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Jeder Mensch hat drei Gesichter

In Japan sagt man, jeder habe drei Gesichter. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Sprichwort? Was ist wirklich dran? Ich gehe dem mal auf den Grund...

Ich bin vor kurzem während eines Podcasts auf das japanische Sprichwort gestoßen, dass jeder Mensch drei Gesichter hat. Das Sprichwort war mir neu und irgendwie hatte mich diese Erkenntnis sehr gefesselt. Vielleicht, weil ich selbst jemand bin, der sich zu gern hinter einer Art Maske versteckt, weil ich mich nicht traue, mich so zu geben, wie ich bin. Gleichzeitig strebe ich danach, authentischer zu sein, mein wahres Ich zu zeigen. Schon seit Jahren kämpfe ich mit dem Problem, dass ich aufgrund meiner sozialen Phobie und Schüchternheit nicht so wirklich ich selbst sein kann. Zumindest nicht immer und vor allem nicht mit Menschen, die ich nicht gut kenne.


Warum jeder Mensch drei Gesichter hat

Doch was ist denn nun mit den drei Gesichtern gemeint, fragt ihr euch.

Öffentlichkeits-Gesicht

Unser erstes Gesicht gibt nicht viel oder gar nichts Persönliches von sich preis. Das Gesicht zeigt sich in der Öffentlichkeit, auf der Straße, oder auch in den sozialen Medien, wenn wir einkaufen gehen, in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind.

Das Gesicht taucht aber auch bei allen möglichen flüchtigen Bekanntschaften auf, bei all den oberflächlichen Beziehungen zu Menschen, die uns wenig bedeuten. Oder eben bei Zweckbeziehungen wie das bei Kollegen der Fall ist, mit denen wir nicht näher befreundet sein wollen. Small Talk ist das meist auch bei den Treffen angesagt, bloß nicht zu viel und zu intimes verraten, alles oberflächlich lassen.

Das erste Gesicht ist das, was wir der Öffentlichkeit, der Welt, den fremden oder nicht so bekannten Menschen zeigen. Es ist geprägt von Höflichkeit, ich würde sagen, es ist das Gesicht, was sich am meisten an die Gesellschaft, deren Regeln und Normen, anpasst. Es ist vielleicht sehr reserviert, sehr darauf bedacht, den Erwartungen anderer zu entsprechen. Es ist wie eine Art Schutzschicht, wir zeigen uns nicht verletzlich, keine großen Gefühle, wir bleiben distanziert.

Da fällt mir auch der Spruch „das Gesicht wahren“ beziehungsweise das Pendant „das Gesicht verlieren“ ein. Das spielt übrigens in Japan auch eine große Rolle. Mit „Gesicht wahren“ ist gemeint, dass wir möglichst vorbildlich und ehrenhaft in der Gesellschaft sein wollen, keine Fehler machen, so leben, dass wir niemandem schaden, uns nicht schämen müssen. Es gibt einen bestimmten Ruf, das wir uns aufgebaut haben. Unser öffentliches Ich, das anerkannt wird. Und wir setzen alles daran, dass es nicht beschmutzt wird, dass wir von allen anerkannt und geschätzt werden. Das Ziel dahinter ist, dass wir ein wichtiger Teil für die Gesellschaft sind, dass wir mit anderen verbunden bleiben, unseren Platz in der Welt haben.

Doch wenn wir das Gesicht verlieren, haben wir etwas getan, was dieses öffentliche Image eben schädigt. Wir machen uns schuldig für etwas, schämen uns für unsere Fehler, unser Scheitern. Es geht um den Verlust des guten Rufes, wir stehen plötzlich doof dar. Das führt dazu, dass wir uns auch erniedrigt und ausgegrenzt fühlen. Es kann also durchaus sein, dass unsere Umwelt und unsere Mitmenschen uns kritisieren, uns abschätzig ansehen und uns im Endeffekt dafür auch ausgrenzt.


