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Warum wir mehr über toxische Männlichkeit reden sollten


Seit einigen Tagen beschäftigt mich ein Thema sehr und lässt mich nicht mehr los: Toxische Männlichkeit. Dass dieses Problem nicht nur Männer schädigt, sondern auch Frauen und andere Personen betrifft und sogar für Massentierhaltung und Umweltzerstörung verantwortlich ist, war mir nicht bewusst. Doch was ist toxische Männlichkeit? Und warum betrifft es nicht nur die Männer?

Toxische Männlichkeit bezieht sich auf destruktive, nicht gesunde und schädigende Verhaltensweisen, Denkmuster und Stereotype in Bezug darauf, wie Männer zu sein haben und wie sie sich verhalten sollten.

Männer müssen stark sein, sie müssen sich von kleinauf gegen andere beweisen können, dürfen keine Schwäche oder Zärtlichkeit zeigen. Männer zeigen außer Wut keine Gefühle, schon gar nicht Angst oder Trauer. Männer müssen hart sein und das immer wieder demonstrieren, indem sie sich auf riskante Manöver einlassen. Männer müssen dominant sein, streben nach Macht und Kontrolle. Männer sind diejenigen, die beschützen und für das, was ihnen zusteht, kämpfen. Männer müssen immer potent sein, immer willig für Sex sein und immer können. Nur wer viel Sex mit unterschiedlichen Frauen hatte, ist ein krasser Hengst. Männer müssen sich offensiv für Frauen interessieren und ihnen klar zeigen, dass sie sie begehren. Die Liste an Beispielen, die toxische Männlichkeit veranschaulichen, ließe sich endlos fortführen.

Doch warum ist toxische Männlichkeit denn nun so schädigend? Weil es Jungen und Männer dazu zu destruktiven Denkmustern und auch Verhaltensweisen verleitet. Sie wachsen mit solche einem stereotypen Bild von Männlichkeit auf, es wird ihnen vorgelebt und sie wollen diese Erwartungen auch erfüllen.

Damit schaden sich die Männer in erster Linie sich selbst. Weil sie denken, dass sie keine Schwäche zeigen dürfen, gehen sie vielleicht gar nicht zum Arzt, obwohl es vielleicht mal angebracht wäre. Sie suchen sich keine professionelle Hilfe, aus Angst, dass sie in ihrer Männlichkeit degradiert werden und weil sie auch generell weniger über ihre Gefühlswelt reflektieren und reden wollen und können. Männer gehen riskanten Sportarten und Hobbys nach und bringen sich dadurch auch mehr in Gefahr. Weil sie stets wettbewerbsorientiert denken, wird im Straßenverkehr gerast, Unfälle werden gebaut. Viel Alkohol wird getrunken, weil das ja zu einem „echten Mann“ dazu gehört, was wiederum auch aggressiver machen kann und wiederum zu Schlägereien und anderen Gefahren führen kann. Schlussendlich hat toxische Männlichkeit viel mit einer ungesunden Lebensweise zu tun, die dazu führt, dass Männer generell auch weniger lange leben als Frauen.

Doch toxische Männlichkeit schadet auch Frauen. Den Männern wird zugeschrieben, dass sie das stärkere Geschlecht sind, was eigentlich vor allem auch beschützend sein soll. Doch es gibt eben auch die Kehrseite: Die physische Überlegenheit wird gern auch mal als Grund gesehen, anderen gegenüber dominanter zu sein, vor allem gegenüber dem vermeintlich „schwächeren Geschlecht“, den Frauen. Macht und Dominanz hängt eng mit toxischer Männlichkeit zusammen. Immer wieder zeigen, dass man ein krasser Typ ist, die Kontrolle über andere haben kann, weil man ein Mann ist. Ich bin ein Mann, habe ein Recht darauf, das zu bekommen, was ich will. Und wenn ich Sex haben oder eine Frau dominieren will, dann passiert das auch. Eine Vorstellung, die leider in vielen männlichen Köpfen vorherrscht und leider auch echt perverse Züge angenommen hat.


