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Leben mit Ende 20 – ist es wirklich ein Ende?


Wie fühlt sich das an, das Leben mit Ende 20? Stehe ich jetzt da, wo ich sein will? Weiß ich, was ich will? Fühle ich mich wie Ende 20? Bin ich jetzt eigentlich erwachsen? Bin ich zufrieden mit meinem Leben, so wie es jetzt ist? Wie sehr hat sich mein heutiges Ich im Vergleich zu meinem Anfang-20-Ich verändert? All das sind Fragen, die ich mir jetzt zunehmend stelle. Noch bin ich 27, werde dieses Jahr aber noch 28. Und bin gar nicht mal so weit von den 30 entfernt. Die Uhr tickt unaufhaltsam. Komme ich damit zurecht, dass ich nicht alt, aber auch nicht mehr ganz jung bin?


Vor kurzem ist mein Mann 30 geworden. Das ist noch mal eine größere Hausnummer. Wenn ich mir vorstelle, dieses Jahr 30 zu werden. Ohje, das wäre schon ein großer Einschnitt in mein Leben. Dabei ist das doch nur eine Zahl. Was sagt die schon über uns wirklich aus, über unsere geistige und persönliche Reife? Man ist doch auch nur so alt, wie man sich fühlt. Oder etwa nicht?


Man ist so alt wie man sich fühlt, oder?

Doch wie alt fühle ich mich eigentlich? Mit Anfang und Mitte 20 hätte ich noch gesagt: „Eher wie 18, forever 18!“ Doch mittlerweile habe ich das Gefühl, dass sich meine Einstellung geändert hat. Dass ich innerlich und äußerlich eben doch älter und reifer geworden bin. Das sieht und merkt man mir schon an. Und das merken auch die Leute um mich herum. Auch wenn ich noch immer recht jung aussehe für mein Alter, werde ich immerhin nicht mehr gedutzt, sondern gesiezt. Als Frau und nicht als Mädchen, das ich mit 18 noch war, gesehen. Das ist doch schon mal etwas.

Aber zurück zu Frage: Wie alt fühle ich mich jetzt? Definitiv nicht mehr wie 18. Nein, schon etwas mehr in Richtung Anfang bis Mitte 20, wenn ich einen Zahl nennen würde: Vielleicht so etwas wie 24? Ich schätze mich gern ein paar Jahre jünger. Vielleicht auch aus Selbstschutz, weil ich nicht wahrhaben will, dass ich echt schon fast 28 bin. Das klingt so verdammt erwachsen, so verdammt alt. Und so alt will und kann ich mich noch nicht fühlen. Denn mit Ende 20, wow, da bin ich verdammt nah an der 30. Und das ist dann für mich echt ein Alter, vor dem ich irgendwie Respekt habe. 30 – da habe ich gewisse Erwartungen und Ziele, die ich mit dem Alter verbinde. Bis dahin will ich verheiratet sein, einen festen Job haben und möglichst auch noch ein Kind. Irgendwie dämlich, dass ich alles mit diesem Alter erreichen will. Warum eigentlich? Irgendwie hat diese Zahl schon eine magische Wirkung auf mich.

Aber noch ist es nicht soweit und der Text, wie es sich mit 30 anfühlen wird, wird noch etwas auf sich warten lassen. Doch wie es sich mit Ende 20 anfühlt, darüber müsste ich doch Bescheid wissen. Vielleicht aber auch nicht, weil ich mich ja eigentlich nicht wie Ende 20 fühle. Aber zumindest kann ich sagen, wie das Leben mit Ende 20 ist.


Rückblick auf mein Ich Anfang 20

Ich nutze den Text jetzt auch mal, um immer mal mit meinem Leben mit dem der Anfang 20-Jährigen zu vergleichen. Und da hat sich in er der Zwischenzeit echt verdammt viel bei mir getan. Ich war übrigens keine in meinen Augen „typische 20-Jährige“, die studiert, in einer WG wohnt, viele Freunde hat, ständig unterwegs und auf Partys war, die Nacht durchmachte, viel Alkohol und vielleicht andere Drogen konsumierte und jede Menge Männer datete.

Nein, stattdessen war ich in meiner langjährigen Beziehung mit meinem ersten Freund (heute mein Mann), wir wohnten zusammen, hatten ein einfaches und ruhiges Leben, das sich vor allem nur drinnen abspielte. Ich glaube, dass ich zu der Zeit noch richtig nerdig war, viel las und Computerspiele spielte. Zu der Zeit studierte ich tatsächlich, hatte aber irgendwie den Anschluss nie wirklich hinbekommen. Wirklich Freunde hatte ich zu dem Zeitpunkt auch nicht wirklich. Ich sehnte mich nach meiner Heimat, meiner Familie und meinen Freunden, mochte das Leben in der neuen Stadt nicht, trotz meines Freundes. Er konnte mir über die Einsamkeit nicht hinweg helfen.

