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Freundschaft beenden oder nicht? Warum sich Neuanfänge lohnen können

Eigentlich wollte ich ursprünglich einen Text darüber schreiben, wie ich eine Freundschaft beende. Doch unerwarteterweise wird es dann doch ein Text über Neuanfänge in Freundschaften.

Schon länger schleppe ich dieses Thema mit mir herum. Eigentlich schon seit dem knapp anderthalb Jahren. Und wenn ich genau darüber nachdenke, schon viel viel länger. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Am besten ganz am Anfang.

Es geht um meine Freundschaft zu N., meiner damals besten Freundin. Einer Freundin, die ich bereits seit der Grundschule kenne, die mich seitdem im Leben begleitet. Ich habe darüber schon öfter einmal auf dem Blog geschrieben.

Zwischen uns war es schon immer ein Hin- und Her. Anfangs wollte ich nicht so wirklich, doch sie ließ nicht locker, wollte unbedingt mit mir befreundet seit. Dann waren wir quasi unzertrennlich. Wir waren das, was man zu Jugendzeiten noch „Best friends forever“ nennen würde. Mein Bestie, meine allerbeste Freundin. Ich dachte, dass wir für immer beste Freundinnen bleiben würde. Bis sie sich veränderte, bis die Pubertät zuschlug und sie sich immer weiter emotional von mir entfernte. Sie war nicht mehr so wie ich – schüchtern, introvertiert, nerdig. Sie wurde ein anderer Mensch, von dem ich dachte, dass ich sie nicht mehr wieder erkenne. Laut, selbstbewusst, frech, flirty, eine Partymaus wie sie im Buche steht – so ganz anders als meine beste Freundin, die ich so sehr ins Herz geschlossen hatte.

Ich kam mit dieser Veränderung nicht klar. Denn mit ihr veränderte sich auch meine Beziehung zu ihr. Es fühlte sich nicht mehr so eng und vertraut an. Ich hatte die Connection zu ihr verloren. Sie entfernte sich unbewusst auch immer weiter von mir. Lernte andere Menschen kennen, freundete sich mit anderen an, ersetzte mich nach und nach durch eine andere neue beste Freundin, die so viel besser zu ihr passte.

Das alles führte zu noch mehr Entfremdung. Ich fühlte mich von ihr im Stich gelassen. Vielleicht war es auch Eifersucht auf die neue beste Freundin an ihrer Seite. Vielleicht auch der Neid, dass sie sich weiter entwickelte, während ich auf der Stelle stehen blieb. Es fühlte sich an, als würden wir in zwei total unterschiedlichen Welten leben. Als würden wir all unsere Gemeinsamkeiten nach und nach verlieren. Sie war nicht mehr die, zu der ich dieses enge Vertrauensverhältnis hatte.


Entfremdung, Annäherung, wieder Entfremdung

Diese Erkenntnis versuchte ich so weit wie es ging, zu verdrängen, doch ich konnte das nicht länger leugnen. Irgendwann musste ich der Wahrheit ins Gesicht sehen. Lange hatte ich mit mir gerungen, ihr das zu erzählen. Ich entschied mich, ihr das alles in einem handgeschriebenen Brief mitzuteilen, weil ich mich nicht traute, es ihr so zu sagen. Es folgten lange intensive Gespräche, in denen wir uns langsam wieder näher kamen. Und sie mir immer wieder beteuerte, wie wichtig ich ihr sei und immer ihre beste Freundin bleiben würde. Egal, was passiert. Nur sie und ich, gegen den Rest der Welt. Ich fühlte mich erleichtert. Aber die Erleichterung hielt nicht lang an und die Distanz zwischen uns stellte sich schmerzlich schneller ein als gedacht.

Hinzukam, dass ich neue Freund*innen kennenlernte, meinen ersten Freund hatte und nach dem Abi die Stadt verließ. Unsere emotionale Distanz wurde durch eine räumliche nur noch noch größer. Es schien unmöglich, jemals wieder die Vertrautheit zueinander zu entwickeln, die wir einst hatten.