Pornografie und Prostitution

Prostitution und Pornografie sind zwei Phänomene, die am krassesten zeigen, wie schädlich toxische Männlichkeit sein kann. Denn bei beiden werden Frauen zu Sexobjekten degradiert, die nur dafür da sind, Männer zu befriedigen. Dass sie dabei durchgängig Gewalt jeglicher Art erfahren, war mir lange Zeit selbst nicht bewusst.

Prostitution ist eigentlich nur dazu da, um das männliche Bedürfnis nach Sex zu befriedigen. Aber es geht dabei nicht nur um Sex. Dass viele Prostituierte gar nicht freiwillig „Sexarbeit“ leisten, wird eher vertuscht. Dass viele gezwungen werden, auch weil sie sonst nichts anderes tun können und sie sonst nicht überleben können, wird ausgeblendet. Die Zahl derer, die das wirklich aus reinem Spaß und gerne macht, ist verschwindend gering. In dem Buch „Toxische Männlichkeit – Erkennen, reflektieren, verändern“ habe ich einiges darüber gelesen und war regelrecht geschockt über diese sehr intensiven Einblicke. So sehr, dass es mich einfach nur noch geekelt hatte. Da berichteten ehemalige Prostituierte, was für Freier sie hatten und wie ihre Arbeit wirklich ablief. Dass viele auch einfach nicht mal als Frauen oder Menschen angesehen wurden, sondern nur als Stück Fleisch, was die Männer zu ihrer eigenen Befriedigung benutzten, war eine grauenhafte Vorstellung. Dementsprechend schlimm behandelten die Männer auch die Professionellen.

Das Buch brachte Einblicke zu Tage, die vor allem als Frau schwer zu verkraften sind. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, spürte ich beinahe eine regelrechte Abneigung gegenüber Männern, obwohl ganz sicher nicht alle so sind.

Bei der Pornografie sieht es kaum anders aus. Auch wenn man denken könnte, dass die Pornodarstellerinnen das gerne tun, stimmt das so nicht. In dem Buch wurde berichtet, wie die Arbeitsbedingungen wirklich sind, dass Knebelverträge vereinbart werden, die im Endeffekt sowieso nicht eingehalten werden. Frauen zu sexuellen Praktiken gezwungen werden, immer weiter mitmachen müssen, obwohl sie es nicht wollen. Das alles wissen die meisten von uns sehr wahrscheinlich nicht. Weil wir im Kopf die Vorstellung haben, dass die Frauen das ja freiwillig und gern machen und dabei eigentlich total viel Spaß haben müssten. Von wegen. Und wenn man mal davon absieht, sind Pornos wirklich nur reinste sexuelle Degradierung von Frauen, es ist immer nur der männliche Blick auf den weiblichen Körper, es geht nur um die männliche Lust, nie wirklich darum, dass Frauen Befriedigung finden. Frauen haben Spaß zu haben, bei allem, was die Männer mit ihnen machen, ohne Protest.

Pornos vermitteln ohnehin auch ein total verzerrtes falsches Bild von Sexualität. Dass das brutale Gerammel Befriedigung für beide schafft. Dass es beim Sex nur um den männlichen Orgasmus geht. Dass Frau nur durch das „Rein und Raus“ zum Höhepunkt kommt. Dass Frauen zum Sex genötigt werden, auch wenn sie Nein sagen und das ja okay ist. Dass Frauen auf so etwas wie Fisting, Deep Throat, harten Analsex und Schläge stehen. Dass Frauen alles mit sich machen lassen müssen, Hauptsache der Mann hat seinen Spaß. So etwas brennt sich ins Gedächtnis ein. Und prägt leider auch die Sexualität vieler junger Menschen, die glauben, dass sie genau so einen Sex haben müssten. Da wird nichts hinterfragt und nicht reflektiert, wie denn auch? Die Jungen übernehmen dann so ein machohaftes Verhalten und gehen über die Grenzen der Mädchen hinweg. Und die Mädchen glauben, sie müssten einfach nur das tun, was er will. Das ist wirklich fragwürdig.

