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Be the change!

Momentan steht alles Kopf und nur aufgrund eines kleinen Virus. 2020 war das Jahr der großen Veränderungen, für uns alle. Noch nie zuvor war die Menschheit so gefordert und gezwungen, sich so sehr an neue Umstände zu gewöhnen. Zeit, generell mal zum Thema Veränderung zu reflektieren. Warum fallen uns Veränderungen so schwer? Und wie können wir besser damit umgehen?


2020 – Jahr voller Veränderungen

Für uns alle war vor allem das Jahr 2020 nicht leicht. Das öffentliche Leben stand vorübergehend still, wir mussten unsere Kontakte beschränken. Durften teilweise nur mit bestimmten Gründen raus. Keine Unterhaltung, keine Veranstaltungen, kaum Konsum- und Freizeitmöglichkeiten. Unser Leben verlagerte sich ins Digitale. Plötzlich waren viele Zuhause, machten Homeoffice, während sie sich nebenbei noch um ihre Kinder kümmern mussten. Für Schüler war Homeschooling angesagt, Studenten sitzen noch heute die meiste Zeit eher vorm Rechner als im Vorlesungssaal. Plötzlich mussten wir alle auf Abstand gehen, Körperkontakt wird noch heute eher misstrauisch beäugt. Und so richtig wissen wir manchmal immer noch nicht, wie wir die wenigen Freunde, falls wir sie sehen sollten, begrüßen können. Mit einer Umarmung oder lieber auf Abstand und auf die Begrüßung verzichten?

Ja, Corona hat vieles in unserer Welt und unserer Gesellschaft umgeworfen. Vieles zum schlechten, sagen die einen, vieles aber auch zum Guten, finden die anderen. Ich teile beide Ansichten. Und denke, dass generell alles wie eine Medaille zwei Seiten hat.

Aber darum soll es heute nicht gehen. Es soll um Veränderungen gehen. Davon hatten wir 2020 und haben wir auch noch dieses Jahr mehr als genug. Wobei: So langsam gewöhnen wir uns daran. Zumindest geht es mir so. Natürlich sehne ich mich nach der Zeit vor Corona: Als wir uns noch in großen Menschenmengen treffen, Partys feiern und uns umarmen konnten, ohne Angst zu haben. Eine so unbeschwerte Zeit, in der wir das Zwischenmenschliche, die Nähe und den Kontakt und unsere Gesundheit für so selbstverständlich hielten. Doch dann kam Corona: Und alles veränderte sich. Nichts ist, wie es mal war. Und so sehr wir uns dagegen wehren: Es wird wahrscheinlich nicht mehr so werden wie es mal war. Und das gilt es zu akzeptieren.

Die vielen Veränderungen, die mit der Pandemie einhergingen, wurden uns auferlegt, wir konnten uns nur schwer. Sie überrollten uns, überwältigten uns – wir fühlten uns ohnmächtig. Aber wir haben immer noch Möglichkeiten, aktiv ins Geschehene einzugreifen, finde ich. Und da steckt auch das große Potenzial vieler Veränderungen. Es kommt für mich, wie ich später noch schreiben werde, auf die Einstellung an.


Warum verändern wir etwas sehr ungern?

Seien wir doch mal ehrlich: Die meisten von uns mögen keine Veränderungen. Am liebsten möchten wir, dass alles beim Alten bleibt. Zumindest wenn es gut läuft. Paradoxerweise trifft das aber auch dann zu, wenn es doch nicht so gut läuft. Wenn wir merken, wir sind unzufrieden. Das wissen wir genau. Aber ändern wir etwas? Die meisten wahrscheinlich nicht. Stattdessen beobachte ich immer wieder: Meckern, Jammern, Schimpfen, Resignation.

Es wird weiter gemacht wie bisher, obwohl man ganz genau weiß, dass es so nicht gehen kann. Obwohl man weiß, dass es besser sein könnte. Doch warum ist das so?

Ich habe da mehrere Gründe für mich gefunden, vielleicht könnt ihr euch da auch wiederfinden.


