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Warum will ich immer die, die mich nicht wollen?


Sehr lange wollte ich immer die, die mich nicht wollten. Oder die nicht mal wussten, dass es mich gab. Kein Wunder, dass ich ständig unglücklich verliebt war. Doch als sich einer mal wirklich für mich interessierte, war die Verliebtheit verschwunden. Von heute auf morgen. Was war passiert? Und warum habe ich mich immer nur in die verliebt, die sowieso für mich unerreichbar waren?


Verliebt in die Liebe?

Liebe und Beziehungen – diese Dinge waren für mich lange Zeit ein Fremdwort. Ich habe viel darüber gelesen, viele Filme geschaut, in denen es um die große Liebe ging. Ich habe davon immer geträumt. Doch je mehr ich mich danach sehnte, desto größer wurde die Distanz zwischen mir und der Liebe.

Ich war eine Spätsünderin. Während andere schon mit 12 oder 13 Jahren ihre ersten Liebes- und Beziehungserfahrungen gesammelt hatten, konnte ich nur traurig zuschauen. Als Kind und Jugendliche war ich sehr unscheinbar, ein ziemliches Mauerblümchen, sehr ruhig und fiel eben nicht sonderlich auf. Geschminkt und zurechtgemacht habe ich mich damals auch nicht. Wenn ich mir mehr Mühe gegeben hätte, hätte ich mehr aus mir machen können. Aber ich wollte es nicht so wirklich, das fühlte sich falsch für mich an.

Es war nicht so, dass ich mich gar nicht für Jungs und Liebe interessierte. Ganz im Gegenteil: Schon in der Grundschule war ich den einen Jungen verliebt, dem alle hinterherrannten, ein richtiger Mädchenschwarm. Während die anderen sich an ihn dranhingen, beobachtete ich ihn nur aus der Distanz. Und schmachtete ihn an, ohne mir etwas anmerken zu lassen.

Erst lange Zeit später versuchte ich, ihm schon näher zu kommen, es gelang mir auch. Ich schrieb ihm einen Liebesbrief, dessen Inhalt ich leider längst vergessen hatte. Aber ich war mutig genug, ihn nach einem Date zu fragen. Das lief eigentlich ganz gut, aber aus uns beiden wurde dann eben doch nichts. Vielleicht hatte er auch einfach kein Interesse an mir.

Und damit ging es los: Ich verliebte mich die folgenden Jahre reihenweise in wirklich viele Jungs. Es passierte total schnell und sehr oft. Verliebtsein war für mich eine Art Dauerzustand gewesen. Es fühlte sich auch unglaublich schön an, wenn ich wieder merkte, dass ich mein Herz an jemanden verloren hatte. Auch wenn es erst einmal nur einseitig geblieben ist, habe ich es immer wieder genossen. Irgendeiner spukte mir immer im Kopf, ich hatte richtige Schmetterlinge im Bauch. Die Zeit ohne Verliebtsein fühlte sich für mich dagegen immer sehr langweilig und leer an.


Nicht verliebt in die Menschen, sondern in eine Illusion

Aber es gab eben auch immer den einen großen Haken: Die Typen wollten mich nie, interessierten sich nicht für mich. Oder wussten eben nicht einmal, dass es mich gibt. Ein anderer großer Haken war: Ich kannte die Jungs nicht mal. Hatte mit den meisten nicht mal wirklich was zu tun. Nicht mal ein Wort mit ihnen gesprochen.

Nicht zu ihnen selbst fühlte ich mich hingezogen, sondern zu ihrem Äußeren. Und vor allem zu dem Bild, was ich mir von ihnen machte. Wenn ich so drüber nachdenke, war ich damals ganz schön oberflächlich, da mich eigentlich erstmal nur ihr Aussehen interessierte, aber nicht mal so sehr ihr Innerstes. Wobei das wahrscheinlich normal ist, dass man erst vom Äußeren und dann später vom Inneren eines Menschen angezogen wird. Aber sei es drum.