Klar gibt es seit einiger Zeit auch feministische Pornos, die die weibliche Sexualität in den Fokus stellen, aber im Endeffekt ist deren Anteil auf dem Pornomarkt viel zu gering, sodass dieser kaum Einfluss hat. Nach wie vor sind es die Bilder von Mainstream-Pornos, die in vielen Köpfen rumspuken. In den feministischen Pornos geht es im Endeffekt auch nur um die Sexualisierung der Frau. Und das hat eben Auswirkungen auf die Gesellschaft. Die Frau wird immer als sexualisiertes Wesen betrachtet. Sieht man ja auch am besten, wenn eine Mutter ihr Baby in der Öffentlichkeit stillen will. Um Gottes Willen, dann sieht man ja die Brüste! Das geht ja gar nicht. Aber wenn Männer oberkörperfrei herumrennen, ist das ja total normal. Das zeigt doch, wie sehr aufs Aussehen der Frauen geachtet wird und vor allem eben auch sexualisiert wird.

Toxische Männlichkeit hat auch generell viel mit Geschlechterrollen zu tun, auch mit der der Frauen. Was typisch männlich oder auch weiblich ist, das ist ja überhaupt nichts, was die Natur festgelegt hat. Das sind soziale Konstrukte, von der Gesellschaft entwickelt, von den Menschen angeeignet. Soziale Muster, die in unseren Köpfen sind und immer wieder reproduziert werden, indem wir diese auch auf alle neugeborenen Kinder übertragen. Dahinter steckt auch die Vorstellung von der Heteronormativität: Lange Zeit gab es für viele nur zwei Geschlechter, das weibliche und das männliche, sonst nichts weiter. Alles, was nicht in diese zwei Schubladen passte, war nicht normal, war anders, wurde abgelehnt, ausgegrenzt und sanktioniert, geächtet. Mittlerweile ist zumindest die Erkenntnis in der Gesellschaft angekommen, dass es nicht nur diese binäre Geschlechterverteilung gibt, sondern noch viele mehr. Und doch sind wir noch weit davon entfernt, dass diese Vielfalt der Geschlechteridentitäten und sexuellen Orientierungen gesellschaftlich wirklich akzeptiert wird.

Der Artikel soll jetzt keine wissenschaftliche Abhandlung zum Thema Toxische Männlichkeit sein, nur mal einen kleinen Einblick schaffen. Den Anspruch habe ich nicht, dafür bin ich auch zu wenig Expertin und dafür gibt es genug wissenschaftliche Artikel.

Ich will mich dem Thema aus meiner Perspektive annähern. Aus der Perspektive einer Cis-Frau, die toxische Männlichkeit erlebt hat. Denn das betrifft ja nicht nur allein die Männer, sondern alle Personen und durchzieht sämtliche gesellschaftliche Bereiche.


Von sexueller Belästigung, über Catcalling bis zu Stealthing

Es ist erschreckend, wie viele Frauen bisher sexuelle Belästigungen und sogar sexuelle Gewalt erfahren haben. Glücklicherweise bin ich eine der wenigen Frauen, die noch nicht sexuell missbraucht oder vergewaltigt wurde. Man hört zwar immer wieder in den Medien von Vergewaltigungen und Misshandlungen. Aber die meisten von uns denken, dass das schon mal vorkommt, aber nicht in einem solch großen Maße. Vor allem sexuelle Gewalt in Beziehungen wurde lange Zeit nicht wirklich thematisiert, macht aber auch einen Großteil der Fälle aus.