Das Persönliche-Gesicht

Unser zweites Gesicht kriegen Familie, Freunde und auch alle anderen Menschen zu Gesicht (haha, Wortspiel!), die uns näher stehen. Mit diesem Gesicht teilen wir auch Persönliches mit, sprechen über unsere Gefühle, Ängste, Sorgen, Wünsche – über das, was uns eben auch wirklich bewegt. Gefühle werden auch gezeigt, wir lachen, weinen, sind auch mal wütend und enttäuscht. Mit diesem Gesicht geben wir uns verletzlich, lassen andere an unserem Innenleben teil haben. Da ist keine Schutzschicht mehr davor, weil wir diesen Menschen vertrauen und wollen, dass sie wissen, wie es uns geht und wie es in uns wirklich aussieht.

Wir zeigen vielleicht auch nicht immer nur die guten Seiten, sondern auch mal unsere Schattenseiten und Abgründe. Weil wir eben diesen Menschen vertrauen und darauf hoffen, dass sie uns trotzdem so annehmen, wie wir sind.

Wenn ich dem Gesicht einen Namen geben würde, würde ich es als das „Persönliche-Gesicht“ bezeichnen, weil wir eben auch Persönliches mit unseren Mitmenschen teilen, wenn wir das Gesicht aufhaben.


Das Alleine-Gesicht

Das Gesicht, das wir niemandem zeigen, außer uns selbst. Es erscheint, wenn wir alleine sind. Ist logisch, oder? Mit diesem Gesicht sind wir komplett authentisch, wir verhalten uns so, wie wir es für richtig halten und passen uns auch nicht irgendwelchen Normen oder Regeln an. Wir können 100 Prozent wir selbst sein. Eben weil wir uns selbst am besten kennen, weil es keine Erwartungen gibt, die erfüllt werden müssen, weil wir uns selbst nicht gefallen müssen.

Darum kommen da auch negative Seiten zum Vorschein, die wir vor anderen verbergen, weil wir Angst haben uns wirklich so zu zeigen, wie wir sind. Ich weine beispielsweise auch mal, wenn ich alleine bin Rotz und Wasser. Oder ich schreie dann auch mal und boxe und tanze wie wild umher, wenn ich richtig sauer bin, um mich abzureagieren. Ich ziehe dann auch mal einen hässliches Gesicht, wenn es mir nicht gut geht. Ich muss niemandem und schon gar nicht mir selbst etwas vormachen. Ich zeige meine Gefühle und lebe sie aus, brauche keine Angst vor Ablehnung zu haben. Ich muss niemandem gefallen. Ich muss, wenn ich alleine bin, nicht ständig einen auf happy tun und lächeln. Ich kann tun, was ich will. Und da kommt auch meine egoistische Seite zum Vorschein. Dann mache ich halt das, worauf ich Lust habe. Alles okay, ich bin ja alleine.

Es ist das absolut authentische Ich, was beim Alleinsein zum Vorschein kommt. Ich bin total ungezwungen, kann einfach loslassen, mich wie ein Schwein benehmen und es juckt niemanden. Ich lasse mich komplett fallen und gehen und bin mit mir selbst im Reinen.


Das Beziehungs-Gesicht

Ich würde tatsächlich noch ein bisschen mehr differenzieren und noch ein weiteres Gesicht mit anführen, das sich zwischen dem zweiten und dritten Gesicht befindet. Das Beziehungs-Gesicht. Und das ist insofern etwas Besonderes, weil wir mit der Zeit eben auch mal in der Beziehung mit unserem Partner sehr hässliche Seiten zeigen, wir auch mal egoistisch sind. Während ich beispielsweise bei Freunden möglichst versuche, mich von meiner besseren Seite zu zeigen, aber doch schon wesentlich offener und authentischer bin als ich es mit Kollegen bin, habe ich bei meinem Partner fast gar keine Hemmungen. Ich zeige mich beinahe so, wie ich wirklich bin, mein Ich, das auch beim Alleinsein zum Vorschein kommt. Und trotzdem gibt es auch bei meinem Persönlichkeits-Gesicht Dinge, die ich selbst meinem Partner nicht zeigen und sagen würde. Diese Dinge gehören zu meinem Alleine-Gesicht.