Und trotzdem wollte ich mehr über sie wissen, fragte andere über sie aus, „recherchierte“ über sie, stalkte sie auf sozialen Medien. Das wurde dann zunehmend doch etwas ungesund, steigerte ich mich in meine Recherchen hinein und fand sogar heraus, wo einige von ihnen wohnten. Um dann erneut Liebesbriefe in ihre Briefkästen reinzuwerfen. Das habe ich tatsächlich bei einigen gemacht. Doch das hatte leider nicht den Effekt, den ich erzielen wollte. Damals habe ich mein Verhalten auch nicht weiter hinterfragt. Heute würde ich sagen, dass das schon ganz schön verrückt war. Ich würde an deren Stelle auch nichts mit mir zutun haben wollen, weil das einfach nur total creepy ist, wie ich ihre Nähe gesucht habe. Nicht offensichtlich und direkt, sondern eher so hinter ihrem Rücken. Unheimlich. Aber ich war eben schüchtern und konnte meist nicht in die Offensive gehen, versuchte es daher im Geheimen und per Briefe. So fiel es mir leichter, den Kontakt zu ihnen zu suchen.

Doch wie schon erwähnt, führte das eben nicht zu den erhofften Erfolgen. Die Gefühle blieben immer unerwidert. Entweder waren sie vergeben, einfach nur blöd oder hatten eben kein Interesse an mir. Mag sein, dass es einfach nur Pech war und ich mir die „Falschen“ rausgesucht habe. Aber vielleicht steckt dahinter auch ein gewisses Muster, was mir bis dato nicht bewusst war? Vielleicht verliebte ich mich auch immer in unerreichbare Typen, damit ich ja keine Beziehung eingehen konnte?


Verliebt in unerreichbare Menschen

Apropos unerreichbar: Tatsächlich schwärmte ich auch immer wieder mal von Musikern und Schauspielern. Das war aber nicht so harmlos a lá „Ich mag den total und finde es toll, wie der singt oder schauspielert“. Jedes Mal, wenn ich mich mal wieder in so einen Promi verguckte, recherchierte ich auch da wieder wie eine Irre. Ich wollte alles über diese Person herausfinden und ihr auf dem Wege nahe kommen. Man sieht die Parallelen zu den unerreichbaren Jungs, in die ich unglücklich verliebt war. Nur gab es bei den Promis eben wirklich keine Chance, ihnen näher zu kommen. Sie waren so etwas von unerreichbar für mich, schlimmer ging es gar nicht. Das war mir schon bewusst und ich wollte auch nicht wirklich mit ihnen zusammen sein. Auch hier verliebte ich mich wieder nicht in die echten Personen, die kannte ich natürlich nicht. Nein, ich verliebte mich wieder nur in das Bild, was ich mir von ihnen gemacht hatte. In eine Illusion, die ich hegte und pflegte. Ich brauche sozusagen ein einen Menschen als Projektionsfläche, auf die ich meine Verliebtheit übertragen konnte. Mit anderen Worten: Ich war einfach nur verliebt in die Liebe.

Es war schon traurig, wenn aus meinen Annäherungsversuchen nie etwas wurde. Ich wurde ständig abserviert und trotzdem konnte ich es nicht lassen. Ich verliebte mich trotzdem immer wieder in die Falschen. Gegen Verliebtheit kann man nicht viel machen, es passiert einfach. Und je mehr man sich wehrt, desto schlimmer wird es. Und eigentlich fand ich es immer sehr schön, verliebt zu sein. Bis mir eben wieder das Herz gebrochen wurde. Und ich wieder unter Liebeskummer litt, der aber glücklicherweise ganz schnell wieder vorbei ging, weil ich ein nächstes „Liebesopfer“ gefunden hatte.

Ich glaube tatsächlich, dass es mir gar nicht so sehr um die Menschen an sich ging. Für mich war nur entscheidend, dass es da jemanden gab, der mich äußerlich anzog und der für mich wieder Behälter für all meine Verliebtheit werden konnte. Das Aussehen musste eben nur ausreichen, um wieder diese Gefühle auszulösen.