Was hat toxische Männlichkeit damit zu tun? Die Vorstellung, dass Männer eben triebgesteuerte Wesen sind und sich den Sex nehmen, den sie wollen. Egal, ob die Frau das will oder nicht. Sie glauben, sie hätten das Recht dazu, und die Frau ist ja in deren Augen ein sexualisiertes Wesen. Und Vergewaltigungen und sexuellen Misshandlungen sind gleichzeitig auch ein Beweis von Dominanz. Der Mann unterdrückt die Frauen, indem er ihr Gewalt antut, sich ihren Körper gefügig macht, die Kontrolle über sie hat. Damit zeigt er, dass er das Sagen, die Macht über sie hat. Und das scheint vielen Triebtätern zu gefallen.

Auch wenn ich noch nie so etwas erleben musste, worüber ich sehr dankbar bin, habe ich im Alltag mit den Auswüchsen toxischer Männlichkeit zu tun gehabt.

Schon bereits als Jugendliche, die noch so naiv durch die Welt ging, habe ich mich von den Blicken der Männer verfolgt gefühlt. Es ist unglaublich unangenehm, wenn ich als Frau durch die Stadt an einer Gruppe von Männern vorbeilaufe und regelrecht spüren kann, wie sie mich mit den Augen auffressen. Dieses offensive Anstarren ist einfach mehr als unangenehm und führt auch dazu, dass ich mich nicht sicher fühle. Manchmal dann noch komische Ausrufe und sexistische Sprüche wie: „Siehst echt geil aus!“ oder „Willst du ficken?“ Früher habe ich darüber einfach nur drüber hinweggelächelt, war zu schüchtern, um darauf etwas zu erwidern. Auch wieder ein Ausdruck von männlicher Dominanz.

Das führt auch dazu, dass ich ganz genau überlege, was ich jetzt anziehe. Sollte ich nicht lieber auf ein Oberteil mit Ausschnitt, auf Panties oder Rock verzichten? Was ist, wenn ich dann dumm angemacht werde? Oder Schlimmeres? Als Mann brauchst du dir darüber keine Sorgen zu machen, Männer werden wesentlich seltener bis gar nicht sexuell belästigt. Doch Frauen müssen darauf achten, was sie anziehen und wie sich öffentlich zeigen. Am Ende wird dann noch denjenigen, die Opfer von Sexualdelikten sind, vorgeworfen, dass sie selbst schuld sind, wenn sie sich zu anzüglich anziehen: Kein Wunder, dass du vergewaltigt wurdest! Das ist einfach nur so etwas von falsch.

Als Frau nachts allein unterwegs zu sein und Angst vor sexuellen Übergriffen zu haben – davon haben die meisten Männer keine Angst. Es ist Tatsache, dass die meisten Triebtäter männlich sind und denken, dass Frauen ja in deren Augen schwach sind und sie ein Recht auf Sex haben, der mir und auch vielen Frauen dabei durch den Kopf gehen. Da ist die ständige Sorge, wenn ich merke, dass da jemand hinter mir herläuft: Was ist, wenn das ein komischer Typ ist. Ein Vergewaltiger? Oder Mörder? Was sollte ich tun, wenn der mich angreift? Wohin kann ich flüchten? Diese ständige Sorge um die eigene Sicherheit drängt viele Frauen dahin, ihre eigenen Bewegungsradius zu kontrollieren und zu schauen, welche Orte sie aufsuchen und welche sie meiden. Keine verlassenen Orte, keine Bahnübergänge, keine Parks ohne Beleuchtung.

Ich erinnere mich an ein Mal, als ich nach dem Feiern auf die S-Bahn wartete, um nach Hause zu fahren. Ich stand allein dort, weit und breit keine Menschenseele, als mich plötzlich ein komischer Typ ansprach, eindeutig schon sehr angetrunken: „Do you want to have sex?“ Völlig perplex faselte ich etwas von, dass ich nichts verstehe und ging einfach ganz schnell weg. Der Typ fragte zwar nur, aber für mich war das schon ein Eingriff in meine Intimsphäre. Sehe ich etwa aus, als wäre ich für so etwas zu haben? Man fragt doch nicht einfach eine wildfremde Frau danach, das fand ich einfach unter aller Würde.