Ich lebte mich immer mehr in meiner neuen Heimat ein. Lernte auch hier viele neue Freund*innen kennen. Baute mir mein neues Leben auf, dachte weniger an mein altes Leben in meiner ursprünglichen Heimat.

Seit dem ich weggezogen war, trafen wir uns vielleicht 2 bis 3 Mal im Jahr. Immer dann, wenn ich mal in der Heimat war. Doch auch das wurde immer weniger. Zwischendrin gab es kaum Kommunikation. Wir hielten es wohl beide nicht für nötig. Es wurde immer schwerer, den Kontakt zu pflegen. Oder waren wir dessen immer müder? Ich auf jeden Fall.

Ich hatte in den vergangenen Jahren immer weniger das Bedürfnis, mich mit ihr zu treffen, mit ihr zu reden. Jedes weitere Treffen fühlte sich wie eine Verpflichtung an. Ich tat es nicht mehr, weil ich Bock hatte. So richtig freute ich mich auch nicht auf die Treffen. Warum das? Weil wir uns doch damals geschworen hatten, an dieser Freundschaft festzuhalten. Eine enge Freundschaft war es schon lange nicht mehr. War es denn überhaupt noch eine?

Drei Jahre Funkstille

Dezember 2020 war dann das letzte Treffen, nachdem eine Pause von etwa drei Jahren folgte. Drei Jahre, in denen wir uns nicht mehr trafen. Nur noch selten miteinander schrieben. Drei Jahre quasi Funkstille, Freundschaftspause, wenn man so will.

Schon damals und viel früher kamen mir immer wieder Zweifel auf: Ist das überhaupt noch eine Freundschaft? Will ich diese Freundschaft in meinem Leben haben? Was bedeutet Freundschaft für mich? Wenn ich nicht einmal mehr wirklich Lust habe, mich mit ihr zu treffen oder überhaupt mit ihr zu schreiben?

Ich dachte in den drei Jahren nur selten an sie. Ich vermisste sie kein bisschen. Mir ging es gut ohne sie. Ich hatte ja genug neue Freund*innen, war komplett zufrieden mit ihnen. War das nicht ein Zeichen, dass ich sie nicht mehr brauchte? Damals fing ich auch an, sie, meine beste Freundin, durch neue Freund*innen zu ersetzen. Quasi als Rache, um mich besser zu fühlen? Sie das fühlen zu lassen, was ich durchgemacht habe?

Mir wurde bewusst, dass ich sie ein Teil meiner Vergangenheit ist, aber nicht in meine Gegenwart oder Zukunft passte. Es gab für mich immer weniger Gründe, sie länger als Freundin zu behalten. Wir schrieben auch nur noch, um uns gegenseitig zum Geburtstag zu gratulieren. Wir trafen uns nicht mehr. Was waren wir noch füreinander? Vielleicht noch gute Bekannte, wenn es hochkommt.

Und auch da fragte ich mich: Macht es überhaupt noch Sinn, Kontakt zueinander zu halten? Wäre es nicht besser, wenn wir getrennte Wege gehen. Jeder seins macht. Für mich wäre es kein großer Verlust gewesen. Für sie wahrscheinlich schon eher.

Ich wollte sie nicht mehr in meinem Leben haben. Und merkte dabei nicht, wie viel Unrecht ich ihr damit tat. Und wie unempathisch ich dabei war.


Warum wir in Freundschaften ghosten

Denn das was folgte, ist etwas, was ich ebenfalls als einen meiner größeren Fehler verbuchen sollte.

Ich fing an, sie zu ghosten. Meine Freundin, die früher mal mein Ein und Alles war. Ich tat das, wofür ich so viele andere Menschen verachtete. Ich war immer diejenige, die sich am meisten darüber aufregte, wenn Leute plötzlich nicht mehr antworteten und von der Bildfläche verschwanden. Ich war es, die so etwas selbst mal erlebt hatte. Ohne Grund und mit vielen Fragezeichen blieb ich zurück, wurde geghostet und verstand die Welt nicht mehr. Ich hätte am besten wissen müssen, wie weh das tut, wenn man geghostet wird.