Gewohnheitstiere

Der Mensch ist eben ein ein Gewohnheitstier durch und durch. Ich habe mal gelesen, dass der Großteil unseres Verhaltens aus Gewohnheiten bestehen. Und wenn ich so auf mich selbst schaue, bestätigt sich das: Jeden Morgen springe ich mit Elan aus dem Bett, ich koche mir einen Kaffee, mache mein Frühstück, absolviere mein Workout-Programm, esse, surfe im Internet, fahre meinen Rechner für die Arbeit hoch. Auf Arbeit auch immer wieder dasselbe Programm, zumindest bei mir. Abends die gleichen Freizeitbeschäftigungen. Zähne putzen, duschen und ab ins Bett. Und am nächsten Morgen geht es wieder von vorne los. Und täglich grüßt das Murmeltier! Natürlich ist nicht jeder Tag bei mir absolut gleich, aber es gibt schon gewisse Routinen, die dich durch den Tag ziehen. Und im Endeffekt wiederholen sich die Dinge doch von Woche zu Woche. Ich weiß, dass ich an bestimmten Tagen dies mache und anderen das. Und bleibe auch dabei, es sei denn, es kommt etwas Unerwartetes oder Dringendes dazwischen. Und schon das kann schon mal echt aus der Bahn werfen. Und plötzlich stehen viele von uns da.

Wir fahren täglich im Autopiloten-Modus. Denken vielleicht nicht mal darüber nach, sind einfach in der Routine drin. Es läuft ja gut. Routinen sind ja per se nicht schlecht. Im Gegenteil: Sie sind total nützlich, erleichtern uns den Alltag, machen alles viel bequemer. Doch das Tückische an ihnen ist, dass wir oftmals keine Gedanken dabei verschwenden, einfach machen, ohne zu reflektieren, ob die Gewohnheit wirklich nützlich und gut für uns ist. So wie die tägliche Zigarette, wieder nur Fast Food zum Mittag, das Bier, was abends nach der Arbeit sein muss, das tägliche Fernsehprogramm, mit dem wir uns berieseln lassen, die Wohnung, die mal wieder aufgeräumt werden sollte und und und. Es gibt gute und schlechte Gewohnheiten und die gilt es eben zu unterscheiden und dann auch die schlechten zu hinterfragen.

Und wenn wir ehrlich sind, haben wir doch alle ganz viele Routinen, denen wir uns aber meist nicht bewusst sind: Sie machen den Großteil unseres Alltags aus. Veränderungen oder mal was Neues erleben und ausprobieren – das ist doch eher eine Seltenheit.


Komfortzone

Wir befinden uns täglich in unserer Bubble – unserer sogenannten Komfortzone. Das ist die Zone, in der uns die Dinge vertraut sind, wir fühlen uns geborgen, es ist warm, kuschelig und einfach angenehm. Wir müssen uns nicht überwinden, alles fällt uns ganz leicht.

Es ist okay, dass wir diese Komfortzone haben. Was nicht okay ist, wenn wir da auch ewig bleiben. Denn in der Komfortzone zu bleiben bedeutet auch immer Stillstand. So unangenehm es sein mag, wir müssen uns auch mal dazu motivieren, diese Zone zu verlassen. Denn da spielt sich das echte Leben ab, nur außerhalb der Zone können wir uns weiter entwickeln, Neues erleben.

Aber den meisten fällt das schwer, weil ihnen alles außerhalb ihrer Komfortzone unangenehm, anstrengend und angsteinflößend ist. Ich kann es ihnen nicht verübeln. Warum nicht lieber in der kuscheligen Zone bleiben, da fühlt es sich sicher an. Ja, die Komfortzone gibt uns Sicherheit, in einer Welt, in der es so etwas wie Sicherheit gar nicht gibt. Das ist ein Trugschluss. Und vor allem durch in dieser Zeit, wurden wir regelmäßig aus unserer Komfortzone geworfen. Nicht besonders angenehm. Aber wir lernten dazu, passten uns immer wieder an die verändernden Umstände an, erweiterten unsere Komfortzone. Und jetzt gerade merke ich, bin ich wieder in einer Art Komfortzone, die sich aber von meiner früheren unterscheidet.