Als ich mal ein ONS mit einem fremden Typen hatte, war nach beiden Malen, bei denen wir Sex hatten, das Kondom verschwunden. Wir beide konnten uns das nicht erklären. Erst vor Kurzem wurde mir klar, dass der Typ ganz eindeutig das Kondom einfach heimlich währenddessen abgestreift haben muss. Ein typischer Fall von Stealthing. Wenn man einvernehmlichen Sex mit Kondom hat und der Mann das einfach ohne Einwilligung der Frau abstreift. Das ist eindeutig eine Verletzung meines Rechts auf körperliche Unversehrtheit. Mit dem Kondom schütze ich mich ja nicht nur vor einer Schwangerschaft, sondern auch vor sexuell übertragbaren Kranknheiten. Ich hätte ihn zur Rechenschaft ziehen können, aber dafür war es dann zu spät. Aber auch das zeigt: Männer wollen damit eben demonstrieren, dass sie ihr Recht durchsetzen können. In dem Falle, Sex ohne Kondom haben, weil sich das besser und geiler anfühlt oder warum auch immer. Sie setzen ihrer Recht gegenüber der Frau durch, die eindeutig dagegen ist. Sein Recht bricht ihr Recht und notfalls eben ohne, dass sie es merkt.

Als ich in der fünften oder sechsten Klasse war und mit dem Bus zur Schule fuhr, stand ein komischer Mann hinter mir. Der Bus war voll und dementsprechend eng. Aber ich bin mir sicher, dass dieser Typ, der mir schon länger als komisch auffiel, an den Hintern grapschte. Einfach so. Ich war noch mit paar Freunden zusammen und wir stiegen dann gemeinsam aus und rannten dann davon, doch der Typ verfolgte uns. Irgendwann konnten wir ihn abhängen. Aber der Schock saß bei mir doppelt tief. Einmal, weil der mich sexuell belästigt hatte und zum zweiten, weil er uns auch noch verfolgt hatte. Wir hatten echt Angst. Seitdem habe ich ihn aber glücklicherweise nicht mehr wieder gesehen.

Immer wieder erlebe ich toxische Männlichkeit auch, wenn ich mit anderen zusammen esse und vorzugsweise ein Mann sieht, dass ich kein Fleisch esse. Dann geht es mit den Diskussionen los. „Warum isst du denn kein Fleisch? Aber das löst doch auch keine Probleme! Ich könnte ja nicht ohne Fleisch überleben.“ Und so geht es weiter. Ich fange diese Diskussionen nie von allein an. Es sind immer die Fleischesser, meist Männer, die von allein mit diskutieren anfangen. Weil sie sich in ihrer eigenen Männlichkeit angegriffen fühlen. Übrigens ist die Massentierhaltung auch ein Auswuchs der toxischen Männlichkeit. Weil es ja männlich ist, Fleisch zu essen. Alles andere gilt ja als verweichlicht.

Als ich mir mal die Haare etwas kürzer schneiden ließ, kam gleich ein Kommentar eines ehemaligen älteren Kollegen Anfang 50: „Sag mal, was sagt denn dein Mann dazu, dass du jetzt kürzere Haare hast? War der damit einverstanden?“ Sicherlich hat er das nur im Scherz gefragt, zumindest hoffe ich das. Aber das war auch wieder grenzwertig. Als ob ich meinen Freund um Erlaubnis fragen müsste, ob ich mir die Haare schneiden darf. Weil Männer ja auf lange Haare stehen und Frauen darauf achten müssten, ihre Haare lang zu lassen, um ihren Freunden zu gefallen. Und Männer ein Recht darauf haben, über das Aussehen ihrer Freundinnen zu bestimmen. Na klar!

Wie ihr seht, gibt es ganz unterschiedliche Beispiele, die zeigen, dass auch wir Frauen unter toxischer Männlichkeit leiden. Welche Erfahrungen habt ihr bisher in eurem Alltag damit gemacht? Schreibt es gern in die Kommentare.


Danke an Anush Gorak für das Foto!

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