Dabei bin ich ein Mensch, der fürsorglich ist, gerne für andere da ist. Und dann verhalte ich mich wie der letzte Arsch. Ich habe mich selbst nicht wieder erkannt. Und ich hatte ein schlechtes Gewissen. Aber scheinbar nicht so sehr, dass ich schnell etwas dran ändern würde.

So ging das eine ganze Weile. Doch sie ließ nicht locker, schrieb mir immer wieder, suchte nach Aufmerksamkeit und natürlich nach Antworten.

Ich schrieb ihr irgendwann, dass ich Zeit für mich brauche und mich bei ihr melden würde, wenn es mir besser ginge. Eine glatte Lüge. Denn ich traf mich ja auch mit anderen Menschen, verbrachte viel Zeit mit ihnen. Ich ghostete sie nicht nur, sondern log sie auch noch dreist an.

Ganz schön scheiße von mir. Aber sich zu verurteilen, bringt an dieser Stelle nichts. Sinnvoller ist es, zu hinterfragen, warum ich das alles tat. Ich tat es nicht aus Bosheit, weil ich sie verletzen wollte. Ich tat es aus Egoismus klar, weil ich mich selbst schützen wollte.

Ich ging den Weg des geringsten Widerstands. Ohne mich erklären zu müssen, wollte ich unsere Beziehung zueinander trennen. Es war der einfachste Weg, der am wenigsten Aufwand bedeutet. Ich musste mich nicht mit dem eigentlichen Problem auseinandersetzen. Musste mich nicht ihr und ihren Gefühlen beschäftigen. Musste mich nicht verletzlich machen, musste mich nicht erklären oder offenbaren.

Es war schlichtweg Schutzmechanismus und vor allem auch Bequemlichkeit.

Warum Freundschaftstrennungen so schwierig sind

Und weil es kompliziert ist, Freundschaften zu beenden. Bei Beziehungen gibt es Trennungen, die gehören einfach dazu. Man spricht sich aus und trennt sich, so einfach ist es.

Doch wie geht das eigentlich bei Freundschaften? Es fehlt hier die Verbindlichkeit. In Beziehungen gibt es meist einen Zeitpunkt, an dem man es offiziell macht und sich zueinander bekennt. Man spricht über den Beziehungsstatus und weiß, dass der andere auch so fühlt und denkt, dass es für beide okay ist, in einer Beziehung zu sein. Und so ist es auch bei einer Trennung.

Doch bei Freundschaften läuft das anders, sehr viel weniger direkt. Es gibt da selten mal einen genauen Zeitpunkt, bei dem beide wissen: Jetzt ist es offiziell, wir sind miteinander befreundet. In der Kindheit war es anders, da waren wir direkter und haben gefragt: Willst du mein Freund sein? Und dann konnten wir Ja oder Nein sagen. Doch je älter wir wurden, desto weniger wurde darüber gesprochen. Sind wir miteinander befreundet oder nicht? Freundschaften entwickeln sich einfach. Und mit der Zeit merkt man es, besonders dann, wenn es einem nicht gut geht und man sich dem anderen anvertraut und denjenigen braucht. Und wenn derjenige dann da ist, weiß man: das ist Freundschaft.

Ich würde mir manchmal wünschen, dass wir da offener darüber sprechen. Ich wüsste gern, was ich für jemand anderen bin. Nur weil ich jemanden als Freund sehe, muss das nicht auf Gegenseitigkeit beruhen. Der genaue Beziehungsstatus bleibt bei Freund*innen doch eher schwammig. Ich bin mir manchmal selbst nicht so sicher, ob ich für alle Freund*innen auch wirklich eine Freundin bin. Macht das einen Unterschied? Ich finde schon. Wenn ich weiß, dass ich für die andere Person auch eine Freundin bin, pflege ich diese Freundschaft auch. Wenn ich weiß, dass es nicht so ist, gebe ich mir weniger Mühe. Wofür denn auch, wenn es nicht auf Gegenseitigkeit beruht?

