Leben abzuschließen.

Es gab immer noch etwas, was mich am Leben hielt: Meine beste Freundin und meine Mutter. Beides Menschen, die mir so unglaublich wichtig waren und sind. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen, sie allein zu lassen. Beide hatten es auch sehr schwer zu der Zeit im Leben. Und dieses Gefühl, das Leid darüber, was ich ihnen damit antun würde, überwog dann im Endeffekt mein eigenes Leid. Und da erkannte ich: Es gibt also doch noch etwas, wofür es sich zu leben lohnt. Ich habe Sinn gefunden. Etwas, was mir Hoffnung gab, weiterzukämpfen, auch wenn alles nur noch trostlos aussah. Doch das gab mir ein Stück weit wieder Hoffnung und Glauben, dass ich nicht aufgeben, sondern weitermachen sollte. Das Leben kann manchmal sehr hart und schwer sein, manchmal wollen wir nicht mehr kämpfen, nur noch aufgeben und resignieren. Doch das ist nicht der richtige Weg, finde ich.

Was mir außerdem aus meiner tiefen Depression heraushalf, war dann doch auch der Glaube in mich selbst. Irgendwann wollte ich nicht mehr Opfer der Umstände sein, wollte mich nicht mehr selbstbemitleiden, sondern etwas tun, um mein Leid zu beenden. Und so öffnete ich mich langsam auch anderen Menschen, wurde plötzlich zugänglicher und fand neue Freunde. Und das hat auch dazu geführt, dass meine depressive Stimmung allmählich verschwand.


Einsamkeit und Lebenswandel

Eine zweite sehr schwere Phase hatte ich mitten im Studium. Neue Stadt, neue Menschen – und ich hatte einfach kein Glück bei diesem Neuanfang. Ich fand keinen Anschluss, hatte damals nur meinen Freund und sonst nichts, was mich in der neuen Stadt hielt. Doch ein Mensch allein reicht eben doch nicht, der kann auch nicht alle Bedürfnisse stillen, das wurde mir dann bewusst. Ich fühlte, dass mir einfach Freunde fehlten, Menschen, mit denen ich mich verstand, mit denen ich Spaß haben und mich austauschen und treffe konnte. Ich merkte, dass Freunde in der eigenen Stadt super wichtig sind. Und dass mir der Kontakt zu meinen fernen engsten Freunden auf Dauer auch nicht genügt. Ich fühlte mich schrecklich einsam, verfiel auch wieder in eine kleine Depression. Eine lange Zeit verbrachte ich viel Zeit zuhause mit meinem Freund, wir verloren uns in digitale Welten, spielten ein MMORPG. Einige Zeit ging das gut, aber wir merkten beide, dass es nicht mehr gesund, sondern fast eine Sucht wurde. Und mir wurde wieder bewusst: So kann es nicht weitergehen.

Also hörte ich dann auf von einem Tag auf den anderen auf zu zocken, auch wenn mir das schwer fiel. Ich hörte auf, mich selbst zu bemitleiden und nur noch Zuhause zu hocken. Das war etwas, was ich lange Zeit auch in der Schule machte, nur mit dem Unterschied, dass ich damals wenigstens noch Freunde hatte. Doch zu Uni-Zeiten war eben doch alles anders. Und diese Kontakte übers Internet waren für mich am Ende auch nicht mehr ausreichend. Ich wollte mich mit Menschen im echten Leben treffen und mit ihnen reden.

Erwähnenswert dabei ist, dass ich damals auch einen Blogartikel darüber las, wie wichtig es ist, sich Ziele zu setzen. Und da ging ich in mich, dachte über mein damaliges Leben nach: So richtig Ziele hatte ich nicht. Ich lebte nur in den Tag hinein und das schon seit vielen Jahren. Ich spürte eine generelle Unzufriedenheit mit meinem Leben, nicht nur weil mir Freunde fehlten. Ich mochte mein Leben nicht, wie es war und fand es so langweilig. Aber bisher hatte ich immer die Augen davor verschlossen. Doch plötzlich konnte ich das nicht mehr.

Also suchte ich sogar auf Facebook nach potenziellen Freunden, auf Foren und meldete mich auf dem Portal „Beste-Freundin-gesucht“ an. Ich fing an, Sportkurse in der Uni zu belegen, suchte mir ein Ehrenamt, um mit Menschen in Kontakt zu kommen, fing an mich für den Umweltschutz zu engagieren. Und tatsächlich: Ich fand im Internet, aber auch im echten Leben Freunde. Ich setzte mir plötzlich ganz viele Ziele, befasste mich mit mir und dem, was ich wollte, suchte Sinn im Leben, reflektierte und las total viel auch über Persönlichkeitsentwicklung. Ich legte stückchenweise meine Schüchternheit ab, wurde selbstbewusster und selbstwirksamer. Ich hatte das Gefühl, dass es so vieles gab, was ich tun und erreichen konnte. Ich hatte die Kraft.