Die, die mich wollen, will ich nicht

Es gab tatsächlich schon ein paar wenige, die etwas von mir wollten. Blöderweise und wie es leider so oft ist, hatte ich dann aber kein Interesse. Das waren meist eigentlich ganz nette Jungs, mit denen man gut befreundet sein konnte. Aber mehr auch nicht. Ich steckte sie in die Friendzone. Sie waren für mich nicht interessant, weil sie a) mich äußerlich nicht anzogen und b) eben etwas von mir wollten. Vielleicht wirkte das auf mich unattraktiv, wenn sich jemand für mich interessierte. Dachte ich insgeheim schlechter über jemanden, wenn er mich gut fand? Weil ich mich selbst nicht toll und liebenswert fand?


Und plötzlich war die Verliebtheit weg

Es gab einen Jungen aus meiner Klasse, in den ich sehr verliebt war. Wir kamen uns dank eines glücklichen Zufalls auch näher. Er fand heraus, dass ich auf ihn stand. Und ich war super erstaunt darüber, dass er sich auch für mich interessierte. Mit ihm hätte es etwas werden können. Das wäre meine erste Beziehung gewesen. Alles verlief so erfolgversprechend.

Aber dann kam ich und sabotierte selbst mein Liebesglück. Ich weiß noch, als wir uns im Schwimmbad zu unserem ersten Date trafen. Und wie wir nebeneinander standen und uns anschwiegen. Eine unheimliche Stille, die ich unbedingt brechen wollte. Ich weiß leider nicht mehr genau, was ich gesagt habe. Aber ich habe ihm zu verstehen gegeben, dass ich doch kein Interesse mehr an ihm habe. Für meine Verhältnisse schon super ehrlich, direkt und authentisch. Ich weiß nicht, ob ich das jemandem heute noch so ins Gesicht sagen könnte.

Was war passiert? In dem Moment, in dem ich wusste, dass er an mir interessiert war, war mein Interesse verloren. Der Impuls, ihm näher zu kommen, verschwand. Stattdessen wollte ich lieber vor ihm flüchten. Plötzlich fühlte ich mich nicht mehr zu ihm hingezogen, wollte ihn nicht näher kennenlernen. Er ließ mich plötzlich total kalt. So etwas hatte ich bis dahin noch nie erlebt. Welch Wunder, beruhte die Verliebtheit auch nie auf Gegenseitigkeit.

Obwohl ich inzwischen schon sehr lange in einer Beziehung und sogar verheiratet bin, denke ich ab und zu schon über meine seltsame Liebesvergangenheit nach. Und ich frage mich: Warum war das damals so, dass ich einfach nur so viel Pech mit der Liebe hatte? Und warum wollte ich mich dann doch nicht auf den einen einlassen, obwohl ich doch in ihn verliebt war?


Saboteur des eigenen Liebesglücks?

Ich habe neulich gelesen, dass gerade Menschen, die einen unsicheren Bindungsstil haben, eher dazu neigen, sich in Menschen zu verlieben, mit denen es nicht klappt. Das scheint auf mich zuzutreffen. Denn bevor ich meinen ersten Freund und heutigen Mann getroffen hatte, war ich definitiv sehr unsicher, was Beziehungen betraf. Und ich hatte mit großen Verlustängsten zu kämpfen. Lange Zeit hielt ich an dem Glaubenssatz fest, dass ich nicht liebenswürdig bin. Dass sich sowieso niemand in mich verlieben würde, wenn er mich wirklich kennen würde. Ich dachte all die Jahre, dass es nie jemanden geben würde, der mich wirklich liebt, so wie ich bin. Dieser Glaubenssatz bröckelte zunehmend als ich mit meinem Freund zusammenkam und wir weitere Jahre miteinander verbrachten.