Freundschaftstrennungen tun auch weh

Ich erinnere mich daran, dass ich einmal einer besten Freundin die Freundschaft persönlich gekündigt hatte, das war als ich 11 oder 12 war. Das war damals für mich viel einfacher, aber im nachhinein habe ich mir auch kaum Gedanken gemacht, wie es ihr damit ging.

Und auch mir wurde einmal eine Freundschaft gekündigt. Ich dachte, wir wären Freundinnen, ich vertraute ihr damals so viel an, wir waren so auf einer Wellenlänge. Doch scheinbar war das nur mein Empfinden. Ich fragte sie ständig, ob wir etwas zusammen machen könnten. Immer wieder Absagen. Und irgendwann fiel der Satz: „Ich möchte mich auf meinen engeren Freund*innenkreis konzentrieren“. Was an sich kein Drama wäre, aber es traf mich trotzdem. Ich gehörte nicht zu ihren engeren Freund*innen. Und auf die Frage, ob wir nicht ab und zu mal einen Kaffee trinken wollen, entgegnete sie: „Ich denke nicht, dass ich mich in den kommenden Monaten treffen möchte. Aber ich hoffe, dass alles okay zwischen uns ist, wenn wir uns mal so über den Weg laufen sollten.“

Das hat mich dann doch hart getroffen. Ich hätte es akzeptiert, wenn sie gesagt hätte, okay, du gehörst nicht zum engsten Kreis. Aber, dass sie mich nicht mal so als Bekannte oder so treffen möchte, nicht mal alle paar Monate oder wenige Male im Jahr. Das hat mich sehr verletzt. Und mich daran zweifeln lassen, ob mich mein Gefühl in Freundschaften nicht doch trügt. Manchmal glaube ich, dass ich mehr an meinen Freund*innen hänge, als sie an mir.

Aber immerhin hat sie mich nicht hingehalten, sondern wirklich klar und offen kommuniziert. Aber es tut eben doch weh.

Warum haben wir nur den Anspruch und die Vorstellung, dass Freundschaften halten müssen? Bei Liebesbeziehungen denken wir doch auch nicht so, warum bei Freundschaften? Natürlich können letztere viel länger halten, aber auch das ist immer individuell.


Wie macht man in Freundschaften Schluss?

Diese wenigen Beispielen zeigen doch, wie schwierig es ist, Freundschaften zu beenden. Es wird darüber nicht geredet und es passiert augenscheinlich nicht so oft. Oder dann doch eher still und heimlich. Während Beziehungen offiziell beginnen und offiziell enden, scheint das bei Freundschaften anders zu sein.

In den meisten Fällen verlaufen sie im Sande, man schreibt immer weniger miteinander, bis eine komplette Funkstille herrscht, man sich nichts mehr zu sagen hat. Vielleicht ist es auch ein klein wenig so wie bei mir und N., dass man sich nur noch schreibt, wenn die andere Geburtstag hat. Von Freund*innen zu Bekannten und vielleicht irgendwann zu Fremden.

Das sollte ein Text über Trennungen sein und das wäre es gewesen, wenn ich mich nicht vor Kurzem dann doch wieder mit N. Getroffen hätte. Sie fragte ständig nach und ein Frage veranlasste mich doch, das alles zu überdenken: „Sag mal, hast du ein Problem mit mir?“ Nachdem ich sie monatelang geghostet habe, wollte sie dennoch den Kontakt und endlich wissen, was Sache ist. Total verständlich. Dass ich sie so lange hab warten lassen, ist nicht meine Art und war mehr als egoistisch und böse. Das weiß ich inzwischen und will das auch nicht mehr machen.