Plötzlich veränderte sich mein Leben um 180 Grad. Ich war irgendwann nur noch kaum Abends zuhause, weil ich überall war, traf mich mit Freunden, mit meinen Gruppen. Aus der einstigen schüchternen Stubenhockerin, die nur zockt und Zeit im Internet verbringt, wurde eine Person, die sich überall engagiert, Abenteuer in ihren Alltag einbaut, neue Dinge ausprobiert, mit vielen Menschen zu tun hat und vor allem an sich selbst und ihren Zielen arbeitet. Ich fand endlich wieder Lebensfreude und so viel Sinn und Glück in meinem Leben. Endlich ist das Leben so geworden, wie ich es wollte. Wenn ich meinem damaligen 16-jährigen Ich erzählen würde, was aus mir geworden ist: Es würde mir niemals glauben und mich für verrückt erklären.

Wenn ich damals nicht diese generelle Unzufriedenheit und Einsamkeit gespürt und angenommen hätte, wenn ich nicht daran gearbeitet hätte – dann wäre ich heute ganz sicher nicht da, wo ich bin. Eine Krise ist immer auch ein wichtiger Treiber für die eigene Selbstentwicklung, das habe ich daraus gelernt.


Beziehung in der Krise

Ein weiteres Beispiel einer persönlichen Krise fand ich in meiner Beziehung. Mein Freund und ich lernten uns vor fast zehn Jahren kennen und lieben. Wir waren jeweils für uns die ersten Partner überhaupt. Wir erlebten viele erste Male zusammen, was total schön war. Ich liebte und liebe ihn noch heute sehr. Und doch mussten wir auch mit vielen Problemen und Krisen kämpfen. Eine davon war mein Wunsch, mich auch sexuell auszuprobieren, Erfahrungen mit anderen Männern zu machen. Ich schlug eine offene Beziehung vor. Es fiel mir schwer, ihm davon zu erzählen. Er war extrem verletzt und kam anfangs überhaupt nicht damit klar. Wir hinterfragten beide, ob wir überhaupt noch zusammen passen, ob wir beide noch dasselbe wollten und die Richtigen füreinander waren. Es gab viel Streit, viele Tränen und viele Zweifel. Doch am Ende haben wir uns für uns entschieden, auch wenn es schwer war. Es gab sehr viele tiefgründige Gespräche, bei denen wir über unsere Beziehung, unsere Bedürfnisse, Wünsche und Ängste sprachen. Und auch wenn wir heute immer noch nicht einer Meinung sind und es viele Differenzen gibt. Wir haben gelernt, damit umzugehen. Diese Krise, so schmerzhaft sie war, hat unsere Beziehung auf die Probe gestellt. Es war eine Herausforderung und sicherlich tat es uns beiden sehr weh und wir haben gelitten. Aber am Ende war sie gut, weil sie uns näher gebracht hat, wir haben uns noch besser kennengelernt. Sie hat uns schlussendlich noch mehr zusammengeschweißt und gezeigt, dass wir eben doch füreinander bestimmt sind. Jede Krise, aus der wir beide zusammen als Paar herausgehen, macht uns nur noch stärker und unsere Liebe.


Die Krise, in der wir alle momentan stecken

Das große Potenzial, das in jeder Krise steckt, gilt es, vor allem auch mitten in der Pandemie zu sehen. Und zu nutzen. Ich verstehe ja, dass wir uns alle irgendwo ein Stück weit hilflos fühlen. Gegen das Virus selbst können wir direkt nichts tun. Und auch nichts gegen die Maßnahmen, die damit einhergehen. Wobei es so einige gibt, die dagegen protestieren. Ob das nun etwas bringt, sei mal dahingestellt.

Auch wenn es sich momentan so anfühlt, als könnten wir gar nichts tun. Als würde uns das alles so überwältigen, dass wir handlungsunfähig werden. Wir sind dem nicht vollkommen ausgesetzt, wir haben trotzdem noch genug Möglichkeiten, damit gut umzugehen. Doch um diese zu sehen, müssen wir das überhaupt erst einsehen.

Und das ist alles andere als leicht. In vielen Krisensituationen ist es ja eher Resignation und Ohnmacht, die uns beherrscht. Alles scheint ausweglos zu sein, keine Hoffnung mehr. Doch es wird immer etwas Positives geben, es wird immer wieder bessere Zeiten geben. Was jetzt zählt, ist, dass wir den Glauben an das Gute und an uns nicht verlieren. Wir können gemeinsam jede Krise bewältigen.


Wie wir die Krise bewältigen können

Und da können uns einige Dinge helfen. Wir müssen lernen, die Umstände und die Krise zu akzeptieren, so ist es eben und nicht mehr dagegen kämpfen. Wir können auch in der Corona-Krise etwas Positives sehen. Es hat ein großes Umdenken stattgefunden, unsere Gesellschaft ist im Wandel. Mehr Solidarität, mehr Kreativität und vor allem ist die Krise auch ein wichtiger Innovationstreiber. Wandel geschieht nun auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Wir sollten uns bewusst werden, dass wir auch in der Krise etwas erreichen können, indem wir uns selbst kleine Ziele setzen, etwas vornehmen und unser Leben gestalten. Auch jetzt in der Krise können wir Sinn finden und stiften, wenn wir für andere da sind, uns ehrenamtlich engagieren, auch dafür gibt es Möglichkeiten, ob digital oder analog. Und nicht zuletzt hilft uns vielleicht auch Dankbarkeit und eine positive Einstellung durch diese Krise. Auch wenn es gerade hart ist, es gibt immer etwas Schönes und Gutes im Leben, immer etwas, wofür wir dankbar sein können.

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