Und irgendwie zogen die Jahre vor allem Anfang 20 wie im Flug dahin. So richtig Erinnerungen, was ich damals machte, Höhepunkte, hatte ich damals nicht. Ein Tag glich dem anderen. Es gab einfach nichts Spannendes in meinem Leben. Wie auch, wenn man so wie ich nur Zuhause hockte und niemanden traf, nichts unternahm. Erfahrungen mit anderen Männer hatte ich zu dem Zeitpunkt nicht. Und Partys waren mir ein Graus als schüchterne Person. Also so gar nicht die typische Studentin mit Anfang 20. Das war schon ein echt langweiliges Leben rückblickend.


Eine 180 Grad-Wende

Zurück in der Gegenwart: Mittlerweile bin ich schon längst mit meinem Studium fertig. Habe danach noch ein Volontariat gemacht, um Journalistin zu werden. Und nun bin ich offiziell Journalistin und Redakteurin bei einer Zeitung. Ich verdiene mein eigenes Geld, habe inzwischen viele Freunde und bin mit meinem langjährigen Freund verheiratet. Während andere in der Zeit zwischen Anfang bis Ende 20 unzählige Dates und Beziehungen hatten, blieb ich mit meiner Jugendliebe aus Abizeiten zusammen und heiratete ihn sogar. Und wenn jetzt nicht Corona wäre, würde ich fast täglich unterwegs sein, Freunde treffen, etwas unternehmen. Mein Leben ist das komplette Gegenteil zu dem meines 20-jährigen Ichs.

Für viele ist es ja so, dass sie es mit Ende 20 ruhiger angehen lassen wollen, weniger feiern gehen, sich nur noch mit einigen wenigen aber guten Freunden treffen. Sie wollen sich nicht mehr ausprobieren, wollen endlich mal ankommen, wollen mit dem Studium endlich fertig sein, einen festen Partner haben, mit dem sie den Rest ihres Lebens hoffentlich verbringen können.

Und dann stehen sie da und erkennen: Ihr Leben ist weit von dem entfernt, was sie sich vorgestellt hatten mit Ende 20.

Trifft das jetzt auch auf mich zu? Wie hatte ich mir mein Leben mit Ende 20 vorgestellt? Definitiv hätte ich mir mein Leben, so wie es jetzt ist, nicht vorgestellt. Eigentlich ging ich damals davon aus, immer so zu leben. Dass es kaum Veränderungen geben würde. Damals ahnte ich, dass es mit meinem Freund lange halten wird, aber definitiv nicht so lange. Und vom Heiraten konnte ich nur träumen, das war noch weit weg. Dass ich mal Journalistin werden und ein Buch schreiben würde, mal so selbstbewusst werde, mehr Freunde haben würde und so viel unterwegs sein würde – Nein, auch das war für mich unvorstellbar. Und jetzt seht mich an. Ich habe mich komplett verändert.

Während andere mit Ende 20 ruhiger werden und ein etwas „langweiligeres“ Leben führen, weil sie sich endlich mal „zur Ruhe setzen wollen“, drehe ich richtig auf und suche ständig das Abenteuer. Ich blühe derzeit richtig auf. Es scheint als ob ich das nachhole, was ich mit Anfang 20 verpasst habe: Dates, sexuelle Erfahrungen mit anderen, Abenteuer, teilweise auch Partys, das Gruppenleben, Unternehmungen und jede Menge Experimente.

Denn ich habe es satt, immer noch Zuhause zu hocken. Das habe ich schon mein bisheriges Leben getan und werde es sicherlich tun, wenn ich irgendwann mal alt bin. Aber jetzt bin ich noch jung! Ja, ich sehe mich immer noch als jung an, selbst mit Ende 20. Ich fühle mich einfach voller Elan und das passt ja irgendwie auch zu meinem gefühlten Alter. Noch fühle ich mich jung, doch wird das auch mit 30 so sein?


Hochzeit mit Ende 20

In einem stimme ich vielleicht mit vielen Mitendzwanzigern überein: Ich habe mich beziehungstechnisch nun wirklich festgelegt. Konnte aber davor auch genug Erfahrungen sammeln und bereue es kein Stück, meinen Freund geheiratet zu haben. War es zu früh? Ich denke eher nicht. Vielleicht zu spät? Auch das nicht. Ich fand, es kam zum richtigen Zeitpunkt. Wir hatten genug „Probezeit“, um herauszufinden, dass wir zusammenpassen und auch zusammengehören. Und dass wir eben ohne den anderen einfach nicht mehr leben können. Also zumindest wäre das für mich unvorstellbar.