Wenn ich objektiv auf die Sache geschaut hätte, hätte ich mich selbst als Arschloch bezeichnet. Man ghostet nicht einfach so eine gute Freundin, die man so lange kennt und dann aus nicht mal bestimmten Gründen, einfach so, weil man keinen Bock mehr auf die Freundschaft hat.

Mir hat das Ganze gezeigt, dass ich da tatsächlich vor etwas weggerannt bin. Vor einer wirklichen Aussprache und davor, dass ich selbst irgendwie verletzt werde.

Doch ich ging glücklicherweise in mich und entschied mich für die Konfrontation. Ich wollte das persönlich klären, das sollte mir die Freundschaft wert sein.

Das Ende kann auch ein Neuanfang bedeuten

Natürlich war ich sehr aufgeregt, schließlich stand uns ein ernstes Gespräch bevor und es war vielleicht das letzte, was wir führten.

Doch es kam alles anders als gedacht. Sie war nicht sauer, aber gekränkt, jedoch bereit mir zu vergeben. Und ich entschuldigte mich tausendmal für dieses Assi-Verhalten. Endlich konnten wir uns nach all den Jahren, in denen wir uns nicht gesehen hatten, aussprechen. Endlich erfuhren wir voneinander, wie unser beider Leben verlaufen ist.

Es hatte sich auf beiden Seiten so viel getan. Sie war endlich mit dem Mann zusammen, für den sie jahrelang kämpfte. Sie wohnten zusammen. Und sie war nicht mehr so extrovertiert wie früher, hatte kaum Freund*innen, war wieder mehr in sich gekehrt, ging ihren damaligen Hobbys wie Zeichnen und auch Anime schauen nach. Das, was uns ursprünglich so sehr miteinander verband.

Ich dagegen bin extrovertierter geworden, habe viele Freund*innen gewonnen, treffe ständig neue Leute, bin viel unterwegs und habe meine nerdige Seite etwas abgelegt.

Doch was uns beiden gemeinsam war, dass wir uns weiter entwickeln wollten. Ich fand es erstaunlich, dass sie jetzt mehr Sport machte und sich ein neues Hobby suchen wollte. Das war eine Seite, die ich an ihr nicht kannte. Und ich stellte fest, dass wir dann doch mehr Gemeinsamkeiten hatten als gedacht.

Wir beide haben uns in den vergangenen Jahren doch in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Witzig daran ist, dass ich die Phase durchmache, die sie in der Jugend hatte, während es in ihrem Leben mit Anfang 30 viel ruhiger zugeht. Als ob wir die beiden Rollen, die wir mal in der Jugend hatten, getauscht hätten.

Das Gespräch war eines der besten, welches wir seit Jahren geführt haben. Es war so offen und ehrlich und wir haben uns beide so nah gefühlt, konnten endlich offen miteinander reden. Diese Vertrautheit habe ich wirklich vermisst. Und es ist doch ein gutes Zeichen, wenn man so vertraut miteinander ist, auch wenn man sich jahrelang nicht mehr gesehen hat.

Wir wollen der Freundschaft eine zweite Chance, daran arbeiten und uns öfter sehen und öfter miteinander Kontakt halten. Es wird wahrscheinlich nie wieder so wie früher werden. Aber das ist okay, das muss es auch nicht.

Wie man bei N. Und mir sieht, können sich Freundschaften mit den Jahren sehr ändern, so wie wir Menschen und immer und steig ändern. Das muss nicht bedeuten, dass es etwas schlechtes ist, es ist einfach nur anders. Und manchmal kann es erfüllend sein, wenn wir Freundschaften auch eine zweite Chance geben und dabei entdecken, dass wir doch viel mehr gemeinsam haben, als wir dachten. Wir müssen nicht unbedingt befreundet oder Fremde sein. Es kann auch so viele Dinge zwischendrin geben. Ich muss keinen Cut setzen und jemanden aus meinem Leben schließen. Gerade bei solch langfristigen Freundschaften wie der mit N. Tut es gut, den Kontakt immer noch zu halten, den Menschen im eigenen Leben zu haben, egal in welcher Form.

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