Es gibt mehr als drei Gesichter!

Ich gehe sogar soweit, zu sagen, dass es nicht nur drei Gesichter, sondern noch viel mehr gibt! Klar, gibt es diese grobe Einteilung mit den drei Gesichtern, aber ich verhalte mich beispielsweise auch bei Freunden je nach Beziehungstiefe und Intimität etwas anders. Es sind nur Nuancen, aber ich bin mit meinem besten Freund schon anders als mit einer lockeren Freundin. So unterschiedlich wie meine Freunde von der Persönlichkeit sind, so unterschiedlich bin ich auch, wenn mit ihnen zusammen bin. Es sind Feinheiten, aber machen schon viel aus. Demzufolge passe ich mich auch bei Freunden und der Familie an den Charakter des anderen an.


Leben wir immer mit falschen Gesichtern?

Die Erkenntnisse, die das Sprichwort mit sich bringt, sind nicht neu. Irgendwo sind es Tatsachen, die jeder für sich bestätigen würde. Da braucht man nicht großartig drüber nachzudenken. Ist doch klar, dass wir mit unterschiedlichen Menschen und in unterschiedlichen Situationen anders sind. Keiner ist 100 Prozent immer gleich. Wir passen uns an, je nachdem, mit wem wir agieren und in welchem Kontext. Unsere Persönlichkeit ist nicht starr, immer gleich, nein sie ist stetig im Wandel, verändert sich. Wir verändern uns täglich, ohne, dass wir es wirklich merken.

Jetzt könnte es uns so vorkommen, als würden wir vielleicht die Hälfte der Zeit oder mehr, nicht wirklich authentisch leben. Unsere Alleine-Gesicht ist halt nur da, wenn keine Menschen um uns herum sind. Und der Rest der Zeit, passen wir uns an oder wollen eben gefallen, zeigen uns doch von einer besseren Seite.

Ich würde es nicht so beschreiben, dass unser drittes Gesicht das „echte“ Gesicht ist und die anderen alle falsch. Diese Gesichter sind nicht deswegen falsch oder unecht, weil wir nicht komplett authentisch sind. Immer authentisch sein, das ist wahnsinnig anstrengend und kann auch eher zu Schaden führen. Es gibt gute Gründe, warum wir verschiedene Gesichter annehmen. Eben weil wir nicht allein leben wollen, sondern in der Gesellschaft, in Beziehungen mit anderen. Darum brauchen wir auch die anderen zwei Gesichter.

Unser Ich, das ist nicht nur einfach das dritte Gesicht. Nein, zu uns, unserem gesellschaftlichen Ich, gehören genauso die anderen zwei Gesichter. Die sind nicht falsch oder schlecht, die sind wichtig und nur so könnten wir in der Gesellschaft funktionieren. Nur so klappt auch ein soziales Leben. Würden wir immer nur allein leben, würde das Alleine-Gesicht auch ausreichen. Aber es ist eben nicht immer zielführend, immer ehrlich, authentisch zu sein und immer zu sagen, was man denkt, zu machen, was man will und Gefühle zu zeigen.

Auch wenn wir alle irgendwie danach streben, authentisch zu leben. Immer 100 Prozent so authentisch zu sein, ist nicht immer gut, wir ecken an, werden ausgegrenzt, fühlen uns vielleicht auch nicht immer damit glücklich.