Ich weiß aber auch noch, dass es kein leichter Weg bis dahin war. Es gab viele Streitigkeiten, Beinahe-Trennungen, viele Tränen und auch ein gewisses Auseinanderleben. Wir waren beide so jung zusammen gekommen und hatten uns irgendwann gefragt: War es das jetzt? Werde ich jetzt für immer nur mit dieser einen Person zusammen sein? Gibt es da nicht noch mehr? Und wie wäre es mit jemand anderem? Fragen, die mich die letzten Jahre vor allem sehr beschäftigt haben. Eine Zeit, in der ich viel darüber nachdachte, wie glücklich ich in der Beziehung bin, was ich mir wünsche, welche Beziehungsform ich gern hätte.

Ich kann aber jetzt sagen, dass all die Zweifel, all die Problemgespräche und Hindernisse uns beide doch am Ende zusammengeschweißt haben. Wir sind zusammen erwachsen geworden, haben uns zusammen weiterentwickelt. Und wir beide haben erkannt, dass es wir eben doch die Richtigen füreinander sind. Es sind gerade eben die Krisen, die einem zeigen, was wirklich wichtig ist. Es sind die Krisen, die am meisten bewirken, dass man als Paar noch mehr zusammengeschweißt wird. Sie beweisen, was man wirklich aneinander hat und wie wichtig man füreinander ist.

Ich bin, was die Liebe betrifft, angekommen. Das, was sich viele so sehr wünschen und vielleicht niemals kriegen werden. Ich habe meinen Heimathafen gefunden, meinen Fels in der Brandung.


Berufliche Irrungen und Wirrungen

Was meine Karriere betrifft, bin ich da angekommen, wo ich hin wollte: nämlich beim Journalismus. Ich muss schon sagen, dass ich beruflich viel Glück hatte. Ich wusste nach dem Studium, wo es hingehen sollte, ich bekam gleich meinen Volo-Platz und wurde auch sofort danach als Redakteurin übernommen.

Aber in letzter Zeit kommen mir auch Zweifel auf: War es wirklich der richtige Weg? Die letzten Jahre war ich so sicher, dass der Journalismus das ist, was ich will. Und ja, der Job als Reporterin erfüllt mich. Aber leider nicht die Arbeit als Redakteurin, die ich momentan habe. Und eigentlich weiß ich tief in mir drinnen: Ich möchte mehr etwas mit Menschen machen, ihnen helfen, für sie da sein. Ich habe schon immer mit sozialen Berufen geliebäugelt, aber mich doch dagegen entschieden. Und jetzt Jahre später frage ich mich: Was, wäre, wenn ich doch etwas anderes gelernt und studiert hätte? Wie wäre mein Leben heute? Würde ich mich beruflich erfüllter fühlen? Aber an sich kann man nicht sagen, dass ich total unzufrieden mit meiner beruflichen Karriere bin, es hätte auch schlimmer kommen können.

Mein Mann dagegen hatte beruflich leider viel Pech gehabt: Zum einen, weil er eigentlich nie so wirklich wusste, wer er war und was er wollte. Er studierte das, was seine Eltern für vernünftig hielten, das, was viel Geld bringen sollte. Statt mal auf sich und sein Herz zu hören, machte er das, was die anderen von ihm verlangten. Und so studierte er erst etwas, was ihm nicht lag, brach es ab und fing was neues an. In der Hoffnung, dass es das Richtige sei. Aber das war es dann auch nicht, was er erst danach verstand. Innerhalb eines Jahres wechselte er zwei Mal seinen Job. Und auch in dem aktuellen fühlt er sich nicht zufrieden. Während sich seine Stationen auf seinem Lebenslauf vermehrten, wuchs auch die Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben, weil er nicht so erfolgreich war wie die anderen und nicht das fand, was ihn erfüllte.

Ich glaube, dass wir beide gerade an einem Punkt im Leben sind, wo wir wissen, dass wir Veränderung brauchen. Und wir wissen beide: Das ist nicht das Ende. Wir fühlen uns noch nicht beruflich angekommen. Da geht auf jeden Fall noch mehr. Und selbst mit Ende 20 oder Anfang 30 ist es eben für berufliche Veränderungen, egal welcher Art, nicht zu spät


Der ideale Lebensweg?