Vielleicht hatte mich der Glaubenssatz eben doch sehr lange unbewusst beeinflusst. Vielleicht dachte ich mir die ganze Zeit, dass ich Liebe nicht verdient hätte. Dass mich sowieso keiner lieben würde, wenn er mein wahres Ich kennen würde. Und deswegen habe ich mich daher nie getraut, jemanden auf eine direkte und offene Art kennenzulernen. Deswegen blieb ich im Hintergrund versteckt und versuchte auf eine bedenkliche Art und Weise, ihnen näher zu kommen. Ich hielt diese Jungs unbewusst auf Abstand, wollte sie nicht wirklich kennenlernen, aus Angst die Illusion von ihnen zu zerstören. Aber auch aus Angst, selbst verletzt zu werden, weil sie mich dann näher kennenlernen und dann ablehnen würden. Da war es mir lieber, dass die Geschichten schneller vorbei waren als sie anfingen. Damit überhaupt gar keine Liebesgeschichte entsteht, die noch viel mehr Liebeskummer bringen würde.

Hatte ich vielleicht Angst davor, mich wirklich zu öffnen und zu zeigen? Hatte ich insgeheim Angst davor, eine echte Bindung zu diesen Menschen zu entwickeln? Weil es dazu führen würde, dass ich dann auch verletzt werden könnte? Ich habe jahrelang selbst nicht geglaubt, liebenswert zu sein. Wie sollten dann andere anders über mich denken?

Vielleicht sehnte ich mich ja die ganze Zeit nach diesem Liebeskummer, diesem bittersüßen Schmerz, der gar nicht so tief war. Aber mich dennoch berührte, mir das Drama im Leben bescherte, nach dem ich mich sehnte? Wahrscheinlich war ich auch einfach nur masochistisch veranlagt, wer weiß? Das alles führte dann nur dazu, dass sich meine Glaubenssätze bestätigten. Ich bin nicht liebenswert genug und ich habe es nicht verdient, geliebt zu werden und eine Liebesbeziehung zu führen. Und so wurde daraus zunehmend ein Teufelskreis.


Warum sehnen wir uns nach dem, was wir nicht haben?

Warum sehnen wir uns nach dem, was wir nicht haben und was für uns unerreichbar ist? Vielleicht weil wir auch einfach diese Sehnsucht lieben, dieses sich nach jemanden verzehren, den man nicht kriegen kann. Für mich war das damals auch eine Art Jagdtrieb, der sich in total verrückten Annäherungsversuchen und Stalking äußerte. Solange sie nicht in meiner Reichweite waren, wollte ich ihnen näher kommen. Es ist ja leider meist so, dass das, was wir nicht haben können, umso anziehender auf uns wirkt. Und wenn wir es haben, ist der Reiz verloren.

Ich hielt diese Typen absichtlich irgendwie auf Distanz, auch aus Selbstschutz. Würden wir uns wirklich näher kommen, wäre die Gefahr, wirklich bitter verletzt zu werden, sehr viel höher. Indem ich sie nicht so nah an mich heranließ, konnte ich auch keine wirklich tiefen Gefühle für sie entwickeln. Vielleicht hatte ich tatsächlich Angst vor den tiefen Gefühlen, weil das auch mit viel Schmerz verbunden gewesen wäre.

An sich bedeuteten mir diese Jungs nie etwas. Wie auch, wenn ich sie nicht persönlich einmal kannte? So schnell wie ich jemanden gefunden hatte, so schnell konnte ich ihn wieder vergessen und gegen den nächsten Schwarm austauschen. Sie waren für mich ja auch nicht als Menschen interessant, sondern nur als eine Art Gefäß, in das ich all meine Fantasien, Vorstellungen und Gefühle reinpacken konnte.