Man weiß schließlich, was man hat

Die Komfortzone gibt uns also Sicherheit. Das, was uns bekannt ist, an das wir gewöhnt sind, das kennen wir eben am besten. Es ist uns vertraut. Und wir wissen, was wir daran haben. Oder eben auch nicht haben. Und da kommt wieder etwas Paradoxes dazu: Viele bleiben lieber in ihrem Job oder bei ihrem Partner, obwohl sie beides total unglücklich macht. Aber warum denn nur? Weil sie wissen, was sie an beidem haben. Es ist ihnen lieber bei dem bekannten Schlechten zu bleiben, weil es ihnen vertraut ist, anstatt Neues zu wagen, was einfach Angst macht und in die Hose gehen könnte. Und irgendwann kommt dann noch das eigene Einreden dazu: Ist ja nicht so schlimm, könnte ja auch schlimmer sein, man weiß ja nie. Man gewöhnt sich schlichtweg irgendwann auch an das, was einen unglücklich macht. Und redet sich ein, dass man ja nicht mal so unglücklich ist und froh sein sollte, dass man eben noch den blöden Job und Partner hat. Besser als nichts, oder?

Zum Teil ist aber auch die vermeintliche Sicherheit, Bequemlichkeit und Komfortzone schuld. Man ist schlichtweg zu faul, um etwas zu verändern, es ist halt eben auch anstrengend. Das Gehirn liebt eben auch das Bekannte und Vertraute, es ist selbst einfach super bequem. Wieder was neues zu machen und zu lernen, das könnte ja zu sehr überfordern.


Angst vor Verlust

Die Angst, dass man eben am Ende ohne Job und Partner da steht, ist einfach zu groß. In verschiedenen Studien wurde auch bereits nachgewiesen, dass man, wenn es um Verlust und Gewinn geht, lieber auf Nummer sicher geht und nichts riskiert. Die Angst vor dem Verlust ist größer als die Lust auf Gewinn. Eigentlich werden wir im Leben vor allem von Lust und Unlust geleitet, und das Negative bestimmt unser Verhalten dann doch mehr. Wir sehen das Glas oftmals eher halb leer als halb voll. Klar, gibt es auch Menschen, die optimistisch und positiv denken. Doch die Allgemeinheit tickt eher doch negativ, wie ich finde.


Angst zu scheitern

Wir fürchten uns nicht nur davor, etwas zu verlieren. Wir ängstigen uns auch davor, dass wir es nicht schaffen, unser Leben zum positiven zu wandeln. Wir sorgen uns darum, dass unser Leben am Ende noch schlimmer wird als es ohnehin schon war. Denn Schlimmer geht ja immer. Negative Gedanken bringen uns dazu, es nicht einmal zu probieren und vorher schon zu kapitulieren: „Was ist, wenn es nicht klappt? Was ist, wenn ich Fehler mache? Was ist, wenn ich es nicht schaffe? Wenn ich dann alles verliere und scheitere? Wenn alles umsonst war?“ Und dann wird nichts mehr so sein, wie es früher war. Veränderungen lassen sich nur schwer rückgängig machen. Was einmal verloren ist, kommt nur selten oder schwer zurück. Anstatt uns endlich als Autor selbstständig zu machen oder unsere Schauspielkarriere in Angriff zu nehmen, ängstigen wir uns zu sehr und bleiben lieber beim langweiligen 40-Stunden-Bürojob und träumen vor uns hin. Am Ende bereuen wir es meist mehr, etwas nicht getan zu haben, als etwas getan zu haben.


Und es geht immer weiter im Hamsterrad

Und so kommt es, dass viele von uns einfach so weitermachen wie bisher. Wir arbeiten trotzdem in dem beschissenen Job weiter, bleiben bei unserem Partner, den wir nicht mehr lieben, vergraben unsere Träume und Wünsche. Doch eigentlich wollen wir doch etwas ganz anderes und fragen uns: Was wäre, wenn? Aber das denken wir, verschließen die Augen, machen einfach weiter wie bisher. Hat doch bisher immer geklappt. Und werden noch unglücklicher.

Oder wir ackern 24/7, nur um noch mehr Geld anzuhäufen, kaufen uns ein Haus, gründen eine Familie und haben immer noch das Gefühl, dass irgendetwas fehlt. Und wenn die Kinder irgendwann mal draußen sind, stürzen wir in eine Krise. Uns wird klar: Das ist nicht das Leben, was ich mir gewünscht habe. Wie konnte es nur soweit kommen? Und hätte ich das nicht verhindern können?