Und dann kenne ich ein paar Freunde, die mit Ende 20 immer noch studieren und sich vielleicht ein wenig dafür schämen. Warum? Weil vielleicht die Gesellschaft erwartet, dass sie so langsam fertig werden sollten. Endlich mal einen Job finden, Geld verdienen, ernst machen im Leben. Aber warum denn? Soll doch jeder machen, was er will. Und wenn sie das Studieren lieben, dann go for it! Arbeiten kannst du auch noch genug im Leben. Genieße dein Leben, bilde dich weiter, entfalte dich selbst, ist meine Devise. Und wenn es für einige das größere Glück ist, zu studieren, dann why not?

Ich glaube, da ist immer noch die Vorstellung in der Gesellschaft und in den Köpfen vieler verankert, wie der Lebensweg aussehen sollte: Abi, Studium, Job, Hochzeit, Familie gründen und zusammen alt werden. Und die einzelnen Stationen sollten innerhalb eines bestimmten Zeitfensters absolviert werden. Wer drüber liegt, wird doof angeschaut und kritisiert. Der fällt eben aus der Reihe.

Mit Ende 20 sollte man ja fertig mit dem Studium sein, endlich arbeiten gehen, am Besten noch in einer langjährigen Beziehung oder gar verheiratet sein und an Familiengründung denken. Doch wer hält sich daran heutzutage schon bitte? Oder wer macht das auch? Schaue ich mir mal meine Freunde und Bekannte an, trifft das auf die wenigsten zu. Da gibt es einige, die das Single-Sein genießen, die eben noch viel länger studieren als es die Gesellschaft will, andere, die sich wieder komplett neu beruflich orientieren, nach dem Studium eine ganz andere Ausbildung machen. Und da gibt es wiederum Freunde, die von einer Beziehung in die nächste hüpfen oder noch nie eine hatten. Andere, die absolut gar keinen Plan haben, wohin es für sie gehen wird. Andere, die sich im Leben treiben lassen und am liebsten verreisen. Und dann gibt es noch einen Freund, der am liebsten jedes Jahr seinen Job wechseln würde.

Die wenigsten folgen dem „Standard“-Lebenslauf. Und wisst ihr was: Das ist absolut okay! Denn das ist jedem seine Sache und da hat sich auch die Gesellschaft nicht einzumischen. Es gibt da kein Richtig oder Falsch, das muss jeder für sich selbst wissen, was gut für ihn ist. Und wenn meinetwegen der Lebenslauf Lücken aufweist und nicht geradlinig verläuft, ist das auch okay. Denn das gehört eben auch dazu. Zum ganz eigenen Lebensweg. Wir sind doch nicht auf der Welt, um immer nur Leistung zu zeigen, Erwartungen zu erfüllen und um zu funktionieren. Wir sind da, um zu leben. Und zwar unser eigenes Leben. Und nicht das der anderen


Bin ich zufrieden mit Ende 20?

Wie ist das Leben mit Ende 20 also für mich? Momentan richtig gut. Ich fühle mich sehr zufrieden mit dem Großteil meines Lebens. Es ist besser als erwartet. Gar nicht so ruhig, nicht so ernst, nicht so starr. Das Leben mit Ende 20 ist für mich persönlich wesentlich aufregender als das mit Anfang 20, also genau das Gegenteil, was wohl viele andere in meinem Alter sagen würden. Aber das hat halt eben mit meiner persönlichen Entwicklung zu tun gehabt, die leider etwas verspätet einsetzte, nämlich mit etwa 22 oder 23. Erst dann krempelte ich mein Leben wirklich um, sammelte viele Erfahrungen und veränderte mich grundlegend. Und ich muss sagen, dass ich mich doch jetzt wesentlich erwachsener fühle als mit Anfang 20, mit jedem Jahr und mit jeder neuen Erfahrung, die ich gemacht habe. Inzwischen weiß ich, wohin mein Leben gehen sollte, ich weiß besser, wer ich bin und was ich will, ich nehme mein Leben in die Hand. Und ich habe viele Erfahrungen gemacht, die mich so einiges gelehrt haben. Und es ist für mich okay, dass ich jetzt Ende 20 bin, denn ich fühle mich eben nicht so. Es ist eben auch nur das biologische Alter, eine Zahl in meinem Perso, mehr auch nicht.

Was ist also Ende 20 – ein wirkliches Ende oder ein Anfang? Ich würde klar sagen: beides! Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Ein Spruch, den wir alle kennen, der uns aufzeigt, dass es immer wieder neue Möglichkeiten gibt und wir die Hoffnung nicht aufgeben sollen. Und ich denke, dass es gerade mit Ende 20 richtig gut passt. Eine Ära neigt sich langsam ihrem Ende zu. Noch bin ich keine 30, werde es aber in zwei Jahren sein. Genug Zeit, um mich darauf vorzubereiten und mir vorzustellen, welche Chancen sich damit doch ergeben werden.

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