Zwischen Anpassung und Individualität

Die anderen zwei Gesichter sind bedeutsam für uns, weil wir noch so in unserer Beziehungen und unserer Gesellschaft funktionieren können. Wir haben uns diese Gesichter angeeignet, um uns anzupassen. Wir leben eben nicht allein auf der Welt und sind keine Inseln, nein wir sind alle Teil dieser Welt. Und da wären wir ja auch bei der großen Fragen: Was ist besser, Anpassung oder Individualität? Ich würde ganz klar sagen, Beides! Die Welt lässt sich nicht in Schwarz-Weiß unterteilen und auch nicht in Kategorien. Es gibt Situationen, da sollten wir uns anpassen und in anderen sollten wir ehrlich sein und uns treu bleiben. Weder das eine, absolute Anpassung, noch absolute Authentizität sind gut. Die Mischung macht es mal wieder.

Wir haben diese anderen zwei Gesichter, weil es gewisse Erwartungen gibt, die wir zu erfüllen haben. Wir alle spielen irgendwo Rollen in unserem Alltag, ob in der Gesellschaft, im Berufsleben, in der Freizeit, bei der Familie oder bei Freunden. Und das hat nichts damit zu tun, dass wir anderen etwas vorspielen. Nein, das gehört zum Menschsein dazu, dass wir zwischen den Rollen, Masken und Gesichtern wechseln. Wie schon erwähnt, wir sind nicht starr, unsere Persönlichkeit ist höchst komplex und wandelbar, wie wir uns zeigen, hängt oftmals von dem Kontext ab.

Das Menschsein hat gewissermaßen immer etwas mit Schauspielern zu tun. Wir können uns das Leben wie ein einziges Schauspiel vorstellen mit unterschiedlichen Szenen und Akten. Je nachdem, was gefragt ist, schlüpfen wir in andere Rollen. Wir tun nicht so als ob, wir gehen in den Rollen auf. Wir sind immer in verschiedenen Rollen mal bewusst, mal unbewusst. Sie sind aber nicht künstlich und schon gar nicht nur gespielt. Sie gehören zu unserem Figurenrepertoire dazu. Diese ganzen Rollen machen uns als Menschen aus.

Wir wollen von anderen Mensch akzeptiert, respektiert und geschätzt werden. Und darum geben wir uns von unserer besseren Seite, wir passen uns an, sagen nicht immer das, was wir denken und meinen, tun nicht das, worauf wir Lust haben. Und das hat nichts mit Entfremdung zu tun, das nennt sich Anpassung und ist enorm wichtig für unsere Gesellschaft.


Wer bin ich eigentlich wirklich?

Allerdings stellt sich mir nun die Frage: Wer bin ich denn eigentlich? Wenn wir gefragt werden, sagen wir meist so etwas wie: Ich bin eine Frau oder ein Mann. Ich bin Mutter und Ehefrau. Ich bin Arzt oder Angestellter. Ich bin arm oder reich. Ich bin jung oder alt. Meist kommen wir mit unseren verschiedenen Rollen, die wir inne haben, mit unseren Qualifikationen oder mit dem, was wir besitzen.

Aber das beantwortet nicht die Frage, nach dem wahren persönlichen ganz individuellen Ich: Wer sind wir eigentlich, wenn wir all diese Rollen, unsere Fähigkeiten, unser Hab und Gut, unsere Beziehungen loslassen würden? Das, was übrig bleibt, das ist unser Ich. Vollkommen nackt. Wenn das alles wegfällt, was eigentlich eher materiell oder körpergebunden ist, was bleibt dann von uns noch übrig? Was ist unser wahrer Kern?

Es mag jetzt seltsam klingen, habe ich gerade noch etwas davon geschrieben, dass all diese Rollen, die wir inne haben, zu uns gehören. Das stimmt auch immer noch. Aber was sind wir denn nun wirklich, was ist der Kern unseres Selbst, wenn diese Rollen wegfallen? Wenn wir komplett alleine sind, dann kommen wir dem wahren Kern nahe.