Willkommen im Hamsterrad! Wenn du nicht schnell genug läuft und mit dem Tempo mithälst, kommst du selbst unter die Räder. Die meisten streben so ein Vorzeigeleben an, weil es sich so gehört, weil die Gesellschaft es vorschreibt. Keine Zeit für Träume, das ist doch etwas für Leute, die ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen. Denk doch mal vernünftig und sei realistisch! Wie soll da nur etwas aus dir werden, wenn du nur schlechte Note bekommst, nicht studierst und nicht endlich mal heiratest! Solche und weitere Sätze kriegen wir alle während der Kindheit und Jugend eingeredet und verinnerlichen sie als Glaubenssätze. Und auch diese verhindern, dass wir endlich mal aus dem Hamsterrad steigen, inne halten und wirklich über unser Leben nachdenken: Was will ich eigentlich? Wer bin ich? Wozu bin ich auf der Welt?


Was will ich eigentlich?

Mein Mann hat sich diese Fragen mit seinen fast 30 Jahren das erste Mal wirklich gestellt. Viele Jahre war er im Hamsterrad gefangen. Studierte nur etwas Vernünftiges, weil seine Eltern es wollten. Und doch merkte er in jedem weiteren Job, den er anfing: Das ist nicht das Richtige für mich. Schmiss wieder hin, fing etwas Neues an. Aber es war nie ein Job, der ihn erfüllte. Der Wille zur Veränderung war da. Aber er war noch immer von dem Glaubenssatz „Mache etwas Vernünftiges, was Geld bringt“ gefangen. Und so wechselte er zwar seine Jobs, doch seine Einstellung blieb und seine Jobs waren alles andere als erfüllend für ihn.

Um wirklich etwas zu verändern, müsste er sich von dem Glaubenssatz entfernen und einen neuen verinnerlichen: „Suche dir etwas, was dir Spaß macht und dich erfüllt. Und scheiß darauf, was andere davon halten und wie viel Geld du bekommst.“ Denn Geld und Ansehen allein, das macht nicht glücklich. Das wusste ich schon immer und entschied mich nach dem Abitur etwas zu studieren, worauf ich echt Bock hatte. Und bis heute habe ich es nicht bereut.


Ich mag meinen Job, aber..

Doch auch ich habe gerade mit meiner Angst vor Veränderungen zu kämpfen. Obwohl ich jemand bin, der immer wieder neues ausprobiert. Doch einfach mal den Job zu kündigen und etwas anderes zu tun, das könnte ich nicht ohne weiteres. In der Hinsicht bewundere ich meinen Mann sehr, dass er einfach so kündigen konnte. Den Job zu wechseln, das ist schon eine sehr krasse Veränderung und Umstellung.

Und ich muss gestehen: Ich fühle mich noch nicht bereit. Ich habe Angst, etwas neues anzufangen, Angst meine Sicherheit und Komfortzone zu verlieren, Angst vor dem Neuen, Angst zu scheitern. Da predige ich die ganze Zeit etwas davon, dass wir alle zu viel Angst haben, Neues zu wagen. Doch im Endeffekt bin ich auch nicht besser als die meisten anderen. Mein Job ist okay, ich mag ihn, ich mag die Kollegen, die Routinen. Ich bin mit der Arbeit in einer richtig schönen Komfortzone gelandet. Es ist super angenehm. Doch ich weiß: Da draußen wartet das wahre Abenteuer auf mich, ich weiß, es gibt Jobs, die mich viel mehr erfüllen würden. Und ich weiß: Ich will den jetzigen Job nicht ewig machen, weil er mich einfach nicht glücklich macht.

Doch anstatt etwas zu ändern, arrangiere ich mich mit dem Job, lasse alles laufen, meckere immer mal, aber tue eher wenig. Das Höchste der Gefühle war, dass ich mal nach neuen Stellenangeboten geschaut und mich auch sogar beworben habe. Bisher leider mit wenig Glück. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als weiter zu suchen. Und wenn der Jobwechsel ansteht: Keinen Rückzieher machen, durchziehen und endlich den Job kündigen!


Wie wir uns für Veränderungen öffnen können

Es ist nicht unmöglich. Wir können etwas ändern. Aber dazu müssen wir uns, unsere Glaubenssätze und Einstellung zum Leben ändern. Und unsere Angst vor Veränderungen besser verstehen und entkräftigen. Es gibt weitere Dinge, die wir tun können.