Wenn aus Illusion Wirklichkeit wird

Es gab da auch einen Jungen, in den ich über viele Jahre „verliebt“ war. Zumindest bilde ich mir das ein. Ich sah ihn wirklich nur sehr sporadisch, total zufällig. Aber er ging mir all die Jahre nicht mehr aus dem Kopf. Ich schrieb ihm auch wieder Liebesbriefe, in denen ich jede unserer Begegnung akribisch festhielt. Diese behielt ich aber nur für mich. Bei ihm stellte ich fest, malte ich mir wirklich so viel zusammen, dass es mit der Realität nicht viel zu tun hatte. Ich driftete bei ihm mehr denn je in eine Fantasiewelt ab. Für mich war er der Prinz schlechthin, lange Zeit.

Irgendwann zog er dann tatsächlich sogar in mein Wohnhaus ein, wohnte paar Etagen über uns. Ich konnte es damals echt nicht fassen. Wie gewohnt hatte ich ihn über Social Media gestalkt und tatsächlich auch mal angeschrieben. Daraus entwickelte sich eine eigenartige freundschaftliche Beziehung, wir schrieben damals viel über ICQ und wenn wir uns mal begegneten, grüßten wir uns auch. Ich war damals auf Wolke 7 und hatte große Hoffnungen, dass es klappen würde. Doch wieder einmal war ich diejenige, die die Hoffnungen zerstörte.

Denn ich schrieb ihm in meinem Wahnsinn von unseren „Begegnungen“ und was für Gefühle ich zu ihm entwickelt hätte. Ich glaubte, dass ich ihm vertrauen könnte und wollte darum authentisch sein. Doch das war dann leider doch ein Fehler. Er brach danach den Kontakt ab. Einige Zeit später zog er dann auch wieder aus. Ich frage mich bis heute, was passiert wäre, wenn ich ihm damals nicht die Wahrheit gesagt hätte. Vielleicht hätte aus uns ja etwas werden können, wer weiß? Ich liebe diese Gedankenspiele, auch wenn ich weiß, dass sie eigentlich nur Zeitverschwendung sind. Das ist ja alles Vergangenheit. Und rückgängig kann ich es eh nicht mehr machen.


Nicht bereit für große Gefühle und Beziehungen

Dass ich mich damals nicht mehr für den einen aus meiner Klasse interessierte, obwohl er auch auf mich stand – war vielleicht auch eine Art Flucht und Selbstschutz. Aus Angst, eine wirkliche Beziehung einzugehen und enttäuscht zu werden. Aber vielleicht war er einfach nicht mehr spannend. Mein Ziel war, ihm näher zu kommen. Das hatte ich geschafft. Das, was ich wollte, habe ich bekommen. Und damit war dann mein Interesse auch vorbei. Mein Jagdinstinkt war eingeschlafen.

Doch wollte ich jemals eine Beziehung mit ihm oder den anderen führen? So richtig sicher bin ich mir nicht. Vielleicht reichte mir das damals auch einfach, nur verliebt zu sein? Obwohl ich mich ja doch nach einer Beziehung sehnte, aber vielleicht war ich unbewusst doch nicht bereit dafür, echte Gefühle zu entwickeln?

Ich kann nur noch spekulieren, warum ich damals so gehandelt habe und nicht anders. Und warum ich ständig unglücklich verliebt war. Es sind nur einige mögliche Erklärungen, aber ob eine wirklich zutrifft – wer weiß.

Ich bin froh, dass ich dieses Verhalten inzwischen abgelegt habe, dass ich aus meinen Fehlern von damals gelernt habe. Und nun meine Angst vor echten Begegnungen, vor echten Gefühlen und der echten Liebe verloren habe. Auch wenn es oftmals weh tut, mir viel Kummer bereitet, ich verletzt werde – ich bin sehr dankbar dafür, jetzt endlich Liebe erfahren zu können. Ich habe nicht mehr die Sehnsucht nach dem Unerreichbaren. Inzwischen habe ich erkannt, dass mich das nicht mehr erfüllt. Und dass es so schön sein kann, die Sehnsucht endlich einzustellen und endlich angekommen zu sein. Dass es schön sein kann, endlich das zu haben, wonach man sich so sehnt.

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