Unser Ich ist wie ein Puzzle

Wer bin ich wirklich? Eine Frage, die mich sehr zum Nachdenken bringt. So richtig weiß ich selbst nicht, wer ich eigentlich bin. Die Frage zu beantworten, das ist eine Art Lebensaufgabe. Ich stelle mir unser Leben und mein eigenes Ich als eine Art Puzzle vor: Während des Lebens sammeln wir die Bruchstücke auf, sammeln sie, setzen sie zusammen. Irgendwie verschwinden einige Teile, neue kommen hinzu. Das Bild von uns selbst wird nie so wirklich fertig, scheint es mir. Wenn wir glauben, wir hätten endlich ein Bild unseres Ich, fehlt wieder ein Teil oder andere Teile verschwinden wieder. Das kann frustrierend sein, aber es ist eben ein Lebensprojekt.

Unser Ich wandelt sich, so wie auch unser Puzzle. Ich glaube, wir kriegen es während unseres Lebens nie vollständig. Und vielleicht muss das auch nicht mal sein. Vielleicht ist es eher der Prozess, das Puzzeln an sich, das uns Sinn gibt. Das Puzzeln steht symbolisch für die Selbstfindung und Persönlichkeitsentwicklung. Der Weg ist das Ziel. Vielleicht haben wir Glück und können das Puzzle irgendwann vervollständigen. Und wissen endlich, wer wir wirklich sind.

Und unsere drei oder vielleicht auch mehr Gesichter, die wandeln sich auch ständig. Es kommen neue Rollen hinzu, alte werden abgelegt. Manch einer trägt ein bestimmtes Gesicht mehr, andere wechseln öfter dazwischen. Ein anderer strebt danach, nur noch sein drittes Gesicht zu zeigen. Andere sind zufrieden, wenn sie das verstecken und nur sich selbst zeigen. Wie sehr wir diese drei Gesichter zeigen und leben, das ist höchst individuell und ändert sich vielleicht auch in unserem Leben. Und es ist auch okay so. All diese Gesichter und Rollen, die gehören zu uns und machen uns einzigartig.

Es lohnt sich, sich mit den unterschiedlichen Gesichtern auseinanderzusetzen. Denn das ist Teil unserer Selbstfindung. Und so haben wir auch die Möglichkeit, diese Gesichter bewusst wahrzunehmen und bewusster zu leben. Sie auch bewusster einzusetzen.

Ich habe folgende Fragen aus dem schönen Beitrag auf dem Blog Honigperlen entnommen, die euch zum Nachdenken anregen können:

Wie will ich wahrgenommen werden in der Öffentlichkeit?

Welche Rollen erfülle ich?

Welches Gesicht zeige ich meiner Familie, meinen Freunden und meinen Liebsten?

Wie würde ich mich als Kind, Freundin, Partnerin, als Mutter/Vater beschreiben?

Welche fünf Eigenschaften zeige ich nur mir selbst?

Was teile ich nur mit selbst mit?


Abschließend lässt sich für mich sagen: Es ist total okay, dass wir diese drei oder auch mehr Gesichter haben. Sie sind kein Zeichen von Entfremdung, sondern wichtig für uns, um in der Gesellschaft zu funktionieren, damit unsere Beziehungen klappen. Sie sind Teil unseren gesamten sozialen Ichs. Aber der wahre Kern unseres Ichs, das ist tatsächlich meiner Ansicht nach unser Gesicht, das wir nur uns selbst zeigen. Wenn wir uns unserer Gesichter bewusst werden, können wir viel mehr damit spielen, wir können selbst entscheiden, wann wir wirklich welches Gesicht zeigen wollen. Vielleicht trauen wir uns auch mal, unser Alleine-Gesicht auch mal der Familie und Freunden zu zeigen oder der Öffentlichkeit unser persönliches Gesicht zu offenbaren? Mal sehen, was dabei rauskommt. Es könnte sehr spannend werden.

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