Kleine Veränderungen

Kündigt nicht sofort euren Job. Schaut, ob ihr euch nicht nebenbei nach neuen Stellenangeboten umseht und macht erst Schluss, wenn ihr sicher seid. Und auch so, können wir das große Ziel in viele kleinere Schritte unterteilen. Bloß nicht zu viel auf einmal, das könnte wirklich überfordern. Konzentriert euch auf wenige und kleine Veränderungen, die bringen schon viel.


Im Alltag Routinen verändern, hinterfragen

Es reicht schon, wenn einfach mal schauen, welche negativen Routinen wir haben, die wir gerne mal loswerden wollen. Hinterfragt, wie gut sie euch wirklich tun und was ihr stattdessen machen wollt. Ein Beispiel: Statt also wieder eine zu rauchen, lieber ein Kaugummi kauen oder ein Glas Wasser trinken.


Komfortzone verlassen - Neues ausprobieren

Veränderungen bringen immer wieder etwas Neues. Und die Angst vor dem Unbekannten können wir mildern, indem wir im Alltag immer wieder neues probieren und unsere Komfortzone verlassen. Vielleicht mal irgendwohin gehen, wo wir noch nicht waren, etwas Neues kochen, Bücher aus bisher wenig bekannten Themengebieten lesen, neue Leute kennenlernen, eine neue Aktivität ausprobieren. Es gibt viel, zu tun und zu erleben gerade jetzt, wo wir so viel Zeit haben.


Mut zur Veränderung

Veränderung beginnt immer im Kopf. Also lasst uns einfach mal mutig sein: No risk, no fun. Carpe Diem! YOLO! Das sind zwar total abgedroschene Sprüche, die wir nicht mehr hören können. Aber sie stecken voller Wahrheit und vielleicht sollten wir sie uns auch mal zu Herzen nehmen. Wir leben alle nur einmal, haben nur begrenzt Zeit auf dieser Erde. Warum sollten wir also unsere Zeit mit Dingen und Menschen verschwenden, die uns nicht gut tun, wenn wir doch ein viel besseres Leben haben könnten? Ja, es kostet viel Kraft und Überwindung und Zeit, um unsere Ängste hinter uns zu verlassen. Aber am Ende lohnt es sich und wir können uns stolz auf die Schulter klopfen, dass wir es gewagt haben.


Positiv denken

Auch wenn es schwer fällt: Lasst uns positiver denken. Nicht immer an das denken, was schlecht wäre, was schief laufen und was wir verlieren könnten. Schaut lieber darauf, was ihr Positives gewinnen könnt, wie glücklich ihr wärt, wenn ihr etwas Neues macht. Überlegt euch, was die Veränderung alles bewirken könnte und stellt euch das genau vor. Ihr könnt neue Erfahrungen sammeln, egal ob gut oder schlecht, die sind immer wertvoll. Niemand kann uns garantieren, dass wir Erfolg haben und nicht mal auf die Schnauze fallen. Aber wer kämpft, kann verlieren, doch wer nicht kämpft, hat verloren. Will meinen: Wenn wir es nicht mal probieren, woher sollen wir denn wissen, ob es nicht doch gut wird? Es liegt an uns, ob das Glas halb leer oder halb voll ist. Es liegt an uns, was wir draus machen.


Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung

Es ist eine unumstößliche Wahrheit. Nichts im Leben bleibt ewig. Alles ist ein Werden und Vergehen. Und nur der Wandel ist das einzige, was uns bleibt. Wir alle verändern uns irgendwie, ob wir wollen oder nicht. Und manchmal kommt so etwas wie Corona, was uns dazu zwingt, uns zu ändern. Doch viel öfter können wir die Chance ergreifen, unser Leben zu gestalten, wie wir es wollen. Wir sind nicht Opfer der Umstände, was uns auch passiert, wir können immer entscheiden, wie wir auf Veränderungen reagieren. Und wir können vor allem auch selbst Veränderungen einleiten. Wir brauchen Veränderungen, um weiter zu wachsen, um zu lernen. Ohne Veränderung gäbe es nur Stillstand und kein Leben mehr. Und wir wollen doch alle leben oder nicht? Lasst uns aufhören mit dem Meckern und Jammern, lasst uns aktiv werden und handeln. Nichts ändert sich, solange du dich nicht änderst. Also mach den ersten Schritt: Be the change!

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